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Im Zentrum des Films stehen die beiden
Jugendlichen
Lisa und Florian.
Sie haben sich in einem Internetforum kennen gelernt
und ein nächtliches, erstes Treffen arrangiert. Von da an
verläuft ihre Geschichte in zwei, voneinander getrennten,
episodisch unterteilten Handlungssträngen, die jeweils
Alltag und Umfeld der beiden beleuchten.
Lisa, deren Eltern sich getrennt haben, ist
verzweifelt auf
der Suche nach einer Lehrstelle und lebt mit ihrer Mutter
auf engstem Raum. Florian, als Sohn eines angesehenen
Rechtsanwalts, fehlt es nicht an materiellen Dingen.
Geldprobleme oder Existenzängste hat er nie zu spüren
bekommen. Sein Leben ist gekennzeichnet von
Reichtum und Überfluss, aber auch von Schulproblemen,
den scheinbar unerfüllbaren Erwartungen seiner Eltern
und dem Konkurrenzdruck, neben seiner erfolgreichen
und ehrgeizigen Schwester bestehen zu müssen. Lisas
Leben scheint wie das Negativ des Seinen, und doch
haben diese beiden Jugendlichen, die aus zwei völlig
verschiedenen Welten kommen, einiges gemeinsam.
Das Gefühl der Hoffnungslosigkeit, das wie ein Schatten
über ihren Köpfen hängt. Die ständige Angst, zu versagen.
Eine
Enttäuschung zu sein.
Lisa und Florian sind ein Pseudonym für tausende
Jugendliche in Österreich, die ihre Träume und
Sehnsüchte weggeworfen haben, da unerfüllte
Hoffnungen auf Dauer nur Verbitterung und Schmerz
zurücklassen.
Lisa und Florian sind real.
Sie sind die Zukunft. |
Auszug aus dem Storyboard von Valentina
Benedikter
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