1996/97 1997/98 1998/99 1999/00
2000/01      
       

Saison 1997/98

6ème Chellenge Européen inter Banques

9 et 10 novembre 1997

Bowling de Paris Jardin d'Acclimatation

Zum Zweitenmal nach 1989 ging die Bowling EM der Banken an Österreich. 

Von 9.11 bis 10.11.1997 wurde in Paris die 6. Banken EM ausgetragen. Unter 24 Mannschaften aus ganz Europa war die als einziger Vertreter Österreichs am Start.


Der Austragungsort war "BOWLING DE PARIS", eine sehr moderne 24 Bahnen AMF Halle. Sie liegt im Westen von Paris im Bois de Boulogne, einer großen Parkanlage. Eingebettet in diesem Wald  und Wiesengebiet befindet sich die Halle gleich neben den Jardin d'Acclimatation, einem Vergnügungspark für Kinder und Erwachsene.

 

Ein Pro Shop, Terrassenkaffee, Restaurant, Billard, Spielhalle, Fernseher, Bar und große Veranstaltungsräume im ersten u. zweiten Stock machen die Halle sehr reizvoll für jung und alt. 

Fuchs Gerald und Brandsteidl Johannes beim einspielen

Bei der Besichtigung am Tag vor dem Start waren wir von der Anlage sehr beeindruckt. Nach dem Training bei sehr guten Bahnenverhältnissen waren wir voller Zuversicht für die EM.

Am Sonntag wurden acht Serien gespielt, um die Qualifikation für den Finaleinzug zu erreichen.

 

Hr. Brandsteidl Johannes, Fr. Schmotz Monika, Hr. Erhart Willy und Hr. Fuchs Gerald begannen nach einer kleinen Startschwäche ihr volles Potential auszuspielen. Im dritten Spiel der Positionsrunde gelang Hrn. Erhart mit 269 ein Superspiel, das sich nachher als Turnierhöchstspiel herausstellte.


Die Mannschaft setzte sich mit 22 Pin Vorsprung auf die Crédit Agricole, Paris auf Platz eins fest und spielte im Pool weiter.

 

Zwischenergebnisse im All Event:
Platz Pins Schnitt
04.  Gerald Fuchs 1619 202
05.  Monika Schmotz 1610 201 
13.  Willy Erhart 1556 194 
20.  Johannes Brandsteidl 1517 189 
 

Aufgeteilt in vier Gruppen zu sechs Mannschaften, gereiht nach der Vorrunde, spielten wir am Montag morgen im Pool 1 jeder gegen jeden mit 80 Siegpunkten (40 bei Remis) einmal 3 Spiele, die wir alle gewinnen konnten. Der Mannschaftsschnitt lag bei 194 sehr gut.

 


Nach einem ausgiebigen Mittagessen spielten wir die restlichen zwei Partien. Das fünfte Spiel gegen ASCEF/2 Paris mussten wir erstmals mit 722 zu 745 recht knapp abgeben. Doch unser Gesamtvorsprung war so groß, dass es zum Finale reichte. Und die Pause bis zum nächsten Spiel wurde genützt um wieder Kraft zu tanken.

Die Sieger von Gruppe 1 + 2 bestritten das Grand Finale um den EM Titel in einer Partie. Unser Gegner - Credit Agricole 1 Paris, bowlte mit dem besten Spieler des Turniers: Hr. Didier Duval.

Fr. Schmotz machte die Partie zu einem wahren Krimi. Sie bowlte bis dahin 196 Schnitt und fühlte sich sonst sehr gut, aber die Bahnenverhältnisse ließen ihre gute Form nicht zur Entfaltung kommen. Sie quälte sich mit 146 Schnitt bis zum Ende. Diese Formschwäche aber hatte zur Folge, dass die restlichen Herren ihre Stärken voll ausspielten, sehr konzentriert spielten, um der den Erfolg zu bringen, den sie sich erhofften.

Es war bis zum letzten Schub sehr spannend. Herr Duval bowlte Strike um Strike, dass einem Angst and Bang wurde, doch im 10. Frame blieb ihm der Siebener Pin stehen, womit der Elan des Franzosen gebrochen war. Hr. Brandsteidl spielte nervenstark ein fehlerloses 10., 11. and 12. Frame (nur Strikes), Hr. Erhart bowlte noch 29 Pin dazu and Hr. Fuchs spielte seelenruhig den Vierer Pin und ein Strike im Nachschub.

Der Traum aller wurde Realität.

Mit 805 (incl. 10 Pins Damenhandicap) zu 785 Pins gewannen wir den EM Titel mit folgenden Spielen:

Name: Pin:
Schmotz Monika 146
Brandsteidl Johannes 235
Erhart Willi 204
Fuchs Gerald 210

 


Bei der anschließenden Abschlussfeier konnten wir den Triumph mit unseren mitgereisten treuen Fans Carina und Hannes so richtig genießen. Wir beschlossen, unseren Titel in zwei Jahren in Dublin / Irland erfolgreich zu verteidigen!


Gesamtergebnisse

1. und Europameister die , Vienna

2. Crédit Agricole 1, Paris
3. Barclays Bank, London

All Event:
Name/Platz Land Schnitt  Pins
01. Didier Duval Fr 215 3016 
02. Patrick Esbanet Fr 206 2890
03. Gerald Fuchs Au 205  2883 
10. Willy Erhart Au 192 2701
11. Monika Schmotz Au 191 2687 
14. Johannes Brandsteidl Au 190 2673
 

Beste Dame des Turniers: Schmotz Monika (Erste Bank, Vienna)
Höchstspiel des Turniers: Erhart Willy 269 Pin (Erste Bank, Vienna)

European Gold Cup in Israel 

Platz sechs für Österreich

Peterka H., BC ERSTE Bank

In Netanya (Israel) wurde der Gold Cup 1998 ausgetragen, der einzige FIQ Bewerb mit Handicapwertung, der aufgrund dieser Regelung von vielen mit Skepsis betrachtet wird.16 Nationen waren am Start, aus Österreich Christine Wyslych und Herbert Peterka (BC Erste Bank).

Im Mix Doppel lief es durchaus erfreulich. Platz 6 für Peterka/Wyslych mit 2225 Pins, nur 125 Pins hinter Bronze, das an die Holländer ging. Gold holte Ungarn vor Griechenland.

Im Herren Einzel konnte sich Peterka mit 3296 Pins auf Platt 10 klassieren, wobei er aufgrund einer missglückten zweiten Serie einen Platz im Round Robin der besten 6 vergab.

Im Steppleader der besten 3 nach dem Round Robin konnte Matyas Sallai die Spitze nicht halten, Alain Zlayet schaltete zuerst Hans Stuivenberg aus, ehe er vor allem auch dank seines höheren Handicaps gegen Sallai mit 219:215 siegte.


Im Damen Einzel gab es für Österreich leider nichts zu erben. Nur 15. und letzter Platz für Wyslych. Mit 2936 Pins incl. Handicap! - war die Leistung enttäuschend. Poulain konnte sich vor Georgiou und Hoogland, die mit Abstand das höchste Nettoergebnis spielte, für das Steppleaderfinale qualifizieren. Poulain behielt im Kampf um Platt 1 die Nerven und siegte verdient.

Mixed 1. Ungarn (Sallai/Fomajaga) 2378 Pins
2. Griechenland (Xidas/Ceorgiou) 2377 Pins
3. Holland (Stuivenberg/Hoogland) 2350 Pins
6. Österreich (Peterka/Wyslych) 2225 Pins
Herren Einzel 1. Alain Zlayet (Belgien, 219:215 gegen Sallai, 227:195 gegen Stuivenberg)
2. Matyas Sallai (Ungarn)
3. Hans Stuivenberg (Holland)
10. Herbert Peterka (Österreich)
Damen Einzel 1. Urine Poulain (Frankreich 249:220 gegen Georgien)
2. Maria Georgiou (Griechenland, 185:168 gegen Holland)
3. Esther Hoogland (Holland)
15. Christine Wyslych (Österreich)

Österreichische

Staatsmeisterschaften

Einzelfinale der Herren

11. Platz Peterka H., ERSTE Bank