Jordanien Rundreise  31.10 - 7.11 2008

Reiseroute: Wien- Amman -Quasr Amra -Jerash -Um Quais -Pella -Totes Meer -Berg Nebo -Madaba -Kerak -
Petra - Aquaba- Wadi Rum -Amman - Wien

Bei dieser Reise waren wir eine sogenannte Kleingruppe ( unsere Freunde Elfi, Werner, Maria und Peter; so wie meine Schwiegermutter, meine Frau und ich ).Wir haben sicher schon einige Reisen gemacht, aber diese Reise war von dem Veranstalter "Tai Pan" wirklich perfekt organisiert. Von der Ankunft bis zur Abreise wurden wir super betreut ( keine Wartezeiten, kein lästiges Ausfüllen von Formularen im Hotel usw.). Mit unserem Mercedes Minibus hatten wir auch ein bequemes Fahrzeug zur Verfügung.

Unser 1.Tag in Amman führte uns zur Zitatelle mit dem Archäologischen Museum sowie das gut erhaltene römische Theater.  Anschließend fuhren wir durch die Wüste zu den omayadischen Wüstenschlössern Quasr Amra und Quasr al Azraq aus dem 8.Jhdt.. Das unter dem Kalifen Walid I errichtete Lustschloss Amra, ist das am reichsten verzierte unter den Schlössern. Im Quasr al Azraq schlug einst Lawrence von Arabien im Winter 1917 sein Lager auf. Bei diesen Ausflug konnten wir gut erkennen das "Amman" auf sieben Hügeln gebaut ist ( In der jordanischen Flagge ist das an den sieben eckigen Stern festgehalten ).

Am nächsten Tag fuhren wir nach "Jerash", die Ausgrabungen in "Gerasa" sind sehr umfangreich aber so abwechslungsreich, dass keine Müdigkeit aufkommt sondern nur Neugierde auf mehr Info´s. ( Das Südtheater und der 600m langen, mit Säulen geschmückten Prunkstraße den Zeus und Artemistempel, das Nymphäum, byzantinische Kirchenruinen und die St. Peter und Pauls-Kirche).  Anschließend fuhren wir auf 1250 m Seehöhe zu der Burgruine von Salahedin-Ajloun die mit 5.Stockwerken schon sehr beeindruckend war. Am Nachmittag fuhren wir wieder ins Hotel zurück.

Nach dem Frühstück fuhren wir in den Norden des Landes und besuchten die römische Ruinenstadt "Um Qais" mit schönem Blick
auf die Golan Höhen und den See Tiberias, wo Jesus einst über den See wanderte. Dann ging es Richtung "Toten Meer " und das schwimmen in diesen Meer ( ca.33% Salzanteil ) war wirklich ein Erlebnis. Der Versuch "Brust" zu schwimmen bleibt ein Versuch , denn es dreht dich umgehend auf den Rücken. Man hat wirklich das Gefühl, man ist ein Korkstoppel der im Meer treibt. Wenn man eine Zeit im Meer ist, bekommt aber man diese Unkontrolliertheit in den Griff und ab dann ist es Spaß ohne Ende. Am Nachmittag fuhren wir wieder nach "Amman" zurück.

Dieses Mal hatten wir bei unserer Abfahrt auch unser Gebäck dabei (Hotelwechsel). Die erste Etappe war zum "Berg Nebo", wo Moses das erste mal das gelobte Land erblickt haben und sich auch sein Grab? befinden soll. Danach fuhren wir nach "Madaba" zur St.Georgskirche, wo wir die Mosaiklandkarte des alten Palästina bewundern konnten. Anschließend über die antike Königsstrasse zu der Kreuzritterburg "Kerak", am späten Nachmittag machten wir noch kurz halt, um an den "Moses-Brunnen" zu Besichtigen bzw. meine Schwiegermutter sowie meine Frau und Maria nutzten die Gelegenheit ihre Gelenke mit dem Wasser einzureiben.

Am nächsten Tag fuhren wir mit unserem Gebäck im Wagen nach "Petra". Die Besichtigung dieser Einzigartigkeit kann man eigentlich nicht beschreiben. Alleine der Zugang durch die Schlucht (Siq) ca.1,2km lang ist ein Erlebnis, die in den Felsen gemeißelten Bauwerke unbeschreiblich schön. Wir waren ca.10km unterwegs und haben keinen Meter davon bereut. Meine Schwiegermutter war mit ihren 81 Jahren ein Vorbild an Ausdauer. Wir sind alle von Ihrer Leistung begeistert, denn auch bei allen anderen Ausgrabungen und Besichtigungen vor "Petra" gab es nie irgend eine Klage oder eine zusätzliche Rast. Hut ab!!! Am Nachmittag fuhren wir auf der Königs-Straße weiter nach "Aquaba" um zu übernachten. Wir machten mit unseren Freunden Maria u. Peter eine kleinen Stadt- bzw. Hafenbummel und wurden von den fast tropischen Temperaturen angenehm überrascht.

Der letzte Besichtigungstag begann mit der Fahrt ins "Wadi Rum", dem Wüstental der Beduinen. Mit einem offenen Geländewagen (TOYOTA Hi Lux) fuhren wir zu "leicht" bekleidet ( Fehler von unserem Guide) in die Wüste und konnten uns noch einmal von der wunderschönen Landschaft die Jordanien zu bieten hat sattsehen. Dass meine Frau, Maria und Peter einer Sanddüne nicht widerstehen konnten und raufstapften konnte ich verstehen und hätte ich ja auch gemacht, aber wer hätte dann fotografiert !? Anschließend fuhren wir über die Autobahn zurück nach "Amman", um in dem Hotel, das wir zu Beginn unserer Rundreise bewohnten, noch einmal zu übernachten.

Letzter Tag : Fahrt zum Flughafen. Dort angekommen mit Super Betreuung durch Zoll, Einchecken usw. begleitet und nach nicht ganz  4 Stunden in Wien-Schwechat sicher gelandet.
 
Fazit: Eine wirklich sehenswerte Reise mit unvergesslichen Eindrücken, an die man sich gerne erinnert.
 
       

       

       

                              
        

       

                 

PETRA:

                                    

                     

                   

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