Wien 27.07.2010
Purgstall
Nach einer längeren Pause hab ich mich etwas besser vorbereitet. Im Training bin ich wieder an Wattwerte rangekommen an denen ich schon im Vorjahr war. Dies gab mir viel Selbstvertrauen. So entschied ich mich in Purgstall beim Sonntagsrennen wieder zu starten. Eines meiner Lieblingsrennen in Österreich, das mir auch vom Kurs her sehr entgegenkommt.
Die ersten zwei Runden
wurden recht schnell gefahren, als sich eine Spitzengruppe absetzen konnte,
beruhigte sich die Hektik im Hauptfeld und es wurde etwas langsamer
gefahren. Ich fühlte mich gut und hatte keine Probleme im Feld. In der
vierten Runde wollte ich dann ein bisschen offensiver fahren und sprang mit
der einen oder anderen Attacke mit. Gut so, denn es löste sich eine Gruppe
mit ca. 20 Mann. Anfangs sah es danach aus als käme sie nicht weg. Ich
beteiligte mich in der Anfangsphase maßgeblich an der Tempoarbeit und
animierte einige andere Fahrer mitzufahren. So konnten wir uns vom Hauptfeld
absetzten und sogar Zeit auf die Spitze gutmachen. Dann schlichen sich
allmählich Belastungskrämpfe bei mir ein, ich hielt mich mehr zurück und
konnte mich immer wieder über den Anstieg retten und in der Gruppe bleiben.
In der letzten Runde hatte ich leider einen Vorderraddefekt und musste das
Laufrad wechseln. Ich konnte den Anschluss auf drei Fahrer, die das Tempo
nicht mehr halten konnten, wiederherstellen und in dieser kleine Gruppe kam
ich auch ins Ziel.
Für mich lief es besser als erwartet und es waren einige Leute sehr
überrascht über meine Leistung. Dazu muss ich sagen, ich war am Allermeisten
über meine Leistung überrascht.
Wien 19.05.2010
Tchibo Cup - Bad Erlach
Eine Reise, die ich mir
hätte
sparen können!
Das war der bis Dato "längste" Auftritt im Tchibo Cup. 3 km nach dem Start
musste ich vom Feld abreißen lassen. Ich konnte mich einfach nicht belasten
um am Anstieg mit halten zu können. In der 2. Runde wollte ich es noch
einmal versuchen nach dem ich durch den Konvoi wieder ins Peloton kam. Auch
aufgewärmt und mit den ersten Rennkilometern in den Beinen klappte es
nicht! Ich konnte mich einfach nicht mehr als 180 Puls belasten und musste
einsehen das es an diesem Tag besser für mich war, vom Rad zu steigen und
Duschen zu gehen! Solche Tage soll es auch geben!
Wien 02.05.2010
Burgenland Duathlon
Nach einer langen Winterpause melde ich mich wieder zurück. Ich hab erst sehr spät (01.März) mit dem Training begonnen, daher auch der späte Start in die Saison. Der erste Test bzw. die erste Wettkampfbelastung habe ich hinter mir! Ich startete mit Alfred Darabos bei dem Int. Burgenland Duathlon in Parndorf im Staffelbewerb. 40 km EZF standen für mich am Programm. Für mich das bis dato längste EZF, dass ich bestritt. Daher auch der nötige Respekt für die Distanz. Da es ein Test für mich war startete ich ohne die erlaubten Aufleger. Ich wollte für mich wissen wieviel Watt ich im Moment in der Stunde trete und wie lange ich eine gewisse Belastung halten kann. Mit der Tagesbestzeit (0:57:57) unter den Staffelstartern war ich sehr zufrieden mit meiner Leistung. Alfred der unter einer Muskelfaserentzündung litt und eigentlich nicht starten sollte, konnte den 3. Platz ins Ziel retten.