Meine Mamma erzählt hier meine Geschichte


Unser ganz besonderes Kind

Andras wurde am Montag den 10 juli 1995 geboren
Es war 23 uhr 43 als er mit 3880g und 53 cm das Licht der Welt erblickte.
Er war ein süßer kleiner Mann und laut Ärzten ganz gesund.

Auszug aus meinem Tagebuch

28. Feber 1996

Ich habe Angst um mein Baby.
Gestern war Impftermin (DTP und Polio)
Andreas war gesund, hat auch der Arzt so empfunden,
sonst hätt er ihn ja nicht geimpft.
Etwa 2 Stunden später beim Fläschchen wird er
in meinen Armen blau und atmet kaum noch.
Er fühlt sich ganz kalt an und ich falle in Hysterie.
Schrei nur rum und als mein Mann kommt
ruft der die Rettung.
Ab in die Kinderklnik.
Dort sitzen wir die halbe Nacht rum
Andreas kann den Schleim auf den Bronchien nicht abhusten
(erklärt ma nuns)
Es wird alles mögliche untersucht und abgehört
dann bekommen wir ein Rezept für ein Antibiotikum
Und einen Termin für heute morgen.
Heute um 8 Uhr war ich wieder dort mit Andreas.
Die Nacht war schlimm, wir haben kaum geschlafen und ich kann nur weinen weil ich soviel Angst spüre.
Warum das alles kann mir keiner erklären.

3. März 1996

Heute kam ein Anruf von der Kinderklinik.
Ich darf Andreas das Antibiotikum nicht geben.
Es ist das denkbar verkehrteste, weil man einen Chlamydien-Infekt bei ihm festgestellt hat
(was immer das ist)
Toll jetzt hat er drei Tage ein falsches Medikament bekommen.
Gehe gleich das richtige holen.
Hoffe es hilft.

10.Juli 1996

Andreas hat Geburtstag
Und an beiden Augen eine schlimme Bindehautentzündung
Nach all dem Antibiotikum(bis Mai)
ging es ihm richtig schlecht.
Er konnte nur schlecht atmen und hatte dauernd Durchfall.
Bis der Arzt unserem Andi so Kügelchen gegeben hat.
Und siehe da nach 24 Stunden konnte er wieder richtig gut atmen.
Hoffe das bleibt so

23.November 1998

man hab schon lange nix mehr geschrieben.
Nun es war eigentlich alles okay, bis vor drei Monaten.
Andi war schon immer sehr lebhaft und unruhig.
Aber nun ist er richtig aggressiv. Er spricht nicht und
Schreit sehr viel.
Gebe ihm seit eineinhalb Monaten Passedan Tropfen
Darauf hin schläft er besser und nässt auch nicht mehr ein.
Seit zwei Wochen bekommt er Homöopathische Globuli
( Histaminum, Chamomilla und Acidum phosphoricum)
wird meist für zwei tage etwas ruhiger um dann wieder
1- 2 Tage heftig zu reagieren.
Er bekommt keine Schokolade mehr und sehr wenig Zucker.
Heute hätte er einen Zahnarzttermin gehabt .Um ruhig zu sein bekam
Er einen Diazepam- Einlauf
Nach 20 min verliert er total die Kontrolle über seine Motorik.
Er schreit und wirft seinen Oberkörper auf und ab
Ist nicht mehr in der Lage zu gehen oder stehen
Nach weiteren 20 min wird er ruhiger,
kann aber kaum reagieren.
Er schläft dann über 2 Stunden fest und tief.
Als er aufwacht wirft er sich anfallsartig herum und schreit.
Er kann nicht mehr schwindelfrei gehen
Im Buggy fahr ich ihn an die frische Luft .Abends ist er nicht ins Bett zu bringen
Um 21 Uhr bleibt er wenigstens im Bett

In den folgenden Monaten lese ich viel, über verhaltensauffällige Kinder.
Ich weiß immer noch nicht was mein Sohn hat.
Er schläft schlecht schreit immer wieder nachts,
und hat tagsüber seine wilden Wutanfälle
Ich kann das alles nicht mehr einordnen
Am 1 Dez 1998 wurde Andreas vom Arzt mit Kinesiolgie ausgetestet.
Daraufhin bekommt er homöopathische Tropfen,
die die Hypophyse anregen sollen, und Hormone und Neurotransmitter
im Gehirn ausgleichen.
Fast jede Nacht ist das Bett naß, obwohl er schon trocken war.
Wir waren bei einem Naturheilkundlichen Arzt der chinesischen Medizin
und versuchen es nun mit einer Kräutermischung.
Zusätzlich streiche ich Zucker und Schokolade von seinem Speiseplan.

In diesem Winter steht Andi das erste mal auf Schiern.
Hat Spaß am schnee und schläft Nachmittags .
Wenn er einen Wutanfall hat läßt er immer was in die Hose rinnen.

Im Februar 1999 gehen wir zu verein Eule, eine Einrichtug für Therapien für Wahrnehmungsgestörte Kinder .
Die Frau dort hat mir das erste mal richtig zugehört.
Ich spürte sie versteht meine Sorge nund Ängste.
Am Ende des Gesprächs, bei dem Andi natürlich dabei war,
Wurde uns gesagt er hat Wahrnehmungsstörungen und deutliche autistische Züge.
Es sei gut,dass wir so schnell wie mögl. eine Therapie anfangen wollen.

Wir warten bis Juni1999 und haben immer noch keinen Therapiplatz für unser Kind
Ich lese alles über Autismus, und finde sehr viel von Andreas darin wieder.

Mitte juni 99 bin ich am Ende.
Andreas ist kaum zu bändigen.
Wir haben alles versucht, sein Gehör testen lassen,nichts gefunden
Keine Antwort warum er nicht spricht.
Ich bekomme über einen Psychologen der Klinik einen Termin bei Frau DDr Banffy in Innsbruck.
Sie will uns helfen, und zwar sofort !!!
Am 21 juni beginnen wir mit der Tomatis Therapie.
Jeden Tag fahr ich für 2 Stunden die 30km um gemeinsam diese Therapie zu machen.
Es beschert uns wieder etwas ruhigere Nächte
Gleichzeitig kann er jeden Montag den ganzen Tag im Rehazentrum verbringen.
Dort wird er mit anderen ähnlichen Kindern therapiert.
Es tut ihm und uns gut. Bis 1 1/2 Jahre später wieder alles zum Stillstand kommt.
Es gibt ebe nimmer einen Zeitpunkt um etwas zu beginnen,
und einen um es wieder zu beenden.

Am 14 Sept 1999 fängt für Andi der KIndergarten an.
ein IntegrationsKG mit nur 15 Kindern.
Es war eine schöne Zeit. Natürlich mit Höhen und Tiefen,
aber er hat sehr viel gelernt.
Einmal in der woche eine Stunde Logopädie , Zwei Jahre lang
Dann weiter mit Ergo, das ist bis heute geblieben.
Ja und dann im März 2000 beginnt Andi zu reiten .
Heilpädagogisches Reiten . Es tut ihm sooooo gut.
Er beginnt immer mehr zu reden, noch lange nciht altersgerecht,
aber kann mir mitteilen ob er Hunger oder Durst hat.
Sein Schmerzempfinden beginnt sich allmälich zu normalisieren.

Seit September 2002 geht er in Schwaz in die Schule.
Es is ttoll für ihn , und heute Juni 2003 kann er schon alles buchstabieren.
Ich bin so stolz auf meinen kleinen, großen Mann.


Manchmal ist es noch schwer mit ihm zurecht zu kommen, aber
eigentlich ist es für ihn wohl noch vie lschwieriger uns zu verstehen.
Zur Zeit ist er auch sehr ausgepowert, das Jahr war anstrengend.
Schule und ein neues Brüderchen im Februar,
all das hat seine Kräfte gefordert.
Jetzt freuen wir uns auf die Ferien.

26 Juli.2003
Wir waren auf Urlaub in Kärnten.
War richtig toll, nur leider kamen Miriam und Andreas mit Salmonellen nach Hause.
Es ging Andreas nun zwei Woche nrichtig schlecht.
Seit gestern ißt er wieder , wird schon werden.
Sein Verhalten hat sich durch die Sache auch wieder verschlechtert.
Er schreit wieder mehr.
Doch das wird schon wieder, da bin ich mir sicher :-)
Ansonsten tun uns allen die Ferien gut, und ich habe oft das Gefühl,
dass wir Andreas unterschätzen.


21.Jänner.2005
Ein neues Jahr hat begonnen,
und es wird wieder Zeit hier was zu schreiben.
Andreas entwickelt sich gut zur Zeit.
Er geht gern in die Schule und hat spaß am Lernen
Er liebt Sachkunde (Geographie),und die Schreibschrift.
Sogar laut lesen ist kein Problem mehr.
Mit seinem kleine nBruder kommt er prima klar.
Der wird von Andreas richtig beschützt.
Es ist schön wie es ist,
und es wird noch viel neues kommen.


14.März 2005
Andreas hat wieder ein ganz tolles Halbjahrszeugnis erhalten.
Seit zwei Wochen reitet er jetzt ganz allein, also ohne longe oder so.
Er macht das so super, dass alle begeistert sind.
Besonders freut es mich für Maria seine Reittherapeutin, die sich soviel Mühe mit ihm gibt.

Zur Zeit zeichnet Andi wieder sehr viel, und anders als sonst darf ich nun die Bilder alle aufhängen.
Das gibt eine schöne neue Tapete für die Küche ab.
Jetzt freuen wir uns auf den Osterhasen, der hoffentlich heuer wieder vorbeischaut ;-)


22.Oktober 2005

Also der Osterhase ist schon lang wieder vorbei und wir habe nauch den Sommer überstanden.
Das letzte Jahr in der Volksschule ist angebrochen. Wir hoffen es geht annähernd so gut weiter.
Seit 3.September habe nwir nun auch einen Hund

Hier geh ich mit ihm an der leine Richtung St. Georgenberg. der kleine helle Fleck
links unten ist sein Popo ;-))
Andreas soll nun lernen Bildgeschichten in Deutsch zu schreiben, also wer Tipps für uns hat....
her damit Ansonsten geht es uns gut. Für Halloween haben wir uns auch schon gerüstet und gemeinsam die Terrasse dekoriert