Rennbericht und Foto Archiv

 

Alaminos - Zypern
Oktober 2006

Schon im Herbst legte ich den Grundstein für die Saison 2007 ich flog wieder 1 Monat nach Zypern und arbeitete für www.Zypernbike.de . Da ich Jetzt in Deutschland im Raum Freiburg lebe ist es noch nicht sicher bei welchem Team ich nächstes Jahr fahren werde!

 

Reutte, 03.September
Schwaz Tchibo Cup

In Schwaz meiner Heimatstadt von 2005, war das Tchibo Cup Finale angesetzt, und Gleichzeitig mein letztes Rennen der Saison 2006, dementsprechend war ich auch motiviert und hatte auch einige Zuschauer die mich Lautstark anfeuerten. Gerade noch mit Andy Bradley (Ex Team Kollege von 2003 BOSCH Hausgeräte) geplaudert, attackierte Roland Wafler vom Team Swiag, ich sprang sofort auf sein Hinterrad und das Feld lies uns ziehen. Da ich den Kurs gut kannte und auch das Verlängerungsstück das ja im Vorjahr nicht gefahren wurde. wusste ich genau wo´s lang ging. Bei der Bergwertung konnte ich gegen "Jim" leider nichts ausrichten. Knapp 80 km führen wir voraus, dann holte uns das Feld wieder ein. Wir konnten und gleich wieder einklinken und das tempo gut mithalten. Ich versuchte mich so gut wie möglich zu Erholen, was mir auch gut gelang! Leider merkte ich das ich im Luft im Hinterrad verlor, ich musste absteigen und Laufrad wechseln, da Erwin Kriz mit seinem Bus ganz hinten der Betreuer Kolonne fuhr, verlor ich Relativ viel zeit auf das Feld! Im ziel waren es dann 2: 35 Minuten.

 

Wien 20.August
Burgenland GP

Das Rennen von Voralberg spürte ich am Start immer noch in den Beinen! Aber mir ging es schon Deutlich besser und ich fühlte mich auch um einiges fiter. So konnte ich noch 1 Punkt bei der ersten Sprint Wertung heraus fahren, um eventuell bei der Wertung des Aktivsten Fahrer mit zu mischen, doch der brachte mir am ende leider nichts mehr! Dann kam der Traditionelle Anstieg der Burgenland Rundfahrt auf uns zu, Geschriebenstein 8,5 km, ein typischer Berg auf dem ich erst mal meinen Rytmus finden musste, also fuhr ich relativ weit hinten in den berg hinein und schaute das ich mein Tempo fahren konnte, ohne mich auf andere zu konsentrieren! Dies gelang mir sehr gut und ganz oben fand ich mich in der 2 Gruppe wieder. Am gegen Anstieg, Bernstein, hatte ich keine Probleme, den Rytmus bei zu behalten. Dort konnten wir sogar an das erste Hauptfeld aufschließen, und ich kam in die kleinen Schlußrunden echt gut hinein! Doch dann in Oberwart, nach Start und Ziel, scharf links abgebogen stellte sich eine Mauer auf, für Team Kollegen Joachim Vollmann keine Überraschung, der kannte dort jeden Meter, des Kurses, für mich war es das aus des Rennens, ich hätte keine Kraft mehr diese steilen Anstiege im Renn Tempo zu bewältigen und musste wieder vom Rad steigen!

 

Wien 15. August
Vorarlberg GP

Nach einer 2 wöchigen Pause, versuchte ich wieder das Training aufzunehmen, um wieder Rennen fahren zu können. Da ich in der Pause nicht ganz fit war und mit meinem Immunsystem kämpfte, erholte sich meine Körper von den Strapazen zuvor auch nicht mehr so wie geplant! das erste Gefühl war zwar ganz gut doch nach ca. 5 Runden musste ich dann doch einsehen das ich nicht Top fit war. also versuchte ich den Anschluß solange als möglich zuhalten um dieses Rennen, als gutes Training zusehen! Nach 3 Stunden stieg ich vom Rad ab und versuchte mich auf das nächste Rennen vorzubereiten!

 

Wien 30. Juli
Wien - Laßnitzhöhe

Zu einen etwas späterer Zeitpunkt wie gewohnt fand heuer der Klassiker statt.

Um 11 Uhr setzte sich ein rund 100 Mann starkes Fahrerfeld von Mödling aus, über den Wechsel, durch das Steirische Hügelland in Bewegung. Bis ca. Wr. Neustadt rollte sich das Feld geschlossen und ruhig ein. Bei relativ starken Rückenwind, bewegten wir uns kaum unter 40 km/h, als es dann bei Wr. Neustadt zur Sache ging und ein Paar "Kanten" auf gingen, wurde noch um einiges schneller gefahren!
Ich befand mich in der dritten "Kante" und mit mir einige meiner Team Kollegen. Nach ein paar km konnten wir zur zweiten Gruppe aufschließen und den 10 km langen Anstieg am Wechsel in Angriff nehmen. Hinauf ging es mir überraschend gut und ich war froh, dass ich mir am Mittwoch im Training, diesen Anstieg noch einmal gefahren bin. So konnte ich mir diese Hindernis recht gut einteilen.
Ab Hartberg, also in der Steirischen Hügellandschaft spürte ich die ersten Anzeichen von Muskelkrämpfen, doch da das Feld recht ruhig weiter gefahren ist ohne großen Tempowechsel und Attacken, bekam ich das wieder in den Griff. So konnte ich das Rennen gut beenden und mit dem Ergebnis war ich gar nicht so unzufrieden, 30. Platz!

 

Wien 30.Juli
Rathauskriterium

Nach einem Jahr Pause stand ich heuer wieder beim Traditionellen Rathaus Kriterium am Start.

Neben den Österreichischen Profis wie Berni Kohl, Peter Wrolich, Georg Totschnig, Rene Haselbacher, Gerhard Trampusch, Peter Luttenberger und Bernhard Eisel stand auch der Olympia Sieger und Italienischer Meister Paolo Bettini am Start. Ich konnte die Gunst der Stunde noch nutzen und mich gleich am Anfang des Rennens zu zeigen und auf einen Prämien Sprint zu fahren, leider wurde nichts daraus, ich wurde nur zweiter. Nach einigen Runden schloss das Feld wieder auf und es dauerte auch nicht lange als die Profis das Zepter in die Hand nahmen. Ca.10 Runden vor Schluss wurde es dann ernst und eine 10 Mann Spitze war uneinholbar. Im Hauptfeld ging es nur noch um die Plätze. Den Sieg sicherte sich Haselbacher vor Betini und Eisel, ich wurde dann noch 17.

Ein recht herzliches Danke schön an Christian Gottwald der einige spitzen Fotos für mich gemacht hat.
Fotos

 

Wien 23. Juli
Purgstall

Wieder Einstieg in Purgstall

Am Samstag ging es noch nicht wie erhofft, nach 3 von 7 Runden musste ich vom Rad, da ich einfach nicht mehr konnte, ich hatte auch keine perfekte Vorbereitung bin in Deutschland auf der A8 über eine Stunde im Stau gestanden und dann erst 10 Minuten vor dem Start in Purgstall an gekommen! Nach diesem Rückschlag wollte ich schon fast den Heimweg Antreten, bin aber von einem gewissen "Schöpf Karl" wieder aufgebaut und ermutigt worden am Sonntag auch zustarten, er meinte es wird besser gehen und ich soll das Samstag Rennen als Anreizen sehen!
Ja, so wars dann auch, nach 4 Wochen ohne Belastung lag er Gold richtig mit dieser fern Diagnose. Nach der ersten Runde gings mir am Anstieg so gut wie noch nie in dieser Saison. Drei Runden vor Schluss attackierte Peter Pichler von Elk aus dem Hauptfeld und mit ihm eine 6Mann Gruppe in der ich mit vertreten war. Wir konnten zu einer ebenfalls 6Mann Gruppe aufschließen davon kamen nur 8 Mann ins Ziel, obwohl ich die letzte Runde von Krämpfen geplagt war, konnte ich noch im Sprint dritter der Gruppe werden und insgesamt als 26. über die Linie Sprinten. In diesem Rennen wurde auch Gleichzeitig die Wiener Meisterschaft ausgetragen, in dieser Wertung erreichte ich den 5. Platz.

Am Freitag starte ich in Wien beim Rathaus Kriterium, und am Sonntag bei dem Traditionellen Rennen von Wien in die grüne Steiermark, Wien - Laßnitzhöhe.

 

Wien 2. Juli
Virus in Tuttlingen

Nach dem Kriterium in Tuttlingen, ist nichts mehr gegangen, es ist im Training nicht mehr gelaufen und bei den Rennen auch nicht mehr!
Nach einer intensiven Untersuchung bei Dr. Stefan Reuter in Füssen hat sich heraus gestellt, dass ich einen Virus in mir hatte der mich ziemlich schwächte, leider hatte ich das zu spät erkannt und wollte mit der "Brechstange" Rennen fahren. Jetzt nach einer längeren Pause hab ich das Training wieder aufgenommen, doch ich fühle mich noch sehr schwach. Als nächstes Rennen habe ich  Purgstall ins Auge gefasst, das ist ein Kurs der mir liegen sollte und Zeit ist auch noch ein bisschen um wieder zu meiner Form zu finden.

Fotos Tuttlingen

 

Wien 08.Juni
Trainingsrennen Donauinsel

Erstmals startete ich auch bei dem mittlerweile schon t raditionellen Donauinselrennen am Cyclodrom, das Walter Garber ins Leben gerufen hat, diesmal wars sein Sohn, Roland Garber der vor Ort war und nach dem Rechten sah. Zwei echt starke Sprinter waren am Start, Thomas Wittner & Markus Willinger, Michael Gaubitzer und ich hatten alle Hände voll zu tun um mitmischen zu können, da wir im Sprint keine Chance hatten, versuchten wir unser Glück in der Flucht, nach der 2. Wertung löste sich eine 6 Mann Gruppe in der Michi und ich vertreten waren, leider auch Thomas Wittner, der an diesem Tag nicht abzuschütteln war, wir beschlossen zu fahren und unser Glück zu versuchen. Doch im Sprint konnte keiner der 5 anderen was ausrichten, Gaubitzer und ich attackierten und attackierten doch leider zu spät, als ich endlich weg kam, ging es nur noch um die letzte Wertung die allerdings doppelt zählte. Am Ende konnten wir beide noch aufs Treppchen, Wittner gewann 2. wurde ich vor Michi Gaubitzer

Fotos

 

Wien 04.Juni
Judendorf/Straßengel UCI Kat. 1.2

Leider wieder nichts, dieses Rennen konnte ich bis jetzt noch nie ausfahren.

Eine Kursänderung wegen einer Baustelle, machte das Rennen nicht leichter. Im Gegenteil es waren im Endeffekt mehr Höhenmeter pro Runde zu absolvieren. In der ersten Runde konnte sich eine 14 Mann starke Gruppe lösen, die es zu einen Vorsprung bis zu 4:20 Minuten schafften. 2 Runden vor Schluss war bei mir der Ofen aus,ich musste das Rennen vorzeitig beenden. 

Nächster Renneinsatz ist am kommenden Wochenende in Braunau, am Mittwoch am 7. Juni starte ich eventuell noch auf der Donauinsel ein Trainingsrennen.

Foto

 

Wien 29.Mai
Steiermark Rundfahrt

Die erste Rundfahrt, und zugleich ein Formtest für mich

Das erst Mal in dieser Saison, dass ich eine mehrtägige Rennbelastung durchstehen musste! Eine große Schwäche ist mir und sicher einigen anderen auch aufgefallen, wenn es steil wird kann ich nicht mithalten, diese Schwäche hat mich von der ersten bis zu letzten Etappe begleitet. 
Auf der ersten Etappe versuchte ich bei einer Sprintwertung zu punkten und eventuell ein paar Zeitgutschriften einzufahren, aber da konnte ich leider nur den 4. Platz ersprinten, und somit ging ich leer aus. Bei der 2. Wertung war eine Spitzengruppe vorne und somit gab es fürs Hauptfeld keine Punkte und Sekunden Gutschriften mehr. In der letzten Runde rund um Weiz fuhr das Feld so schnell über die letzte Bergwertung, dass ich auf der Kuppe ein 30 Meter Loch nicht mehr schließen konnte! 
Die zweite Etappe fand in Leibnitz statt, wir fuhren eine große Schleife und dann sollten wir noch 4 kleine Runden fahren. Dann wurde das Feld fehlgeleitet und alles kam anders.
Zum Zeitpunkt der Fehlleitung befand sich gerade eine 2 Mannspitze mit 1:30 Minute Vorsprung draußen, dann wurde das Feld falsch geleitet und das Chaos brach aus. Einige Fahrer wollten so nicht mehr weiterfahren, da die Strecke teilweise nicht abgesichert war und uns Autos und LKW´s ohne Tempo zu verlieren entgegen kamen. Dann wurde lange diskutiert und herum gestanden, bis wir die Etappe endlich fertig fuhren. Die Spitze startet mit den zuletzt gemessenen Vorsprung von 1:30 und dann fuhr das Hauptfeld los. Da das Rennen dann um 2 Runden verkürzt wurde, gab das Hauptfeld richtig Gas und schaffte es ganz knapp nicht, die 2 Ausreißer wieder zustellen, so gewann Mario Lexmüller (AUT) diese Etappe etwas glücklich vor seinem Schweizer Weggefährten Wyss Simon (SUI) die 2. Etappe.
Auf der dritten Etappe rechnete ich mir wieder einiges aus. Ich versucht wieder  dem Feld davon zu fahren um vielleicht eine gute Platzierung heraus zu fahren. Am Anfang schien noch alles gut zulaufen, es wurde viel attackiert und ich war immer wieder dabei. Nach der ersten Sprintwertung konnte sicher ein Gruppe mit Knopf Michi (AUT, Sava), Oreggia Marco (AUT, Resch&Frsich), Grasmann Christian (GER, Göting Bruckmühl) und mir lösen, bis zur ersten Bergwertung gab jeder von uns alles um sich vom Feld abzusetzen, was uns auch gelang, leider konnte ich mit der Attacke von Michi Knopf nicht mithalten und musste die 3 ziehen lassen. Als 4. konnte ich noch 2 Bergpunkte ergattern die mir aber nichts brachten!
Die vierte Etappe kannte ich schon aus dem Jahr 2004, da war diese die Start Etappe der Select Tour, etwas entschärft fuhren wir heuer rund um Thörl. Ich wusste, mit meiner heurigen "Bergform", komm ich da nicht mit, so versteckte ich mich solange wie es nur ging im Feld und versuchte das Rennen ins Ziel zufahren. Luki Grundner (AUT, Corratec Graz) fuhr die ganze Rundfahrt immer an meiner Seite, so auch auch bei der letzten Etappe, er teilte im vergangen Jahr das selbe Schicksal wie ich und hatte auch mit dem Pfeifferischen Drüsenfieber zu kämpfen. So überquerten wie auch das letzte Mal die Ziellinie gleichzeitig.

Gesamt gab es einen slowenischen 3fach Sieg, Simon SPILAK (Nat. SLO) vor Bostian REZMAN (Sava) und Vladimir KREKEZ, ich wurde 55.

 

Teningen 14.Mai
Wellendingen-Wilflingen (GER)

Ich hatte die Spitze im Griff und konnte endlich wieder einen Sieg einfahren.

Ein eher kleines Schwarzwälder Cup Rennen, bei Rotweil stand am vergangenen Samstag am Programm. Etwa 60 Starter begaben sich auf den engen 3 km Rundkurs mit einen leichtem Anstieg, eine kurze Abfahrt bei der, der Wind ins Gesicht wehte, eine Spitzkehre an der man fast aus dem Stillstand wieder antreten musste, und schon war man wieder auf der Zielgeraden, die auch leicht ansteigend war.

Je nach belieben der Juri, gab es Sprintwertungen bzw. Prämiensprints, die erste war gleich in der dritten Runde, ich konnte im Hauptfeld den ersten Sprint für mich entscheiden. Zwei Runden später löste sich ein Athlet und machte sich alleine auf den Weg, da ich alleine war übernahm ich natürlich keine Führungsarbeit und beobachtete das Feld, wer daran interessiert war den Ausreißer wieder zu stellen und wer nicht. Da es ja ein Cup Rennen war, wurde viel taktiert und das konnte ich zu meinen Gunsten ausnutzen. In der zweite Sprintwertung mischte ich nicht mit, dafür war ich sehr wachsam und passte die nächste Attacke ab. Auf den kurzem Anstieg konnte ich mich mit einem zweiten absetzten, dahinter folgte ein Teamkollege von meinem Gefährten, da gleich wieder eine Sprintwertung folgte, war ich nicht interessiert auf ihm zu warten, sondern verschärfte das Tempo und konnte die nächste Prämie einfahren. Dann schaute die Sache wieder anders aus und wir warteten auf den Dritten. Somit war eine neue Situation gegeben, da ich alleine gegen zwei von einem Team war, entschied ich mich, mich nicht auszupowern und gab nur mehr "halb Gas", versuchte meine Kräfte so gut es ging fürs Finish aufzubewahren. Wir hatten einen recht gleichmäßigen Vorsprung von 30 - 40 Sec. ich sprintete nur auf alle Prämiensprints und machte sonst nichts, da ich immer damit rechnen musste von den zwei´n angegriffen zu werden. Erst als das Feld immer näher kam, nahm ich wieder an der Führungsarbeit teil, sodass wir einen Vorsprung von rund einer Minute hatten, das reichte für mich. Gegen Ende fuhr ich sehr wachsam und konzentrierte mich nur noch auf dem Endspurt, den konnte ich gegen die zwei total ausgepowerten Jungs auch für mich entscheiden! So ließ ich mich erstmals wieder seit zwei Jahren als Sieger feiern.

Fotos (DANKE an Nadine, für die Betreuung und die Fotos) ;-)

 

Teningen 8.Mai
Frauenfeld (Swiss)

Ein sehr hartes und schnelles Rennen, leichte Schwächen bergauf, (9 Runden á 18,6 km) über 43km/h Schnitt

Ein relativ großes Starterfeld setzte sich im schweizer Hügelland in Bewegung, (knapp 130 Athleten). Auf dem sehr selektiven Kurs mit einem Anstieg von 2,5 km und etwas mehr als 100 hm wurde auf der engen bergauf Straße in jeder Runde um eine gute Position gekämpft, das Rennen fing schon sehr schnell an und es wurde schon in der ersten Runden heftigst attackiert. Eigentlich wollte ich mich zurück halten aber die Sprintwertung war einfach sehr verlockend, ich versuchte mein Glück, musste mich aber einem Schweizer geschlagen geben, ab der 2. Runde ging es jede Runde extrem schnell über den Anstieg und ich musste meine Kräfte einteilen. Ich beschloss mich nur noch im Feld aufzuhalten und nicht mehr mit den Attacken mit zu gehen. Diese Entscheidung stellte sich als sehr gut heraus, denn 4 Runden vor Schluss, hatte ich nur noch 2 leere Flaschen bei mir und keinen Betreuer mit, ich war schon ziemlich krampfanfällig. Zirka 45 km vor dem Ziel bat ich Stefan Felder vom Team Hörmann um eine Flasche, ohne zu zögern gab er mir eine volle von ihm und nahm sich eine neue bei seinem Betreuer, das war meine Rettung.

In der 6. Runde hatte sich eine 12 Mann Spitze gebildet, diese wurde aber vom Feld kontrolliert und nicht weiter als 1:40 Minute weg gelassen. In der 9. und letzten Runde spannte sich das Team Bürgis Cycling ein und stellte die Ausreißer, 8 km vor dem Ziel, das diese letzte Runde extrem schnell war brauch ich wohl nicht dazu sagen. Ich musste das Feld am Anstieg ziehen lassen und konnte die Linie als 52. überqueren. Alles in allem war es für mich ein gutes Training und das erste Mal in dieser Saison eine Doppelbelastung an einem Wochenende, ich hoffe, dass dies noch nicht zu spät für die Steiermark Rundfahrt ist, die am 25. Mai startet.

 

Innsbruck 6.Mai
Volles Programm

In den nächsten Wochen werd ich viel unterwegs sein, daher wird dies Homepage nicht immer aktuell sein.
Nach dem Innsbrucker Hungerburg Classic geht gleich weiter in die Schweiz, nach Frauenfeld, dort starte ich am Sonntag den 7.Mai bei einem Schweizer Rundstreckenrennen mit 167,8 km, dann gehts weiter nach Deutschland, genauer nach Teningen, im Raum Freiburg, werd dort 2 Wochen intensiv trainieren und am 13. Mai höchstwahrscheinlich ein Rundstreckenrennen im Schwarzwald (Wellendingen-Wilflingen) bestreiten, ein Wochenende darauf, dem 21. Mai hab ich Rennfrei und dann gehts gleich direkt in die Steiermark, zur Select Tour 2006. Ich werde versuchen so aktuell wie möglich zu sein und euch so gut es geht, mit News versorgen!

 

Innsbruck 6.Mai
Hungerburg Classic

Innsbrucker Bergrennen auf die Hungerburg, 3,5 km; Bergauf gehts noch nicht ganz so gut

Heute stand nur ein kurzes Bergrennen in Innsbruck am Programm, kurz dafür aber sehr intensiv. Da ich sehr spät zum Start kam, um so lang wie möglich in Bewegung zubleiben und gut aufgewärmt los zufahren, hatte ich eine schlecht Startposition, die ich erst mal gut machen musste, das kostete schon einiges an Kraft, die mir ein paar Minuten später fehlte. So kam, auf die Fahrzeit von 9:35 Minuten, ein Durschnittspuls von 185 zustande, der bei einen Maximal Puls von 195 schon sehr hoch ist. Gewonnen hat Markus Eibeger (Rapso) vor Andreas Ortner (ARBÖ Resch & Frisch) und Harry Totschnig, ausgezeichneter 6. wurde Team Kollege Joachim Vollmann, ich wurde am Ende nur noch 18. leider hat es für die Preise nicht mehr gereicht! 

Heute steht noch regenerieren am Programm und dann gehts weiter in die Schweiz nach Fraunfeld.

 

Wien 2.Mai
GP Traismauer

Form ist gut und am aufsteigenden Ast.

Sehr motiviert vom letzten RAD TOP LIGA Rennen in Neumarkt stand ich in Traismauer am Start. Da der Zieleinlauf schnell, eng und gefährlich war und absolut nicht auf mich zugeschnitten , versuchte ich schon zeitig mit einer Gruppe weg zu kommen und vielleicht wieder ein paar Punkte bei der Berg- oder Sprintwertung zu ergattern. Doch diesmal ging es nicht so einfach, ich konnte mich nie entscheidend lösen. In der dritten Runde setzten sich 35 Mann ab, mit dabei 2 Team Kollegen Joachim Vollmann und Michael Gaubitzer. Im Hauptfeld hintern wurde kaum Tempo gemacht und in der Spitze wurde heftigst attackiert. In der nächsten Runde versuchte ich mit Wolfgang Wurnitsch (RC Sonnenhaus)  und Andreas Ortner (ARBÖ Resch & Frisch) den Anschluss zur Spitze zu finden. Durch die heftigen Attacken vorne rissen dort wiederum 11 Mann aus, ich konnte mit meinen 2 Mitstreitern zu den Rest der Spitze aufschließen, doch wenig später kam uns auch das Hauptfeld nach. In der letzten Runde gings noch Mal richtig zur Sache, einige kleine Gruppen konnten sich absetzten. Das Denzel Team war mit Jiri Korbel (CZE) 18. Michael Gaubitzer 24. und Joachim Vollmann 31. (Jochim wurde tags zuvor schon 2. beim Bergrennen aufs Kippitztörl in Kärnten) und ich kam mit dem Hauptfeld ins Ziel und wurde 49.

Nächstes Rennen, Innsbruck 6. Mai Hungerburg Classic (Bergrennen).

 

Wien 24.April
Freiburg/Teningen

Statt des geplanten Kirschblütenrennens verbrachte ich das Wochenende im Raum Freiburg auf ein Kurztrainingscamp.

Im Raum Freiburg (Ger) an der französischen Grenze, im Gebiet um den Kaiserstuhl und nicht weit weg vom Rheintal, spulte ich noch ein paar Trainingskilometer ab. Einer der längsten Anstiege in der Gegend ist das "Kandel", ein Anstieg mit 12 km und 8,1% Durchschnittssteigung. Am Donnerstag, meinen ersten Tag, kam Volker Haspel, den ich in Zypern kennengelernt habe, auf eine Trainingsfahrt und begleitete mich auf Freiburgs Hausberg. Ich konnte auch lange flache Runden fahren, das Rheintal eignete sich  hervorragend dafür, oder einfach über den Fluss, nach Frankreich, Richtung Neuf Brisch, Colmar oder Marckolsheim. Ich konnte ein traumhaftes Wetter genießen und fand sogar noch etwas Zeit mich auf dem See, in der wunderschönen Weingegend rund um den Kaiserstuhl zu legen! Solche Ausflüge werd ich in Zukunft öfters machen und bei einige Rennen in Deutschland teilnehmen, da es ja von Tirol aus nicht so weit ist!

Nächster Renneinsatz ist am 1.Mai in Traismauer Tchibo Cup, Start um 11 Uhr.

Fotos

 

Wien 17.April
Neumarkt/Wallersee

Eine keine Entschädigung für den misslungenen Saisonauftakt in Schwanenstadt.

Eigentlich hatte ich keine gutes Gefühl, schlecht geschlafen wegen der Plauzsuren von Samstagrennen und mit sehr wenig Selbstvertrauen!
Nach ca. 1 km attackierte mein Teamkollege Werner Nindl und es setzte sich eine ca. 15 Mann Gruppe ein wenig ab, diese war sich uneinig und harmonierte nicht, ich verlängerte Werners Attacke und war alleine an der Spitze. Kurz darauf kam der Schweizer U 23 Fahrer Elias SCHMÄH und der tschechische Elite Fahrer Martin PENCENKA nach. Zu dritt lösten wir uns ab und konnten uns vom Feld absetzten. Fast 80 km lagen wir in Führung, in der Zeit holte ich mir die Sprintwertung und wurde am Ende des Rennens noch aktivster Fahrer (eine neue Wertung im Tchibo Cup). Am Ende konnte ich das Rennen im Hauptfeld ins Ziel bringen, ehrlich gesagt war ich sogar froh, dass wir wieder eingeholt wurden und ich mich im Hauptfeld etwas erholen konnte! Denn an der Spitze hatte ich auf die ersten 80km einen Durschnittspuls von 181, und das ist schon sehr hoch.
An diesem Osterwochenende hab ich viel Selbstvertrauen getankt und gesehen, dass sich der Zypernaufenthalt gelohnt hat, in welche Richtung ich jetzt noch arbeiten muss, weiß ich Dank dem Test bei Bene Fit, vergangenen Mittwoch jetzt auch. Alles in Allem bin ich guter Dinge für die heurige Saison.

Nächster Renneinsatz wird voraussichtlich das Kirschblütenrennen in Wels am kommenden Sonntag sein.

Fotos

Ergebnisliste

 

Wien 15.April
Schwanenstadt 

Mein erstes Rennen in der Saison 2006, lief nicht grade nach Plan.

Ich merkte schon relativ früh, dass ich noch nicht die nötige Wettkampfhärte habe um vorne mit zufahren, so versuchte ich mich im Feld zu verstecken und bemühte mich eine gute Position zu halten, aber mich zog es immer wieder ins letzte Drittel des Pelotons, dort gab es immer wieder brenzilche Situationen, wobei die Schrecksekunde schlecht hin  schon ganz am Anfang nach ca. 8 km war, da stand auf einmal eine Polizistin mitten im Feld, ich nehme an, dass sie fast mehr erschrak als einige Rennfahrer. Bei Kilometer 62, kurz vorm Buffet, stürzte links neben mir ein Fahrer und fiel mir ins Hinterrad, so dass es so verbogen war, dass ich das Laufrad wechseln musste. Ich kämpfte mich wieder ins Feld und fuhr das Rennen fort, 30 – 40 km später gab es einen Massensturz in dem ich wieder verwickelt war, da einige Fahrer beteiligt waren folgte ein Stau in der Betreuerkolonne, und so kam ich sehr spät zu meiner Ersatzvorderrad, bei dem mit die Felge brach. Ich versuchte noch mal zum Feld aufzuschließen aber der Abstand war einfach zu groß und der Rennleiter hatte was dagegen, dass ich hinter dem Auto wieder ran gezogen wurde, so fuhr ich noch zur Zieldurchfahrt in Schwanenstadt und ging duschen! Das war mein Rennauftakt! Alles in Allem wäre es mir gar nicht so schlecht gegangen wie erwartet! Ein bisschen Zeit und Training ist auf alle Fälle noch notwendig um wieder einigermaßen gute Ergebnisse einzufahren!

Fotos

 

Wien 12. April
L-Test

Um zu sehen wie ich trainiert habe und in welchen Bereichen ich noch arbeiten muss, hab ich einen Leistungstest absolviert! Geht nicht so schlecht, in den oberen Bereichen muss ich noch arbeiten, aber das wird jetzt mit dem Start der Saison eh von alleine intensiver, und die Regeneration ist noch etwas schwach, regenerier noch nicht so schnell wie ich es gewohnt bin!

Fotos

 

Wien 12.April
Zypern

So endlich wieder in Österreich!
Zwei Monate sind schon eine recht lange Zeit, aber es war eine super tolle Abwechslung und eine  Alternative zu Mallorca, Zypern ist eine sehr, sehr attraktive Insel und für Radsportler das reinste Paradies, man muss halt je nach Trainingsziel den richtigen Standort bestimmen, dann kann man echt alles machen. Lange Aufstiege, kürzere, steile, flachere, alles, man kann sich in hügeliges Terrain oder sogar in ganz flaches begeben!

Eingefädelt hat das Ganze Berti, der für die Firma Zypernbike arbeitet und die noch dringend Personal gesucht haben, ganz spontan sagte ich zu und flog nach Zypern. Um dort als Guide und Mechaniker zu arbeiten, ideal für mich, so kam ich zum Trainieren und hab in der Werkstatt nebenbei die notwendigsten Arbeiten erledigt. Eigentlich nur die Leihräder in Stand gehalten, also nicht wirklich eine Knochenarbeit!

In den ersten 2 Wochen war ich im Raum Limassol ganz alleine unterwegs um die Gegend aus zu kundschaften, da hab ich noch gezielt trainieren können, ab der 2. Märzwoche sind dann die ersten Zypernbike Gäste eingetrudelt und dann hat auch meine Job als Touren Guide begonnen, das gezielte Training wurde zu einem sehr flexiblen Trainingsprogramm umfunktioniert.
Zu ein bisschen Urlaub bin ich tageweise auch gekommen und hab das super schöne Wetter genießen können! Siehe Fotos!

Jetzt steht noch der Ergometer Test am Programm und dann geht`s am kommenden Samstag mit dem ersten Rennen in Schwanenstadt und Neumarkt los.
Gespannt bin ich ja schon wie die Form ist, weil zu wirklich intensiven Training bin ich nicht gekommen!
Nächste Woche weiß ich mehr!

Fotos

Urlaubs Fotos

 

Innsbruck 18.Februar

Am Montag um 08:50 geht's los. 
Die ersten Strassen km hab ich bereits im Raum Innsbruck absolviert, jetzt sollen aber stabile wärmere Wetter Bedienungen sein, deswegen "ab in den Süden"! Am Montag geht's von München aus direkt auf die Türkisch/Griechische Insel Zypern. Trainingsziel wird es sein, im Grundlagenbereich viel nach zuholen und anfangs auch in der Kraftkammer zu arbeiten. Das und gegen ende meines Zypern Aufenthalts möchte ich auch schon etwas intensiver in den Berge trainieren! Die ersten Rennen werd ich dann in Österreich Mitte April bestreiten!

 

Februar 2006

Große Erleichterung!
Das empfinde ich gerade, weil ich bei der Firma Hervis, in der ich als Rad Mechaniker und im Winter als Ski Monteur tätig war gekündigt hab! Es gab einfach einige Unstimmigkeiten wegen diversen scheinbaren Kleinigkeiten.
Jetzt flieg ich 6 Wochen nach Zypern um dort unter anderem eine gute Form aufzubauen, um wieder im Renngeschehen mitmischen zu können. Lassen wir uns überraschen was die Saison so bringt!

Jänner 2006

Das heurige Jahr fängt für mich mit viel Arbeit und eher weniger Training an. Ich werde 2006 wieder für das Wiener Denzel Team starten und plane auch schon ein paar Rundfahrten! Jetzt heißt´s mal einen guten Aufbau zu schaffen und dann langsam wieder ins Renngeschehen einzusteigen! Momentan lassen die Wetterverhältnisse nur Training auf dem Ergobike oder auf den Schiern zu, das Training auf den Schiern ist aber eine angenehme Abwechslung die Spaß macht!