Prüfung zum Wiener Hundeführschein

6. März 2006

HFS
Bestanden

Am 6. März 2006 ist meine Menschin mit mir doch tatsächlich zu einer Prüfung gegangen - aber bei dieser Prüfung wurde nicht der Winkel gemessen, in dem ich zu meiner Menschin sitze, sondern eigentlich wurde nur das geprüft, was wir ja ohnedies täglich leben - ob wir einander gut verstehen und kennen, ob meine Menschin auch die Vorschriften beachtet, ob wir als Duo in der Stadt problemlos zurechtkommen und im Zuge dessen auch die anderen mit uns kein Problem haben.

Zuerst musste meine Menschin einen schriftlichen Test machen - da sie aber gut "hündisch" spricht, musste sie bei den meisten Fragen ziemlich schmunzeln.  Wer sich mit Calming Signals (der hochtrabende Ausdruck für unsere Sprache) auskennt, braucht vor diesem Teil des Fragenkatalogs keine Angst zu haben.  Und die Vorschriften sollte man als "Stadtduo" sowieso beherrschen.  Wer sich nicht schon in Eigeninitiative damit auseinandergesetzt hat - man kann es lernen!  Infos dazu gibt's hier!

Bei der Prüfung wurden wir von einer Journalistin des Wiener Bezirksjournals "begleitet" - sie war aber sehr rücksichtsvoll und hat sich ziemlich weit weg im Hintergrund gehalten (sie hatte doch tatsächlich Sorge, sie könnte uns sonst nervös machen!!!).  Das mag wohl auch erklären, warum sich bei dem Bericht, der dann letztendlich erschienen ist, das Journalistenteufelchen breit gemacht hat und sich einige Fehler im Text eingeschlichen haben.  Denn SELBSTVERSTÄNDLICH hat meine Menschin und NICHT die Prüferin mich angeleint - auf die Idee ist sie nicht gekommen  und sie hat auch nie etwas in die Richtung gesagt, dass das zu lernen wäre - weder zu mir noch zu der Journalistin. Und als ich mit dem öffentlichen Aufzug fahren sollte, war ein wichtiger Punkt, ob meine Menschin daran denkt, mir vorher den Maulkorb anzulegen. ANGELEINT war ich natürlich schon auf dem Weg dorthin!
Vor dem Einsteigen
Zu viel Fell!
Also mit dieser Übung kann uns ja niemand schrecken - wir sind so viel mit öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs, dass das zur Routine gehört.  Das einzige, was da eine Herausforderung für meine Menschin darstellt, ist mein Fell!!!

Jetzt ist also der Artikel erschienen.  Die Falschzitate im Text sind natürlich ärgerlich - nicht nur für die falsch zitierte Prüferin, sondern auch weil sich vielleicht manche Hundehalter davon abhalten lassen, die Prüfung zu machen, da sie hier lesen, ihr Hund müsse sich von Fremden anleinen lassen. 

Was mich als Hundedame betrifft, bin ich allerdings froh, dass diese Falschzitate nicht irgendwelche meiner Liebesgeschichten betreffen, wie das bei anderen Promis häufig der Fall ist.  Nicht auszudenken, wenn die Hundemänner da etwas fänden, was nicht für ihre Nasen bestimmt ist..........

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