The Lost Era - 2360: Catalyst of Sorrows

Veröffentlichung: 2004, 334 Seiten

Autorin: Margaret Wander Bonanno

Verlag: Pocket Books

An der Grenze zwischen der Föderation und dem romulanischen Raum grassiert eine neue Krankheit, die zu 100% tödlich ist, und bereits tausende von Lebewesen dahingerafft hat. Von einer alten Freundin auf der anderen Seite der romulanischen Grenze erhält die Chefin des Geheimdienstes der Föderation, Uhura, über geheime Kanäle Hinweise darauf, dass die Krankheit kein natürliches Phänomen, sondern künstlich erzeugt sein könnte. Sie beauftragt daraufhin die führenden Experten der Medizin, Dr. Crusher, Dr. Selar sowie ihren alten Freund Dr. McCoy, das Virus zu erforschen und nach einem Heilmittel zu suchen. Doch schon bald wird klar, dass sie jemanden auf eine geheime Mission schicken muss, um die Krankheit vor Ort zu erforschen. Ihr alter Freund Curzon Dax weist sie auf einen jungen Offizier hin, der seines Erachtens ideal für diesen Auftrag wäre: Benjamin Sisko. Gemeinsam mit Tuvok, Dr. Selar und der Romulanerin Zetha bricht er schließlich auf, um die Hintergründe hinter dem Virus aufzudecken und ein Heilmittel zu finden, ehe sich die Krankheit noch weiter ausbreitet und auch die Kernwelten der Föderation bzw. der Romulaner bedroht...

Viel gibt es über diesen Roman nicht gerade zu sagen. Trotz der Idee rund um einen tödlichen Virus, der durchaus Potential für berührende Momente, Spannung und etwas Tiefgang bieten würde, bleibt „Catalyst of Sorrows“ doch recht oberflächlich und belanglos. Die Handlung plätschert eher gemächlich und auch nicht allzu packend vor sich hin, nur von gelegentlichen wirklich gelungenen Momenten unterbrochen. Zwischen diesen kurzen Momenten herrscht aber leider nur eher durchschnittliches Lesevergnügen vor, welches teilweise sogar in richtige Langeweile ausartet. Woran das nun genau lag kann ich leider selbst nicht sagen - Fakt ist einfach, dass mich dieser Roman zu keinem Zeitpunkt wirklich packen konnte, dass mich die Handlung nie wirklich interessiert hat. Zumindest jedoch hat mich der 6. Teil der Reihe, im Gegensatz zu "Well of Souls" auch nie richtiggehend genervt - ist ja auch etwas. Jedenfalls kann ich "Catalyst of Sorrows" nicht wirklich empfehlen - auch wenn eindeutig festgestellt werden muss, dass es noch deutlich schlechtere (Star Trek-)Romane gibt...

Fazit: Als nettes, lockeres Lesevergnügen zwischendurch für Star Trek-Fans zwar durchaus geeignet, versäumt man jedoch selbst als Trekkie nichts, wenn man diesen Roman nicht gelesen hat. 

Wertung:           (4/10)

Verfasser: cornholio

 

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