In
seiner Installation "Spieltriebe" baut st.fux
vier Farbwelten, die ineinander wachsen. Gebäude,
Türme und Brücken in rot, blau, gelb und grün.
Einfache geometrische Formen bieten den Augen der BetrachterInnen
reduzierte, ursprüngliche Reize. Frühe Sinnlichkeit.
Zu Tausenden intuitiv übereinander gestapelt bilden
die Holzbausteine ein organisches Ganzes.
Bereits zu Beginn des 19 Jahrhunderts
entwickelte der Pädagoge und Erfinder des Wortes
"Kindergarten", Friedrich Fröbel, einfache
Holzbausteine als Erziehungsmittel. Ins Zentrum seiner
Pädagogik stellte er das Spiel als typisch kindliche
Lebensform. Nach wie vor sind die von ihm vor über
200 Jahren entwickelten dreidimensionalen Elemente (Kugel,
Zylinder und Würfel) beliebte Formen für Kinderspielzeug
und zieren bezeichnender Weise auch sein Grab.
Zur Ausstellungseröffnung
ist der Künstler st.fux anwesend - ebenso wird
ein Making-of video gezeigt.