eine dokumentarische Collage

25 Minuten

Zunehmende Auflösung von religiösen und kulturellen Traditionen, Familienstrukturen und autoritären Erziehungsmustern sowie materieller Wohlstand ließen neue Freiheiten entstehen. Diese schaffen aber erneut Probleme. Daß unsere Jugend genußsüchtiger, respektloser, gewalttätiger, kurz schwieriger geworden ist, wird immer wieder gern behauptet. Aber ist das wirklich so?
In diesem Film sprechen 8 Jugendliche zwischen 14 und 18 Jahren über ihre Lebenserfahrungen und über ihre sehr individuelle Suche nach Halt, Gegenwart und Sinn - und relativieren damit einiges.

Zitate aus dem Film:

"Eine Freundin von mir wurde nicht getauft, weil ihre Eltern wollten, daß sie sich ihre Religion selber aussucht. Aber wenn man alle Möglichkeiten hat und nichts kennt, wenn einem nichts irgendwie vorgeführt wird, wofür soll man sich dann entscheiden?
Es stehen uns zwar viele Türen offen, aber welcher Weg ist der eigene, welchen sollen wir gehen? Aus dieser Strukturlosigkeit resultiert irgendwie ein Gefühl von Leere."
Bea, 18 Jahre

"Ich möchte die Menschen mit meinen Texten zum Denken anregen - und auch dazu, mehr über andere Sachen nachzudenken. Über Sachen, die sonst verschwiegen werden, die einfach niemand hören will."
Julia, 15 Jahre

Wir haben die Absicht, diesen filmischen Dialog in ein paar Jahren erneut aufzunehmen.

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