© Daniela 2011
Tiger
10.6.1989 - 22.11.2000
Den roten Kater habe ich damals in einer Tierhandlung in der SCS
gesehen und konnte mich von der Auslage nicht mehr trennen. Der
Bruder von meinem damaligen Freund hat mir die Entscheidung
abgenommen und die Katze einfach gekauft und heimgebracht, somit war
meine erste Katze im Hause. Nachdem meine Lieblingstiere die Tiger sind
wurde er recht einfallslos auf den Namen Tiger getauft - ich war noch jung
und habe gerade vier Wochen Urlaub zum Lernen für den Führerschein gehabt,
so konnte ich die Katzenbabyzeit genießen und hatte außerdem ein wenig Zeit für
die Erziehung. Als meine Tochter zur Welt kam war Tiger sehr beleidigt und ist
abgehauen. Ich habe ihn überall gesucht und Zetteln verteilt und wurde glücklicherweise
mal mitten in der Nacht angerufen - das war ca. nach einer Woche. Ich bin damals sofort losgelaufen
und er ist zum Glück zu mir gekommen und ich konnte ihn wieder mit nach Hause nehmen. Tiger hat es
akzeptiert, dass nun ein Baby zur Familie gehört und hat es sich in der Wippe, im Kinderwagen uns auf
sonstigem Babyzeugs gemütlich gemacht. Sarah durfte dann sogar mit Tiger gehen lernen - sie hat ihn
am Schwanz genommen und er hat ihr somit geholfen die Balance zu halten. Mein Kater war leider ein
Kryptorchyde d.h. seine Hoden waren im Bauch und daher konnte er vorerst nicht erfolgreich kastriert
werden, da der Tierarzt sie nicht finden konnte - das Markierverhalten hat der Kater leider nie abgelegt -
das war sehr schwierig. Tiger kam mich immer trösten, wenn es mir nicht gut ging und hat immer viel mit
mir gekuschelt. Tiger musste schon im Alter von 11 Jahren über die Regenbogenbrücke gehen - seine
Leber hatte versagt.
Angie
18.9.1990 - 30.10.2007
Ein Jahr nach Tiger kam die Perserdame Angie ins Haus - ein entfernt
Bekannter hatte Perserbaby’s bekommen und gemeint er ertränkt die
Katzen. Ich wollte auf jeden Fall wenigst eine davon retten. Das
Chinchillapersermädel hat mich sofort adoptiert als sie auf meinem Arm
eingeschlafen ist. Tiger hat sie erzogen, alles was er nicht durfte hat sie
von ihm aus schon nicht dürfen - er hat sie immer z.b. vom Tisch hinunter
gepratzelt. Angie wollte immer gerne mit Tiger kuscheln oder ihn putzen,
aber das hat ihm meist nicht gepasst dann gab es Zoff. Angie hat sich erst so
richtig zu mir entwickelt, als Tiger nicht mehr hier war - ich hab natürlich immer
gerne mit ihr gekuschelt. Sie lag gerne bei meinem Kopf und hat mich morgens
mit einer Krallenkopfmassage geweckt. Angie lief mir wie ein Hund hinterher, wenn
ich raufging z.B. die Wäsche aufhängen ist sie mitgegangen, wenn ich wieder hinunterging
ebenfalls. Abends beim Computer ist sie meist auf meinem Schoß gesessen und mit einer Hand hab
ich getippt und sie mit der zweiten gestreichelt. Ab und zu bin ich sogar auf dem Sessel eingeschlafen
weil ich nicht aufstehen wollte, da Angie so gut auf meinem Schoß geschlafen hat ;). Ich habe Angie sehr
geliebt und konnte sie nur sehr schwer loslassen - Jahre danach habe ich immer wieder von ihr geträumt
- sie war eine sehr treue Seelengefährtin und 17 Jahre lang an meiner Seite. Sogar meine Tochter war
manchmal eifersüchtig auf die Katzendame. Angie war ihr Leben lang gesund, sie erlitt zum Schluss
einen Schlaganfall von dem sie sich nicht erholen konnte und hat aufgegeben. Nach fast drei Wochen
Zwangsernährung mit vielen Tierarztbesuchen und einem erneuten Schlaganfall, habe ich eingesehen
sie schweren Herzens über die Regenbogenbrücke gehen lassen zu müssen. Wir sehen uns -
irgendwann liebe Angie.
Shakira
10.10.2008 - 10.11.2010
Geholt am 8.8.2010. Eigentlich habe ich nur so zum Spaß im Internet Anzeigen von Häusern auf
willhaben durchgesehen. Dabei bin ich “wie es das Schicksal wohl so wollte* über die Anzeige einer zwei
Jahre alten Katze, welche ein neues Zuhause suchte gestossen. Die süsse Mieze ging mir dann nicht
mehr aus dem Kopf, und nach komplizierten hin und her der Vorbesitzer konnte ich sie endlich ansehen.
Dort angkommen hat sich das Mädel sofort auf meinen Schoß gesetzt, mich angeschnurrt und regelrecht
geschrien “Nimm mich mit”. Es war sofort um mich geschehen, obwohl ich sah, dass die Süsse eine
rinnendes Auge und Schnupfen hatte. Lt. Vorbesitzern sollte sie aber gesund sein, und sie haben sie
hergegeben, da ihr Husky seitdem sie Babys hatte total auf sie losging - ein Baby hat er angeblich
zerbissen und der Kater ist abgehauen - ominöse Zustände waren das irgendwie. Zuhause
angekommen, habe ich Shakira ein Quarantänezimmer eingerichtet, damit sie Merlin nicht ansteckt. Am
nächsten Tag sofort bei meiner Tierärztin haben wir mal eine Spritze geholt, Abstrich gemacht usw.
Einige Tierarztbesuche später und dem Mädel ging es nicht besser, sondern leider kam
dann auch noch Blut aus der Nase. Daraufhin habe ich die Veterinärmedizinische
Universität Wien besucht - eine Rhinoskopie wurde vorgeschlagen, um ev.
Fremdkörper, Polypen aufzuspüren. Leider war die Diagnose aber viel
schlimmer - Krebs, ein Lymphom, angeblich gute Erfolge zur Heilung. Tja,
einige Besuche später und schon mehr als ein Monatsgehalt ausgegeben,
viel Sorgen und Zeit invenstiert, sah die Therapie garnicht mehr so gut
aus - Bestrahlung und Chemo mit bestenfalls lebenserhaltender
Verlängerung um max. ein halbes Jahr. Der kleinen Seele war das alles
zuviel, sie ist viel zu spät zu mir gekommen - im Endeffekt konnte ich ihr
nur mehr Sterbebegleitung geben und ihr 3 Monate lang zeigen wie es ist
geliebt zu werden.
Regenbogenbrücke
Es gibt eine Brücke, die den Himmel und die
Erde verbindet. Weil sie so viele Farben hat,
nennt man sie die Regenbogenbrücke. Auf
der jenseitigen Seite der Brücke liegt ein
wunderschönes Land mit blühenden Wiesen,
mit saftigem grünen Gras und traumhaften
Wäldern. Wenn ein geliebtes Tier die Erde
für immer verlassen muß, gelangt es zu
diesem wundervollen Ort. Dort gibt es immer
reichlich zu fressen und zu trinken, und das
Wetter ist immer so schön und warm wie im
Frühling. Die alten Tiere werden dort wieder
jung und die kranken Tiere wieder gesund.
Den ganzen Tag toben sie vergnügt
zusammen herum.
Nur eines fehlt ihnen zu ihrem vollkommenen
Glück: Sie sind nicht mit ihren Menschen
zusammen, die sie auf der Erde so geliebt
haben.
So rennen und spielen sie jeden Tag
miteinander, bis eines Tages eines von
ihnen plötzlich innehält und gespannt
aufsieht. Seine Nase nimmt Witterung auf,
seine Ohren stellen sich auf, und die Augen
werden ganz groß.
Es tritt aus der Gruppe heraus und rennt
dann los über das grüne Gras. Es wird
schneller und schneller, denn es hat Dich
gesehen!
Und wenn Du und Dein geliebtes Tier sich
treffen, gibt es eine Wiedersehensfreude,
die nicht enden will. Du nimmst es in Deine
Arme und hältst es fest umschlungen. Dein
Gesicht wird wieder und wieder von ihm
geküßt, deine Hände streicheln über sein
schönes weiches Fell, und Du siehst endlich
wieder in die Augen Deines geliebten
Freundes, der so lange aus Deinem Leben
verschwunden war, aber niemals aus
Deinem Herzen.
Dann überquert ihr gemeinsam die
Regenbogenbrücke und werdet von nun an
niemals mehr getrennt sein...