21:00 - 22:00

 

Staffel 2, Folge 14

Während man auf dem Flughafen verzweifelt nach Spuren der Bombe sucht, glaubt Kate in der Menge ihre Schwester entdeckt zu haben. Sie schafft es, Marie über den Flugplatz zu verfolgen, wird jedoch dann von ihr gestellt... und mit der Waffe bedroht. Jack gelingt es in letzter Minute, Kate vor einem tödlichen Schuss ihrer Schwester zu retten. Marie wird gefangengenommen, und man verweigert ihr ein Schmerzmittel für die Schusswunde, um ihre Konditionierung zu brechen. Als dies nichts zu nützen scheint, spricht sogar Kate mit ihr, doch alles will nichts helfen: Marie will den Aufenthaltsort der Bombe auf keinen Fall verraten. Doch Jack gelingt es schließlich, zwischen den Zeilen zu lesen, und er erkennt: Die Bombe befindet sich noch auf dem Flughafen...  

Der Aufwärtstrend setzt sich fort. Diese Folge war wieder einmal wirklich sehr spannend, und hatte auch endlich wieder moralische Konflikte und eher ruhige Momente zu bieten. Gerade letztere sind in dieser Staffel, wo teilweise (aufgrund der vielen Geschichten, die es weiterzuverfolgen wird) oft wirklich durch die Handlung gehetzt sind, ja leider Mangelware. Um so erfreulicher, wenn sich die Macher endlich wieder mal dazu durchringen, uns eine kurze Verschnaufpause in Form einer wirklich berührenden Szene zu bieten. In dieser Folge war es Mason's Abschied, der wirklich bewegend inszeniert war und mich voll und ganz überzeugen konnte. Ich persönlich konnte Mason ja schon immer leiden, aber bei DIESEM Abschied sollten es selbst seine ärgsten Kritiker schwer gehabt haben, kein Tränchen zu verdrücken. Ebenfalls toll waren die Szenen mit Marie: als sie ihre Schwester bedroht hat, sie zu erschießen... insbesondere aber ihr Verhör. Ebenfalls positiv, dass Jack nach der sein Ansehen beim Zuschauer eher vermindernden Aktion in Folge 11, als er Ali tatsächlich für tot hielt, diesmal wieder mit seiner Menschenkenntnis und Cleverness glänzen kann. Und auch seine Härte zeigt er hier wieder einmal, als er Marie ein Schmerzmittel verweigert, um ihre Konditionierung zu brechen... und das immerhin vor ihrer Schwester.  Die Geschichte rund um Palmer war auch diesmal, wie in dieser Staffel bisher üblich, eher nur durchschnittliche Unterhaltung. Das seine Ex-Frau nun doch nichts mit der Verschwörung zu tun hat, war angesichts der Gewohnheit von "24", den Zuschauer auf eine falsche Fährte zu locken, nicht unbedingt eine Überraschung. Und Sherry's Abschied könnte ich (angesichts der Abneigung, die ich gegenüber dieser Figur verspüre) deutlich freudiger aufnehmen, wenn ich tatsächlich glauben könnte, dass wir sie in dieser Staffel schon zum letzten Mal gesehen haben... *g* Kim's Geschichte war zwar auf gewohnt unterirdischem Niveau, wenigstens durfte ihr Charakter aber diesmal ein gewisses Grad an Intelligenz zeigen. Und die Auflösung der Handlung rund um den Freak war erfreulicherweise deutlich unspektakulärer und erträglicher als von mir befürchtet. Alles in allem eine durchaus gelungene Folge, die es vor allen Dingen endlich mal wieder schafft, den Zuschauer auf die Fortsetzung der Handlung entgegenfiebern zu lassen...

Fazit: Es ist bezeichnend, dass gerade die Folgen mit den ruhigeren, tiefergehenden Szenen die besten sind. Schade, dass die 2. Staffel was solche Momenten betrifft leider nicht allzu viel zu bieten hat. Um so mehr strahlen dadurch jedoch natürlich die Folgen, die mit derartigen Szenen glänzen. Und da auch die anderen üblichen "24"-Stärken (allen voran die Spannung) wieder präsent waren, sieht man auch gerne über die eine oder andere Schwäche hinweg... 

Wertung:        

 

Verfasser: cornholio

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   22:00 - 23:00

   20:00 - 21:00

 

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