Juni 2004                                                                                                                                           78. Couleursemester

 

Das Kahlenbergerdorf braucht Dich!

Nein, lieber Bundesbruder, das Kahlenbergerdorf braucht Dich nicht, aber Du brauchst das Kahlenbergerdorf! Nicht, daß es etwa vom Aussterben bedroht wäre, nein; nicht daß etwa Deine Nibelungia siech daniederläge, nein, auch nicht! Aber zu Deinem eigenen Heil solltest Du herauskommen. Du würdest dann Deine Bundesbrüder treffen, die um die Fahne Nibelugiae versammelt sind und froh und heiter, manchmal auch gemeinsam mit dem ganzen Dorf, so manches Fest verbringen. Es ist nur eine kleine Schar, weil Du, lieber Bundesbruder, noch nicht herausgefunden hast. Aber wenn Du, und Du, und auch Du wieder die Freude des bundesbrüderlichen Zusammenseins erleben willst, dann komm!

Komm und triff Deine Bundesbrüder!

Hand aufs Herz: Wo gibt es eine Bude mit Parkplatz, welche Bude ist in dreißig Minuten mit Öffis vom Stephansplatz aus erreichbar? Welche Bude hat Autobus und Schnellbahnstation vor der Haustür?

Ist es etwa doch die Bequemlichkeit, die so hinderlich ist? Bewegung ist gesund, komm und zeig Deinen Bundesbrüdern, daß Du ohnehin immer kommen wolltest, es waren nur widrige Umstände ...

Komm, lieber Bundesbruder!

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Die Nibelungenblätter

wollten wieder erscheinen, und sie sollten wie seinerzeit auch ein Kommunikationsmittel unserer Verbindung sein. Zweimal gab es sie, dann resignierte der Redakteur. Er mußte zur Kenntnis nehmen, daß es offenbar niemand interessiert, ob die Blätter erscheinen, was drinnen steht, welche Sorgen jemand hat und so weiter. Sie wurden ignoriert wie das Semesterprogramm.

Nicht von allen Bundesbrüdern, aber von der Mehrheit! Nach wie vor kann man die anwesenden Nibelungen an maximal zwei Händen abzählen. Je kleiner der Raum, umso voller die Bude! Und manchmal war die Bude voll, nur – es waren nicht die Nibelungen, die sie füllten! Es sind nicht die blauen Nibelungendeckel, die eine stattliche Corona bilden, die sind nur ein Teil davon: Es sind die getreuen Ehefrauen, die ihre Männer begleiten und mit ihren Handlungen „stets treu zu Nibelungia stehen“, als ob sie den Burscheneid abgelegt hätten. Und es sind die treuen Freunde, Farben- und Kartellbrüder, die immer wieder zu unseren Veranstaltungen kommen und so die Corona verstärken.

Wo sind sie, die vom breiten Stein nicht wankten und nicht wichen? - Sie zogen mit gesenktem Blick in das Philisterland zurück! O jerum, jerum, jerum, o quae mutatio rerum!!!!!!!

Das neue Chargenkabinett hat irgenwo im Hinterkopf den Gedanken an eine Aktivitas vor sich hin glimmen gesehen. Ist es nicht geradezu ein  Zeichen für geistige Verwirrtheit, mit einer kaum funktionierenden Altherrenschaft an Reaktivierung zu denken? – Sollte jetzt einer der Herren Bundesbrüder beleidigt aufmurren, „ich zahl ja eh, was regt er sich auf?!“, die Antwort folgt schon: Mit Geld kann man keine Verbindung am Leben erhalten, das ist die Intensivstation des Couleurstudententums, man verhindert nur ihren Tod. Füchse gibt’s nicht im Supermarkt, und Schulterzucken schafft sie nicht auf die Bude.

Und nun, lieber Bundesbruder, lies den ersten Artikel nochmals! Wenn wir dann doch von einer funktionierenden Altherrenschaft sprechen werden können, dann werden wir uns mit allem Elan um den glimmenden Gedanken kümmern.

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Wo ist …

unser Inventar aus der Zeit der Georg-Sigl-Gasse? Wo sind die Luster, Sessel, Tische usw.? Wer weiß etwas? Antwort erbeten an einen der beiden Phil-xx: AH Alerich und Dr. Sigurd. Es gibt einige Hinweise, aber  wir würden gerne Konkretes wissen!

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Der Altherren-Convent

hat das Chargenkabinett erneuert: Phil-x blieb unser Dr. cer. Tassilo,  Phil-xx1 wurde unser Schildträger Alerich, Phil-xx2 Dr. cer. Sigurd, Phil-xxx1 blieb AH Iring, Phil-xxx2 wurde Dr. cer. Siegfried und schließlich blieb auch AH Ariovist Phil-xxxx. Die Zweitfunktionen dienen zur Erleichterung und sinnvollen Teilung der Aufgaben bei gegenseitiger Ergänzung.

Das Hauptaugenmerk des Chargenkabinetts liegt nun auf dem Bereich Bude (Vertrag, Adaptierung) und der Planung des 90. Stiftungsfestes im nächsten Jahr (2005).

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Programm

Das Sommersemester ist beinahe vorbei, es bleibt nur noch der Abschluß:

Dienstag, 29. 6. 2004, 19.00 Uhr c.t.  Semesterschlußkneipe

Während der Ferien haben wir zwei Heurigenabende vorgesehen, jeweils ab 18.00 Uhr:

Dienstag, 6. Juli               Heuriger Johanna ECKERT, 1210 Wien,
    Strebersdorfer Straße 158

Donnerstag, 26. August    Heuriger Dworschak im Kahlenbergerdorf (beim Kirchenaufgang)

 

Fest steht auch schon der Semesterbeginn im Herbst:

Samstag, 11. 9. 2004    Gambrinuskneipe im Weinviertel
bei Bbr. AH Hannibal in Rohrbach,
zugleich unsere Semesterantrittskneipe

15.30 Uhr c.t.      hl. Messe in der Hauskapelle

17.30 Uhr c.t.      Kneipe

 

Samstag, 18. 9. 2004     STIFTUNGSFEST e.v. NIBELUNGIA FREISTADT

                                        Wir besuchen diese coleurstudentische Veranstaltung bei unserem Bbr. Augustus,
                                        dem Phil X der Nibelungia Freistadt.
                                        Details und ev. Quartierbestellungen bitte direkt bei Bbr. Augustus 0664/834 15 61

 

Dienstag, 21.9. 2004, 19 Uhr c.t. CUMULATIVCONVENT (ohne Damen und Gäste)
                                        TO lt. GO. Bes.: Verleihung des „Pro meritis“ Bandes an Bbr. Solon

 

Nibelungen-Blätter, Rundschreiben der k.ö.St.V. Nibelungia zu Wien im MKV. Erscheint fallweise bei Bedarf und ergeht an einen klar umrissenen Empfängerkreis. Verantwortlicher Redakteur: Manfred Winkler v. Dr. Sigurd

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