Peak Break Tour-Tagebuch
Erste Etappe ganz unten...

 

7. Etappe
Wolfsberg - Graz

Florian Posch     Stefan Sulser  
km 143   km  
Zeit 4:46:00   Zeit  
Schnitt 30   Schnitt  
HF 158   HF  
Watt 217   Watt  
Höhenmeter 2750   Höhenmeter  

7. & letzte Etappe

Da ich jetzt ohne Partner am Start stand, versuchte ich eine gute Etappenplatzierung für mich herauszufahren. Ich fühlte mich am ersten Berg, 18 km von Wolfsberg auf die Weinebene, gar nicht so schlecht. Nach einer kurzen Abfahrt ging es gleich wieder weiter bergauf. Enge Straßen und teilweise durch Waldstücke. Da es in der Nacht geregnet hatte konnte die Straße an den Schattenstellen nicht so schnell auftrocknen. So wurde die Etappe zu einer der technisch schwersten Etappen. Conti sei Dank sind wir ja mit den Competition Schlauchreifen der Firma Continental unterwegs gewesen, der Grip von Conti und die Stabilität der Mavic Ksyrium Laufräder und die sehr hohe Bremswirkung auch bei Nässe, gab mir ein Gefühl der Sicherheit. Schon auf der ersten technisch schwierigen Passage merkte ich, dass sich meine Konkurrenten nicht so sicher fühlten. Für mich war es gut zusammenzubleiben, da noch ein längeres Flachstück folgte. Leider gab es einen Sturz von Arne Mill, er rutschte mit dem Vorderrad weg. Ich bekam davon leider nichts mit und fuhr weiter. Im Flachen wollte ich warten, aber es kam keiner. Die Rennleitung infomierte mich über den Sturz und sagte, dass sie zu weit hinten sind und ich solle alleine weiter fahren. Es waren noch ca. 50 km bis ins Ziel und der führende, Reini Woisetschläger, war noch in Reichweite aber alleine sehr schwer zu erreichen! Die zwei Weggefährten von mir konnten 10 km vor dem Ziel wieder auf mich aufschließen, doch da fingen wieder ein paar Wellen an und Arne schon gezeichnet von den Strapazen der letzten Tage und des Sturzes, konnte das Tempo bergauf nicht mehr mitgehen und ich fuhr mit Günter Höllige alleine ins Ziel.

Reini Gewann ich wurde Zweiter und Günter Dritter.

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6. Etappe
Bad Mitterndorf - Wolfsberg

Florian Posch     Stefan Sulser  
km 169   km  
Zeit 5:15:58   Zeit  
Schnitt 32   Schnitt  
HF 152   HF  
Watt 200   Watt  
Höhenmeter 2531   Höhenmeter  

Endlich wieder Sonne!
Leider ist es mit dem ersten Platz in der Teamwertung vorbei. Stefan hat wegen starken Knieschmerzen aufgeben müssen!

Ich hatte richtig gut erholt nach der gestrigen Etappe. Den Sölkpass rauf ging es mir sehr gut! Ich hatte sehr gute Beine. Als 2. fuhr über die Kuppe und gleich in die rassante Abfahrt. Eine sehr schöne sehr schnelle Abfahrt die von unseren Vorausfahrzeugen Hervorragend abgesichert wurde! In der Ebene in Richtung Klipitztöhrl funktionierte unser 3 Mann Spitze nicht so richtig. So konnte eine ganze Gruppe wieder auffahren! Dies gab noch einmal Zeit zu verschnaufen. Auf das Klipitztöhrl ging es auch sehr gut, leider nur bis 1000m vor der Passhöhe. da verlor ich den Anschluß und konnte das (ca. 200m) Loch nicht mehr schließen! Die 3 Mann an der Spitze konnten sich formatieren. Da hatte ich dann leider keine Chance mehr in der Ebenen wieder ranzukommen und kam leider nur als 4. in Ziel!

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5. Etappe
Going - Bad Mitterndorf

Florian Posch     Stefan Sulser  
km 180   km 180
Zeit 5:13:09   Zeit 5:13:09
Schnitt 34,2   Schnitt 34,2
HF 161   HF 138
Watt 224   Watt 220
Höhenmeter 2500   Höhenmeter 2500

Regen vom Start bis 10km vorm Ziel.

Heute Morgen hatte ich echt Schwierigkeiten aufs Rad zu steigen. Nach zwei Regenetappen folgte die Dritte. Moralisch war ich echt ganz unten. Meine Beine waren gut doch das motivierte mich nicht! Meinem Partner Stefan Sulser ging es ähnlich beide saßen wir beim Frühstück und brachten vor schlechter Laune keinen Bissen runter. Ich entschied mich einfach mitzufahren und zu trainieren... Mit dieser Einstellung klappte es zumindest aufs Rad zu steigen! Neutralisiert fuhren wir bis St. Johann, dort wurde das Rennen eröffnet. Gleich am ersten Berg "Hügel" am Grießen Pass erhöhte Reini, ein Mountainbiker auf dem Rennrad, das Tempo. Ich hatte einfach keine Lust Druck aufs Pedal zu geben und ließ abreißen. Zu meiner Verwunderung fuhr auch keiner an mir vorbei. Es ergab sich eine 3-Mann Spitze. Stefan war dabei, doch Reini fuhr am Dientnersattel wieder so ein hohes Tempo, dass keiner mehr folgen konnte! Ich versteckte mich im Feld und ließ es gemächlich angehen, Stefan war ja vorne. Nach der ersten Verpflegungsstation ging es auch gleich wieder hoch, erst auf den Filtzensattel und dann weiter auf den Dientnersattel. Ich fühlte mich so gut, dass ich an allen vorbei rollte und mich kurz hinter Günter befand der sich schon vom Feld absetzten konnte. Ich schloss zu ihm auf und wir fuhren gemeinsam an die vordere Gruppe mit Stefan! Leider wurde Stefan nicht informiert das ich mich hinter ihm alleine mit Günter auf der Verfolgung befand. So kam es das wir beide Tempo machten! Endlich erfuhr er das ich dicht hinter ihm war und er wartete, dann waren wir zu viert. Wir machten uns auf die Jagd nach Reini, 6 Minuten hatte er schon herausgefahren. Dann waren es nur noch 3, eine Weile später nur noch 2 Minuten. Dann wurden wir von einer geschlossenen Bahnschranke aufgehalten und es waren wieder 3 Minuten. Im Ziel gewann er mit ca. einer Minute Vorsprung. Stefan wurde Dritter, ich rollte nur noch durchs Ziel nachdem ich versucht habe für Stefan den Sprint anzuziehen und wurde Fünfter.

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4. Etappe
Going - Kitzbühlerhorn

Florian Posch     Stefan Sulser  
km 7,9   km 7,9
Zeit 0:42:05   Zeit 0:40:44
Schnitt 9,3   Schnitt 11,8
HF 162   HF 160
Watt 273   Watt 310
Höhenmeter 950   Höhenmeter 950

Die Auffahrt aufs Horn kannte ich schon da ich ja schon einige Male oben war. Aber mit so einer Vorbelastung bei Regen war es für mich auch neu. Ich kam ganz gut hinauf und wollte mich schonen so gut es halt ging. Stefan ist mit den ersten mitgefahren und kämpfte um den Etappensieg. Kurz vor dem Ziel, ca. 1,5 km davor an der steilsten Rampe, wünschte ich mit doch das 27er Ritzel montiert zuhaben... leider mir ging die Kraft aus. Bei dichtem Nebel und Sicht um die 50m sah mein Team Kollege den Zielbogen leider zu spät und konnte nicht mehr rechtzeitig antreten und würde knapp 2.

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3. Etappe
Lienz - Going

Florian Posch     Stefan Sulser  
km 61   km 61
Zeit 1:43:14   Zeit 1:43:14
Schnitt 35,6   Schnitt 35,6
HF 167   HF 144
Watt 231   Watt 241
Höhenmeter 750   Höhenmeter 750

Wegen Regen- & Schneefall wurde die 3.Etappe auf 61 km verkürzt. Start war in Piesendorf, der einzige Berg auf der Strecke war der Pass Thurn nach Going. Am Hochtor am Großglockner hatte es -8°C und Schneefall, dadurch die Entscheidung der Rennleitung das Rennen zu verkürzen.... zum Dank aller Teilnehmer. Stefan und ich gingen alle Anfangsattacken im Flachen mit und konnten uns so in einer 6er Gruppe auf den Pass Thurn wiederfinden. Dadurch das wir den Zieleinlauf gar nicht kannten wollten wir kein Risiko eingehen und versuchen Solo ins Ziel zu kommen wir attackierten abwechselnd, kamen aber nicht weg. Die Kälte hatte sich bis auf die Knochen durchgearbeitet. Keiner von uns war mehr spritzig genug um im Sprint ernsthaft mitzuwirken.

Fotos gibt´s eventuell später Maya unsere Betreuerin hatte Wichtigeres zu tun als zu photografieren. Sie hat unser Zimmer bezogen, dafür gesorgt das die Sauna angemacht wird und hat uns warmen Tee gebracht.

Fotos des Zypern Besuch

 

2. Etappe
Klagenfurt - Lienz

Florian Posch     Stefan Sulser  
km 180   km 180
Zeit 5:41:42   Zeit 5:31:14
Schnitt 31,45   Schnitt 32,7
HF 157   HF 131
Watt 194   Watt 263
Höhenmeter 2840   Höhenmeter 2840

Bei der zweiten Etappe war es etwas kälter und wir fuhren beide mit Knielingen los. Bei km 20 war ich in der Spitzengruppe mit Alexander vom Team Lexxis. Bald hatten wir sieben Minuten Vorsprung, ein kurzes Teilstück befanden wir uns in Italien und ich genoss das Gefühl in Italien erneut in der Spitzengruppe zu fahren. Nach Nassfeld hinauf wurden wir wieder eingeholt und Stefan übernahm mit ein paar Mann die Spitze und meine Arbeit war getan, ich wartete auf die nächste Gruppe und rollte mit denen nach Hause. Stefan fuhr bis zum Schluß mit einer fünfmannstarken Gruppe in das Ziel in der Lienzer Innenstadt und konnte den Schlußsprint für sich entscheiden und wurde somit Tagessieger. Dort wartete bereits Maya auf uns mit Mars und warmen Jacken.

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1. Etappe
Graz - Klagenfurt

Florian Posch     Stefan Sulser  
km 179   km 179
Zeit 5:27:37   Zeit 5:27:37
Schnitt 33,3   Schnitt 33,3
HF 159   HF 141
Watt 200   Watt 284
Höhenmeter 2530   Höhenmeter 2530

Eine wunderschöne Etappe und gutes Wetter erwartete uns gleich am 1. Tag.
Über die 1. Bergwertung kam ich noch super hinüber, in einer 6 Mann starken Gruppe fuhren wir über die Paßhöhe Soboth von der grünen Steiermark nach Kärnten. Mit dieser gut funktionierenden Gruppe quälten wir uns gemeinsam bis nach Völkermarkt gegen den Wind. Nach Diex hinauf, einem Anstieg den ich gut kannte und schon des Öfteren gefahren bin, kam ein Einbruch meinerseits. Noch nie ist es mir diesen Berg hinauf gut ergangen (Ich glaub der mag mich nicht). Ich merkte das ich krampfanfällig wurde und fuhr an der Krampfgrenze (= nur soviel Druck am Pedal, dass die Muskeln nicht verkrampften). Stefan Sulser, der sehr gute Beine hatte und ein ausgezeichneter Bergfahrer ist, hat ganze Arbeit geleistet. Er führte mich den Berg hinauf die Abfahrt hinunter und ich konzentrierte mich nur auf sein Hinterrad. DANKE STEFAN!!!
Ich aß und trank alles auf was ich noch im Trikot hatte und konnte mich wieder etwas erholen. Natürlich hatten wir Zeit verloren, 2 Mann konnten wir dann in der Ebene wieder stellen, die ersten 2 kamen durch. In einem etwas waghalsigen Sprint zwischen Autos und Vorausfahrzeug konnte ich noch den 3. Platz ersprinten, Stefan wurde 4. und in der Teamwertung führen wir.

Jetzt müssen wir und gut erholen und uns auf die nächste Etappe vorbereiten, also bis Morgen wieder!

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