Hier gibt
es keinen herausragenden PC, sondern jede Workstation kann gleichzeitig
Ressourcen nutzen oder anderen Ressourcen zur Verfügung stellen. Im Grunde
genommen, handelt es sich bei den Peer-Netzwerken um Multi-Server-Netzwerke,
die jedoch über keine zentrale Administration oder Datensicherung verfügen.
Jeder Benutzer kann sich frei entscheiden, welche Informationen er sich von
anderen PCs herunterholt oder anderen zur Verfügung stellt. |
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Durch die Übertragung der Administration auf den Anwender – denn dieser entscheidet darüber, was er anderen zur Verfügung stellt und welche Rechte diese haben – ergibt sich das Problem der Aktivität, dh, dass jeder etwas für das Funktionieren des Netzwerkes tun muss. |
Probleme derartiger Netze: |
Führt jeder Anwender wirklich eine Datensicherung durch? Im Regelfall ist dies in Peer-Netzen einer der ungelösten Punkte, die spätestens dann, wenn ein Problem auftritt, virulent werden. |
Ein PC im Peer-Netz ist der E-Mail-Server. Der Mitarbeiter, der diesen PC benutzt, geht zB früher nach Hause und schaltet seinen PC ab. Das Netz funktioniert zwar auch weiterhin, leider gibt es aber nun keine E-Mails und Faxe mehr! |
Gleichgültig ob es sich um ein Server-Netzwerk oder ein Peer-Netzwerk handelt, können diese unterschiedlich aufgebaut werden. Die Architektur eines Netzwerkes ergibt sich aus der Topologie und dem dazugehörigen Zugriffsverfahren der Workstations. |