ENDLICH
Wie haben Kinder, Jugendliche und Erwachsene die Nachkriegszeit und das Jahr 1955 erlebt?

ein Film von Herbert Link

DVD - 55 Minuten - 2005


 

In diesem Dokumentarfilm erzählen Zeitzeugen verschiedener Generationen über die sehr
ereignisreichen Jahre zwischen 1945 und 1955. Dabei reflektieren sie die politischen Ereignisse,
aber auch ihr persönliches Lebensgefühl, das sie in dieser Zeit hatten. In der Summe ergibt sich
ein Bild, das diese Epoche des politischen, wirtschaftlichen und kulturellen Aufbruchs lebendig macht.

 

Fachberatung Gerda Zens
in Zusammenarbeit mit dem Medienservice des BMBWK
mit Unterstützung der Kulturabteilung der Stadt Wien
und der Wiener Städtischen

 



Für die DVD steht Begleitmaterial zur Verfügung.
Die folgenden fünf Kapitel sind über das DVD-Menü anwählbar:

Kapitel 1
ENDLICH

Vorstellung der 15 Zeitzeugen (sie sagen uns, wie alt sie 1955 waren)
Der 15. 5. 1955 – ein großer Tag
10 Jahre davor

Kapitel 2
ENDLICH BEFREIT

Die Besatzer, die Zonengrenze, die I-Karte
Die Heimkehrer
Kleine Freuden und Wünsche

Kapitel 3
ENDLICH NORMALITÄT

Der letzte Krieg – kein Thema in der Schule
Schule und Erziehung damals
Geld war knapp

Kapitel 4
ENDLICH JUNG SEIN

Erste Reisen und beginnender Wohlstand
Die Bedeutung der Wochenschauen und der Nonstopkinos
(Gast: Otto Pammer)
Mode
Der Art-Club bzw. Strohkoffer
Jazz und Rock 'n' Roll
Die Halbstarken
Umgang mit der Sexualität

Kapitel 5
ENDLICH NEUTRAL

Die Neutralitätserklärung
Die Besatzer/Befreier ziehen ab
Eröffnung der Wiener Staatsoper
Aufbruch ins Wirtschaftswunder
Bauaktivitäten
Erste Fernsehversuchssendungen
Rückschau auf eine karge Zeit


Die Zeitzeugen:

HEINZ FISCHER, Bundespräsiden
ROLAND GIRTLER, Kulturwissenschafter
ALBERT HACKL, Zivilingenieur
BRIGITTE HÜBNER-URBAN, Musiktherapeutin
MARTIN JÄGGLE, Religionspädagoge
GERHARD JAGSCHITZ, Zeithistoriker
ERIKA KAUFMANN, Kulturmanagement
HERMANN LIFKA, Buchhalter i. R.
LEOPOLDINE PFAUSER, Gemeinderätin i. R.
FERRY RADAX, Filmemacher
VALERIE RÜCKER, Erwachsenenbildnerin
FRANZ SCHREIBER, Pressefotograf
MARGARETA SCHUSTER, Landesschulinspektorin i. R.
MARIA STADLER, Gemischtwarenhändlerin
HERWIG ZENS, bildender Künstler
Gast: OTTO PAMMER, Filmproduzent
 


 

Gedanken zum Einsatz des Mediums im Unterricht:

Der Film ist eine audiovisuelle Ergänzung zu den bestehenden Unterrichtsmaterialien, die das Jahrzehnt
von 1945 bis 1955 thematisieren, und bietet zahlreiche Ansätze zum Einsatz in verschiedensten Unterrichtsfächern.

Auch nach Ablauf des "Gedankenjahres" soll mit diesem Film nachhaltig das Interesse der Jugend an Zeitgeschichte geweckt werden.
Der Film ist in allen Schultypen ab der 8. Schulstufe einsetzbar, insbesondere in den Gegenständen
Deutsch, Geschichte und Sozialkunde und zur Verwirklichung der Unterrichtsprinzipien Politische Bildungund Medienerziehung.

Das von Prof. Dr. Gerda Zens zusammengestellte Begleitmaterial beschränkt sich bewusst

* auf einen Überblick der im Film gebotenen Inhalte,
* auf eine Beschlagwortung der angesprochenen Themen,
* auf Fragestellungen sowie
* auf Vorschläge und Anregungen für Projekte und Lehrausgänge.

Zur Beantwortung der angeregten Fragen sei auf die Linksammlung zur österreichischen Zeitgeschichte auf www.schule.at und
auf die Internetseite www.staatsvertrag.at – eine akustische Webausstellung der Österreichischen Mediathek – hingewiesen.

Die Österreichische Mediathek ist das nationale Archiv für Audio und Videodokumente in Österreich
und bewahrt rund eine Million Ton- und Videoaufnahmen zur österreichischen Kultur- und Zeitgeschichte.
Teile dieses Bestandes werden immer wieder im Internet präsentiert, so auch die genannte Webausstellung,
bei der hundert – zum Teil bislang unveröffentlichte – Töne und Videos zu Politik, Alltag und Kultur
Atmosphäre und Lebensgefühl der Nachkriegsjahre 1945 – 55 wieder lebendig werden lassen.
Wissenschaftliche Texte, Bilder und Kommentare ergänzen die Webausstellung.

Jedem Kapitel des Begleitmaterials ist eine Grafik als Motto angeschlossen, die sich für eine Bild- und Textanalyse anbietet.

Die am Schluss befindlichen Fragebögen dienen der Wiederholung und Sicherung des Lernertrags.

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