Feste in Myanmar 

( Burma )

( Reiseleitung: Prof. Hans Först )

 19.10. - 3.11.2012

Nach dem Flug Wien - Bangkok - Yangon,

begann am nächsten Tag unsere Reise mit den Besichtigungen von "Yangon" (Sule Pagode; Der liegende Buddha von Chaukhtatgyi; Hindutempel; Nationalmuseum mit dem Kronschatz und dem prächtigen Löwenthron;) Auch ein Besuch bei einem in Yangon sehr bekannten Schamanen (Wunderheiler usw.) stand auf dem Programm. Aber ich glaube von unserer  Gruppe glaubte ihm keiner. Er zog ein Show ab, die nur die Einheimischen (sehr abergläubisch) beeindruckt.

Schon am nächsten Tag flogen wir am Morgen nach "Bagan" einer der größten Tempelstädte Südostasiens. Die ca. 2300 religiösen Bauwerke (11-13.Jhdt.) auf einer Fläche von 16 km² sind schon sehr beeindruckend. Um einen kleinen Überblick von den Bauwerken zu haben besuchten wir auch am nächsten Tag noch einige Tempelanlagen und Pagoden.

Nach dem Flug von "Bagan" nach "Mandalay" (ehemalige Hauptstadt Burmas) konnten wir bei der schweren Arbeit der Goldblattherstellung zusehen (schlagen mit einem schweren Hammer auf ein im Leder eingeschlagenen Goldstreifen). Der Besuch von der Kuthodaw Pagode mit den größten Buch der Welt !? war unser nächster Punkt am Programm wo der "Sandamuni" mit 1774 Marmortafeln Komendare zu Buddas Lehre stehen. Auch der Besuch des "Shwe Nandaw Kloster" (einzig noch erhaltenes Gebäude der Goldenen Stadt ) stand auf unserer Liste. Am nächsten Tag fuhren wir mit dem Schiff nach "Mingun" zur größten unvollendeten Pagode der Welt und auch die Glocke mit ihren 5 Meter Durchmesser war Teil der Besichtigung. Von Mandalay aus fuhren wir zu der längsten Teakbrücke der Welt (1,5 Km) um den Sonnenuntergang zu genießen .

Morgens Flug nach "Heho" um auf dem "Inle - See" zu unserem Hotel im See zu fahren (auf Langbooten). Die Fischer die ihre Boote mit einem Bein rudern begegneten wir schon am Beginn des Sees. Der Besuch im Kaytar Dorf mit den 4 heiligen die mit Gold bis zur Unkenntlichkeit  verklebten Budda´s und die anschließende Fahrt durch die schwimmenden Gärten (wird Gemüse usw. angebaut) zu unserem Hotel war wieder sehr beeindruckend. Da zu dieser Zeit das Fest der "Phaung Daw U Pagode" ist konnten wir dabei sein, als die königliche Barke (mit den 4 Budda´s) zu den Siedlungen gezogen wurde. Mit ihren 23!!!! Lang Booten (ca. 50 und mehr Einbein Ruderern pro Boot) ein unvergessliches Erlebnis. Am nächsten Morgen machten wir einen Ausflug zum Pagodenwald von "Indein" und anschließend besuchten wir einen Silberschmied sowie eine Seidenweberei. Auch das Kloster "der springenden Katzen" stand auf dem Programm.

Die Fahrt am nächsten Tag nach "Saga" (4 Stunden Boot) war bis vor kurzem nicht möglich, aber wir durften schon den Pagodenwald der Pao-Minderheit besichtigen auch der Aufenthalt bei einem Markt (haben eine Art von Palatschinke gegessen  - wahr sehr gut !!) hat uns gefallen.

Morgens Fahrt nach "Heho" und Flug nach "Yangon" zu einem der nächsten Höhepunkt unserer Reise. Der Besuch der 2500 Jahre alten "Shwe Dagon Pagode" dem Wahrzeichen des Landes. Die Pagode ist schon am Tag sehr eindrucksvoll, aber am Abend (heute ist Vorvollmondtag) einfach ein Traum. Die Gläubigen zünden tausende Öllampen und Kerzen an und umkreisen in Umzügen die Pagode. Ein Erlebnis das wir unser ganzes Leben nicht vergessen werden.

Nächsten Tag die Fahrt nach "Kyaiktiyo" vom Parkplatz aus geht man zu Fuß, oder man lässt sich tragen zu dem 1100 Meter hohen "Goldenen Felsen". Vom Parkplatz aus sind es nur 400 Höhenmeter, aber die haben es in sich, auf engen steilen Serpentinen und bei 30 Grad im Schatten ein sehr schweißtreibender Aufstieg. Unser Gepäck wurde von Trägern und Trägerinnen hoch getragen (pro Träger ca. 50Kg Gepäck) eine irre Leistung. Der goldene Felsen wird von den Gläubigen ständig mit Blattgold beklebt (nur Männer) und am Abend das Vollmond Fest mit den tausenden Kerzen und unheimlichen Menschenmassen die hier beten und feiern, zeigt uns welchen tiefen Glauben die Menschen haben.

Aber auch der Aberglaube ist ein fester Bestandteil ihres Glaubens (nach dem Motto sicher ist sicher, sind die "Nat´s" wichtig bei Entscheidungen). Beispiel gefällig: Der Militärchef der Militärdiktatur veranlasste von einem Tag zum anderen, den Links- verkehr auf Rechtsverkehr umzustellen, nachdem ihm ein Schamane gesagt hat, "er wird, wenn er auf der linken Strassenseite fährt einen schweren Unfall haben.

Der letzte Tag begann mit einem Bummel durch Chinatown und den Bogyoke Markt (früher Scott Market) und am Nachmittag der Flug nach Bangkok und nach Wien.

Fazit: Wieder eine Reise die wir nicht vergessen werden. Dank einer super Reiseleitung und einer sehr disziplinierten Reisegruppe.

                                                        

   

   

  

    

  

    

    

   

     

   

  

  

   

 

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