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Das Lied:  Die Russland - Hymne 

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Präsidenten
Wappen

Russland - Kurz - Reise,
10 Tage auf der Newa und Wolga, von St. Petersburg nach Moskau!

stpetersburg
Die Auferstehungs-
kirche in St. Petersburg
Karte
Unsere Reiseroute von St. Petersburg nach Moskau
Kreml
Der Kremel in
Moskau (Spasky-Turm)

Zum vergrößern, Bild anklicken!

Wer St. Petersburg einmal gesehen hat, wird diese Stadt nie vergessen. Die prunkvollen baroken Paläste, die breiten Boulevards mit schönen Straßenlaternen, die schimmernden Kanälen mit den rund 500 Brücken, lassen die Stadt wie das Venedig des Nordens erscheinen.

Die auf 44 Inseln im Mündungsgebiet der Newa erbaute Stadt gilt nicht ohne Grund als die schönste Stadt Russlands, denn für den Besucher wirkt St. Petersburg wie ein wunderschönes Gesamtkunstwerk, fast schon wie eine Kulisse. In dieser Stadt herrscht eine Homogenität der Stille und Farben, die man bei Millionenstädten nur selten antrifft. Die stilistische Geschlossenheit der Bauten, die fast alle aus dem 18. und 19. Jh. stammen, sowie ihr nahezu ausschließlich "kaisergelbweißes", rotes, beiges oder jadegrün-weißes Erscheinungsbild wirken wie im Märchen.



Eremitage
Die Eremitage.
Eremitage
Die Eremitage
Winterpalast
Winterpalast
Eremitage
Die Eremitage

Die berühmteste Sehenswürrdigkeit in St. Petersburg ist wohl die Eremitage, das als größtes und ältestes Museum der Welt gilt. Der Bau dieses prachtvollen Kunsttempels wurde unter Katharina der Grossen in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts begonnen und in der Mitte des 19. Jahrhunderts vergrößert. Noch immer ist der Besuch der Eremitage und des Winterpalastes allein schon wegen der Architektur und ihrer prunkvollen Ausstattung ein beeindruckendes Erlebnis.

Die unermessliche Pracht des Gebäudes wird aber noch überragt von größeren ausgestellten Werkgruppen von Tizian, Rembrandt, Cézanne, Gauguin, Rubens, Picasso und dem frühen und mittleren Matisse - um nur einige zu nennen. Die Sammlung zählt drei Millionen Exponate, die in 400 Sälen ausgestellt sind. Eines der schönsten Häuser in St. Petersburg ist der ehemalige Winterpalast des Zaren, direkt am Ufer der Newa. Jahrhunderte lang durften nur Kaiser und Könige den Palast betreten, nun ist er für jeden zugänglich. Und es loht sich nicht nur wegen der prachtvollen Einrichtung: Heute befindet sich hier neben der Eremitege eines der interessantesten Kunstmuseen der Welt.



22.08.2001

Peter d GroßeUnsere Reise begann etwas abenteuerlich. Der Abflug war für 21:20h angesetzt aber die Maschine war defekt und wir, (meine Frau, unsere Enkelin und ich) mussten 3 1/2 Std. am Flughafen "Wien/Schwechat" auf ein anderes Flugzeug, das aus Mallorca kam, warten, so dass wir erst um 01:00 starten konnten. Um 05:40 Ortszeit, schon leicht zornig mussten wir über St_Petersburg einige Runden drehen bis uns der Kapitän über Lautsprecher informierte:

 

Routen-Karte "Er könnte nicht landen am Flugplatz wäre Nebel, obwohl wir bis auf den Boden sahen, und er nach Helsinki (Finnland) weiter fliegen müßte." Die Vermutung lag nahe daß am Flughafen in St. Petersburg, durch unsere Verspätung, noch alles schlief. Eine 3/4 Std. später landeten wir in Helsinki wo wir aussteigen und unsere Füße rund um den Flieger vertreten konnten. Nach cà. 20 min. durften wir wieder einsteigen und nach weiteren 20 min. mussten wir wieder aussteigen da angeblich ein Triebwerk einen Fehler hatte.

23.08.2001

MS-Lenin Wir wurden in Helsinki durch den ganzen Airport geschleust und nach Überprüfung der Maschine konnten wir endlich den Flug nach St. Petersburg fortsetzen wo wir auch nach dieser Odyssee gegen 13:00 Ortszeit erschöpft und ziemlich müde ankamen. Der Transfer zum Schiff, die "MS - LENIN" und die Einschiffung verliefen dann problemlos. In unseren Kabinen angekommen sanken wir auf die Betten und schliefen sofort für cà. 2 Stunden ein. Am späten Nachmittag machten wir eine Stadtrundfahrt.

 

Peter u. Paulfestung St. Petersburg zählt zu den schönsten Städten der Welt. Gegründet 1703 auf 44 Inseln an der Mündung der Newa. Unsere Rundfahrt führte uns vorbei an den Sehenswürdigkeiten u. a. der großzügige u. bedeutsame Schloßplatz gegenüber der Eremitage, die imposante Isaaks - Kathedrale, die goldene Admiralität, das Denkmal des "Ehernen Reiters",die Peter-Paul-Festung und über den berühmten Newskij Prospekt zur Eremitage dem Winterpalast der russischen Zaren.

Schloßplatz
Schloßplatz.
Isaak-Kathedrale
Isaak-Kathedrale

Auferstehunskirche
Eherner Reiter
Eherner Reiter
Eremitage
Die Eremitage

24.08.2001

Winterpalast Heute führte unser erster Weg zur Eremitage mit einer Besichtigung dieses gigantischen Museums. Nach cà 3 Stdn kamen wir zur Peter und Pauls - Festung. Am Nachmittag fuhren wir zu der etwas ausserhalb von St.Petersburg liegenden Zaren Sommerresidenz von wahrhaft imperialer Architektur, von Peter dem Großen, " dem Peterhof ", die er 1704 in Auftrag gab und direkt an den Finnischen Meerbusen setzen ließ.

 

Winterpalast Prächtig und glanzvoll wie Versailles sollte die Anlage werden. Der Blick von der Palastterrasse auf die große Kaskade, ein barockes, treppenförmig angelegtes Wasserkunstwerk, und auf den Kanal zum Finnischen Meerbusen ist überwältigend. Auch die weitläufige Garten - Anlage laden zu erholsamen Spaziergang und verstreute Bänke zum verweilen ein.

Peterhof
Das Schloß
Peterhof
Die Wasserspiele
Peterhof
Peterhof
der Blick von der Terasse
im Hintergrund das Meer
Peterhof
Die Wasserspiele

25.08.2001

LandschaftLandschaft Am späten Vormittag heißt es schließlich "Leinen los" und unser Kapitän manövrierte die M/s Lenin auf der Newa in Richtung Osten zum Ladogasee. Wir durchqueren den Ladogasee, den größte Süßwassersee Europas und über den Fluß Svir erreichen wir den Onegasee..

 

Landschaft I n der Nacht überquerten wir den Onegersee in süd - nord Richtung vorbei an endlosen Birkenwälder und sehr verstreuten, kleinen Siedlungen und Holzhäuschen und erreichten am nächsten späten Vormittag den nördlichsten Punkt unserer Kreuzfahrt die Provinz Karelien und dort die Insel Kishi.

26.08.2001

Kishi2 N ach dem Mittagessen besuchten wir das zum UNESCO-Kulturerbe zählende Freilichtmuseum mit Denkmälern nordrussischer Holzarchitektur in märchenhafter Naturlandschaft. Badehäuser(Sauna) und Speicher, eine Schmiede, Bauernhäuser, Windmühlen und Wegkreuze.

 

Kishi4 Kapellen, die Mariä-Schutz-Kirche und die Christi-Verklärungskirche mit ihren 22 Kuppeln. Bei der komplizierten Architektur aus Holz wurde kein einziger Nagel verwendet, alle Teile wurden miteinander verzapft oder verzahnt. Am späten Nachmittag legten wir ab und es ging wieder auf Fahrt.

Kishi3
Bauernhaus in
Kishi
Kishi1
Dorfkirche von
Kishi
Kishi
Kishi5
Glöckner u.
Glockenspiel v. Kishi
Kishi6
Abendämmerung
in Kishi

27.08.2001

Landschaft Im laufe der Nacht etwa 70km von Kishi erreichten wir Pedrozavodsk die Hauptstadt der Provinz Karelien. Nach dem Frühstück machten wir eine Stadrunfahrt mit Besichtigungen und einem Folkloreprogramm mit karelischen Gesangs- und Tanz Vorführungen. Um 12:00h legte die M/S Lenin von Petrozavodsk wieder ab.

 

Landschaft Den restliche Tag verbrachten wir an Bord. In verschiedenen Räumen wie dem ART-SALON oder in der ALBATROS BAR gab es Vorträge, Russisch Kurse, Video Filme, Bordmusik und auf dem Sonnendeck konnte man Frühsport mit unserer Dolmatcherin Olga betreiben oder im Liegestuhl relaxen.

28.08.2001

Landschaft Schließlich haben wir auch den Onegasee und Karelien hinter uns gelassen und kommen auf unserem Weg durch den Wolga-Ostsee-Kanal und durch die ersten beiden Schleusen nach Goritsy. Hier - inmitten tiefster Provinz befindet sich eines der ehemals bedeutensten Klöster Russlands, das Kiril-Belozersky-Kloster, das wir besichtigten. Hier versieht noch ein einziger Mönch seinen Dienst.

 

Landschaft I m anschluß an den Kloster-Besuch, setzten wir unsere Reise fort. Wieder an Bord machten wir einen Besuch beim Kapitän auf der Brücke. Um 16:00h legte die MS Lenin von Gorizy ab. Bis zum Abendessen spielten wir dann "SOLO" ein Klon von "MAU MAU".

29.08.2001

Uglich Nachdem wir den Rybinsker Stausee überquert haben, gelangen wir nach einigen Schleusen, schließlich in die Gestade der Wolga, der "Mutter der russischen Flüsse". Direkt an der Wolga liegt auch Uglich. Die kleine beschauliche Stadt, im Jahre 1148 gegründet, zählt zu den beliebtesten Städten des alten Russland. Uglich war seit 1218 bis zur Eroberung durch Moskau 1329 Hauptstadt eines gleichnamigen Fürstentums.

 

Uglich Schon von weitem ragen die Silhouetten der Auferstehungskathedrale und der Johannes-Kirche in den Himmel. Ausdruck des auf Handel bestehenden Wohlstands ist der aus dem 16. Jhdt. stammende "Kreml". Gegen Ende des 16. Jhdts. lebte Maria Nagaya, die siebente Frau von Iwan dem Schrecklichen, im hiesigen Kreml im Exil. In diesem Areal findet sich auch das älteste Bauwerk Uglichs, der Palast von Tsarevich Dimitry. Welcher an der Stelle errichtet wurde, wo Dimitry verblutete und starb.

30.08.2001

Moskau 8 Inzwischen schwenken wir von der Wolga in den Moskau-Wolga-Kanal, der uns direkt um cà 11:00h in die Hauptstadt Russlands führt. Mit 9 Millionen Einwohnern ist und bleibt Moskau unangefochten das Herz des russischen Reiches. Nach dem Mittagessen erlebten wir bei einer Stadtrundfahrt einen 1. Eindruck von der russischen Metropole..

 

Moskau 2 Bei einem Spaziergang über den riesigen Roten Platz, der auf der Vorderseite von der markanten Basiliuskathedrale dominiert wird. Links davon die Kremlmauer mit dem Lenin-Mausoleum und rechts das weltberühmte Kaufhaus GUM. Den hinteren Abschluß bildet das staatliche Museum mit sehr kostbaren Kunstschätzen.

moskau 1
Meine Frau u. ich
vor dem Kreml.
moskau 3
Das Lenin
Mausoleum.
moskau 4
Der Rote Platz
moskau 7
Denkmal für Kuzma
Minin u. Dimitri
Posharsky
1804-1818
moskau 6
Mein Enkerl u. ich
am Roten Platz

31.08.2001

Moskau 13 Alles geht einmal zuende (leider). Den Vormittag verbrachten wir mit Kofferpacken. Nach dem Mittagessen folgte die Ausschiffung von der MS Lenin. Anschließend brachten wir die Koffer zum Bus und fuhren zum Kreml wo uns eine Führung durch den Kreml und ein Einblick in das Zentrum der russischen Macht, erwatete. Der Kreml gilt als Keimzelle der Stadt, denn mit dessen Bau 1147 begann die Stadtgschichte Moskaus.

 

Moskau 14 Daher finden sich entsprechend viele historisch bedeutsame Bauwerke innerhalb der Kremelmauern. Wir besichtigten in diesem Areal auch eine der wunderschönen Kathedralen. Mit einen Bummel über den Roten Platz und durch das Kaufhaus "GUM" beschließen wir den Rundgang ( GUM, Roter Platz, Manegeplatz u. a. m. ). Nach dem Abendessen im Resaurant HOTEL "ROSSIA" in der Nähe des Roten Platzes, hatten wir noch eine Führung durch mehrere Metro-Stationen. Jede einzelne U-Bahnstatione ist einmalig und sehenswert.

Kathedral d. Kasaner Mutter Gottes
Kathedrale d.
Kasaner Mutter
Gottes
Moskau 12
Putins Arbeitsplatz
Kuppel
Kuppeln der
Hauskieche des
Terem-Palastes. 17. Jhdt
Bolschoi Theater
Bolschoi Theater
Moskau 5
Chriti-Erlöser-Kirche


Auf der Fahrt zum Flughafen, machten wir noch bei der Christi-Erlöser-Kirche, erbaut im Jahre 1990, dem Jungfrauenkloster und einer Aussichts-Terasse mit einem herrlichen Blick über Moskau mit dem Stadion und dem Olympiagelände ( s. Bild unten ) mit der Universität im Rücken, halt. In den "Weißen Nächten" bleibt es bis 23h taghell. Vorbei am Gorky-Park und dem abgebrannten Fernsehturm erreichten wir um cà 22:30h den Flugplatz. Um 0:05h Ortszeit hob unsere Maschine pünktlich in Moskau als letzter Flug ab. Ich glaube, als wir in der Luft waren, sind alle Flughafenangestellten schlafen gegangen? In Wien landeten wir planmäßig um 0:55h Ortszeit. Wieder zuhause, voll beladen mit unbeschreiblichen Eindrücken fielen wir in unsere Betten und träumten von dem Erlebten.

Glocke
Zarglocke
1733 -
Glocke
Zarglocke
- 1735
Verkündigungs Kathedralr
Mariä-Verkündigung-
Kathedrale
Moskau 11
Jungfrauenkloster.
Moskau 10
Universität
Kanone
Zarkanone
1586

Moskau
 Ein schöner panorama Blick über Moskau! 

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 Willibald Artner