Route 66

R 66 / 99

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Nein keine Aktenzahl !!
Steht einfach für die legendäre Route 66 - Straße der Sehnsucht – Main Street Amerika - Harley – Davidson!
Bzw. für 20 Österreicher die im Jahr 1999 mit dem Motorrad quer durch Amerika reisten!

Jawohl, 20 Österreicher, fast alle Mitglieder des int. Motorradclubs „Blue Knights“ suchten im September 99 nach den Spuren der alten Siedler bzw. der Pioniere die in Amerika immer weiter in den Westen gezogen sind.
Blue Knights, steht für einen seit 25 Jahren bestehenden internationalen Motorradclub für Exekutivangehörige, gegründet 1974 in den Vereinigten Staaten, und zwar in Bangor, Bundesstaat- Main. Ein weiterer Grund für unsere Österreicher, Amerika mit dem Motorrad zu bereisen....



US 66, 1926 von der Regierung in Washington offiziell als durchgehende Ost-West Verbindung von Chigaco nach Los Angeles freigegeben war erst 1937 durchgehend asphaltiert bzw. betoniert. Diese Straße machte alles mit, die Wirtschaftskrise, verheerende Sandstürme, Mißernten die viele Leute weiter in den Westen nach Kalifornien trieb und war sogar während des II. Weltkrieges für den Nachschub an riesigen Militärgütern notwendig. Nach dem Krieg folgte der Tourismus und nach und nach wurde ab 1957 die Straße von Interstates entweder überbaut oder nur mehr als Nebenstraße verwendet. Der Mythos dieser Straße ist jedoch nicht unterzukriegen, obwohl sie heute nicht mehr als durchgehende Straße gefahren werden kann, führt sie dennoch durch acht Bundessaaten und zwar, Illionois, Missouri, Kansas, Oklahoma, Texas, New Mexico, Arizona, sowie Kalifornien. Route 66 - Plan

Dieser Mythos begann für unsere Österreicher am 3.9.1999. Zwei Jahre zuvor wurde mit der Planung begonnen, es wurden die Motorräder (wie es sich richtig gehört HARLEY-DAVIDSON) geordert, ein Begleitfahrzeug angemietet und auch die Streckenabschnitte samt Aufenthalten festgelegt.

„Nach Übernahme der Motorräder am 4.9.99 und kurzer Einfahrzeit, wurde nun am 5.9.99 endlich die Strecke von ca. 4.000 km in Angriff genommen mit dem Ziel am 17.9.99 das Ende der Route 66, in Los Angeles/Santa.Monica zu erreichen.

"meine" Heritage Softail..
Die erste Etappe ca. 480 km führte uns nach St. Louis wo am nächsten Tag dann nach Besichtigung des Tor zum Westen (Foto)ein mehr als 300 m hoher Stahlbetonbogen uns die weiteren Ziele in den Westen schmackhaft machte. Es ging vorbei an den Meramic Caverns, jene Höhlen in denen sich Jesse James versteckt haben soll, über Springfield nach Oklahoma City, wo es dann zur Nachtzeit so richtig heftig regnete, weiter nach Texas -–Amarillo. Steakessen in Texas, Pflichtbesuch bei der Cadillacranch und auf nach New Mexico zur Taco – Kost.
In New Mexico kommt es dann schon mal öfters vor, dass die Route 66 im sprichwörtlichem „Nichts“ endet. Aber auch schon zuvor haben wir uns einige male verfahren. Es gehört ganz einfach dazu. Allerdings ist mancher Streckenabschnitt so dünn besiedelt, dass man schon einige Meilen fahren muß, um jemanden fragen zu können.
Tor des Westens
Ohne größere Probleme führt uns die Route weiter nach Santa Fe, immer weiter in das Indianer und Cowboy-Land. Flagstaff in Arizona, machen wir zu unserem Ausgangspunkt für den Grand Canyon (Foto), welcher nicht an der Route 66 liegt. Bei dieser Fahrt werden wir durch einen kräftigen Hagelsturm begleitet, bis wir endlich in 3000 m Höhe am Rand des Canyons angelangt sind. Die 100 Meilen Abstecher sind jedoch wirklich empfehlenswert und sollte man auch hier einen Tag verweilen.(Wir konnten uns jedenfalls hier auftrocknen). Grand Canyon
Zurück zur R 66 ist in Seligman ein Pflichtbesuch beim Barbier Angel Delgadillo , dem Gründer der Historic Route 66 angesagt. Hier schnell alles fotografiert, die Visitenkarten zu den zahlreich anderen Visitenkarten dazugepinnt und schon wieder werden wir der Strecke Route 66 (Foto *g*)untreu. Ein weiterer kleiner Abstecher führt uns nach Las Vegas. Von Las Vegas geht es dann weiter durch die Mojave Wüste. Nach einer Übernachtung in einem Motel am Wüstenrand führt uns die Route über den Cajon Paß nach San Bernardino und weiter nach Los Angeles/Santa Monica. Auf dem Santa Monica Boulevard fahren wir nun die letzten Kilometer der berühmtesten Straße der Welt.“ Route 66
Durch unsere „Abstecher“, Grand Canyon-und Las Vegas, sowie einigen kleinen nicht eingeplanten Umwegen (schlicht und ergreifend verfahren) wurden von jedem Teilnehmer ca. 5.000 km und das unfallfrei zurückgelegt.
Wetter im September: zwischen 30 und 40 Grad.
Alles in allem eine unvergeßliche Reise.
Teilnehmer

Die Teilnehmer: Peter DIHANICH, Christian FAHRTHOFER, Manfred FASSL, Johann FISCHER, Eberhard KERN, Heinz OPPEL, Gerhard POPPER, Helga LUTZ, Hannes MANHALTER, Martn NEUMANN, Heinz UNMUTH, Brigitta SCHADLER, Rene SCHADLER, Karl SCHADLER, Wernfried SCHADLER, Fritz UNGER, Alfred WAGNER, Willibald WEBER, Helga WIMMER, Robert WIMMER.