Blutschwur
(Blood Oath)
Veröffentlichung:
1997 (1995), 256 Seiten
Autor: John Vornholt
Verlag: Goldmann
G’Kar
erhält eine Botschaft von der Tochter von Du’Rog. Dieser hatte ihm ja einst
einen Killer der Tenta’Makur auf den Hals gesetzt, da G’Kar ihn, um seinen
eigenen Aufstieg zu begünstigen, ruiniert hat. Du’Rog’s Tochter Mi‘Ra
schwört G’Kar Schon‘Kar – Blutrache. Da dieser kein Interesse daran hat,
erneut in ständiger Angst leben zu müssen, täuscht G’Kar kurzerhand seinen
Tod vor, und macht sich auf dem Weg zur Narn-Heimatwelt. Doch auch Garibaldi,
Ivanova, und Na’Toth sind dorthin unterwegs, um an einer Trauerfeier für den
„verstorbenen“ Botschafter teilzunehmen. Schon bald finden sie heraus, dass
G’Kar noch lebt, und auch wenn sie mit seinen Plänen nicht einverstanden
sind, tun sie ihr möglichstes, um ihn zu beschützen. Leider erfährt auch
Mi’Ra schon bald, dass G’Kar seinen Tod nur vorgetäuscht hat, und lockt ihn
und seine Begleiter in eine Falle...
„Blutschwur“ ist bedauerlicherweise sogar noch ein
Quentchen schlechter als John Vornholt's ohnehin schon nicht gerade gelungener
B5-Erstling.
Während „Tödliche Gedanken“ trotz aller Schwächen zumindest noch mit dem
„Psi-Corps“-Bonus punkten konnte, kann „Blutschwur“ gerade mal die
Einblicke in die Heimatwelt der Narn auf der positiven Seite verbuchen. Das
reicht zwar gerade noch so aus, um nicht von einer vollkommenen Katastrophe zu
sprechen, kann aber die (bereits aus dem Vorgänger bekannten) Schwächen des
Romans nicht einmal annähernd ausgleichen.
Fazit: Wieder ist die Handlung ohne jegliche Spannung, wieder gibt es keine neuen Erkenntnisse über die Charaktere. Enttäuschend und leider absolut übeflüssig...
Wertung: (2/10)
Verfasser: cornholio
Cover © 1997 Goldmann