Samstag Vormittag: Short Track in der Wiener Krieau
Karl Katoch lud ein – nur wenige kamen. Weiß der Teufel warum viele so eine Gelegenheit ausgelassen haben um eine wenig Fahrtechnik zu lernen. Aber die wenigen, die dort waren, waren motiviert! Ein Kurs teils mit sehr engen Kurven, einer etwas längeren Geraden, einer Eiche-Huterl-Kompression und ein kleiner Offroadteil bildeten den Short Track den es galt unter Anleitung des Furiosen zu passieren.

Sitzposition, richtig getimtes Anbremsen und Rausbeschleunigen waren ein Teil desTrainings. War echt geil und hat jeden ev. wieder ein bisschen weitergebracht.
Mit Freude wurde vernommen, dass weitere Kurse an verschiedenen Plätzen geplant sind...

Rock, Barticelli, Shorty
Barticelli und Shorty
"So! Jetzt drehts endlich die Motoren ab un hörts ma zu! Sonst hat des alles keinen Sinn...."
aus der Kurve in die Zielgerade... hihihi
Samstag Mittag: Dank Luke - Feldweg Crossover
Nachdem das „Fahrtechnikseminar“ beendet war, beim Würstelmann im Prater mit’n Karl G’schichten aufgewärmt wurden, wollte ich weiter nach Parndorf zum Crossen. Das Landei und der Safti hatten dort Stellung bezogen und ich spekulierte damit, mir von einem der beiden die Reibn unterm Nagel zu reissen.

Da war der Luke natürlich dabei. Da Seitzi und der KTM-Mike sind auch gleich mit. Irgendwann nach Schwechat war dem Luke das Fahren auf der autostrada langweilig geworden und wir sind abgefahren. „Wir fahren über die Feldwege, das ist die ur Action – ich kenn mich eh aus...“ hat er gemeint. Nach ca. einer halben Stunde Feldweg dahinirrens, haben wir bei einer kleinen Kreuzung zur Auflockerung ein bisschen Blödsinn gemacht.

Naja, so sind wir weiter. Über Äcker und Wiesen, Kraut und Rüben. Der Luke voraus, ich hinterher. Aus den Feldwegen wurden schmale, gatschige Pfade mit ganz schönen Wasserlacken – aus den Äckern und Wiesen ein dichter Wald! Das war natürlich mit abgefahrener Strassen- bereifung urlustig! Die Motocrossbahn kommt eh gleich dahinten, hat der rote Fuchs gemeint.

5 min später ist es nicht mehr weitergegangen...

Also den ganzen gatschigen Waldweg wieder zurück. Als rechterhand auf einmal ein Holzstapel auftaucht, den wir vorher scheinbar übersehen haben, wollte mir der Luke gleich zeigen was er beim öster-reichischen Trialstaatsmeister gelernt hat und über den Stapel wetzen. Hat’s ihn
Ich kenn mich eh' aus - die Crossbahn kommt gleich dahinten wo!
gleich auf sein Goscherl g’haut... Beim 2.Versuch ist er dann wirklich raufgekommen – alle Achtung! Runter hat er sich auch irgendwie gewurschtelt und wir sind wieder weiter Richtung Zivilisation.
Samstag Nachmittag: Parndorfer Destruction
Nachdem wir die 40km Distanz Wien-Parndorf in doch sehr zügigen 2 Stunden bewältigt haben, sind wir endlich an der Motocrossbahn angekommen. Unsere Reibn haben ärger ausgeschaut als die der dort wütenden Crosser. Der Luke hat sogar noch einen halberten Ast als Souvenir mitgeschleppt. Das Landei war grad draußen und ist die 250er KX vom Safti probegefahren.
Landei testet die Kawasaki 250KX
Das war natürlich die Gelegenheit die herrenlose Landei 540er KTM zu checken. Es ist für mich nach Kilb erst das zweite Mal das ich mich im Gelände versuche., demenstprechend hab' ich es natürlich vorsichtig angegangen - außerdem gehört der Bock ja nicht mir. Die Crossbahn von Parndorf ist ziemlich lässig für erste Schritte im Gelände. Nicht wirklich brutal aber mit ein paar Tables von normal bis "ned ohne". Kostet am Tag 11 Eier hab' ich mir sagen lassen - das geht eh'...
Barticelli auf gfladderter KTM 540 SXC
Naja, irgendwann hat der Safti gemeint ich soll ihm in die Schottergrube folgen, die da gleich hinter dem Parkplatz der Crossbahn liegt, denn da kann man leinwand Sprünge üben usw... Bin ich ihm also mit der Landei Reibn nach und hinter mir der Herr Brenn mit der 125EXC. Wie wir uns also ein bisschen aufführen in der Grube, steht das Landei auf einmal mit meiner 625er da! Blankes Entsetzen durchfuhr mich angesichts dieser Tatsache: Schottergrube - Landei - meine KTM! Eine zerstörerische Mischung! Also bin ich gleich hin um mahnende und beschwörende Worte an ihm zu richten. Auf einmal machts einen Kracher und eine 2Takter schreite weniger. Dafür ein Gejaule aus der Grube von Hernn Brenn. Hilfsbereiter- und Neugierigerweise sind der Safti und das Landei gleich dorthin um die Lage zu checken und um ev. coole Fotos zu checken (kommt immer vor erster Hilfe). Natürlich nicht zu Fuß sondern auch gleich mit der Reibn. Schweinbar in diesem Moment nicht gerade mit Intelligenz gesegnet wählen sie die gleich Hügelanfahrt wie der gescheiterte Herr Brenn. Na, was ist passiert? Genau, jetzt hat's zweimal gekracht! Mit den schlimmsten Befürchtungen bin ich also auch rauf auf den Hügel und dort bot sich ein oarges Bild: die 125er EXC als Fundament, drauf die 250er KX und dann meine 625er SC. Zum Glück ist der Safti zwischen seiner und meiner Reibn eingewickt gelegen, somit war kein Schaden an meiner KTM festzustellen, wei der Aufprall doch erheblich gedämpft wurde. Fragt man sich natürlich warum das Landei so locker und lässig auf der Kante der Grube steht und nicht auch bei den anderen unten liegt. Der hat nämlich meinen Bock einfach los und runterfallenlassen, der Hund! Ergebnis der Aktion: Safti - geprellte Schulter und der Herrr Brenn hat sich ein Cut amAuge eingehandelt.
Aufräumarbeiten....
Herr Brenn bedingt verletzt
Conclusio: am Vormittag Supermoto fahren auf einen Short Track, zu Mittag Endurofahren unter "versierter" Führung, am Nachmittag Motocrossen. War ein lässiger Sabato brutale....
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story by barticelli | photos by barticelli , landei | thx to luzipfer for equipment