Natur
Da die natürlichen Rohstoffe durch die geografische Lage und Bevölkerungsdichte immer schon recht knapp waren, hat sich im japanischen Denken ein eigener Bezugspunkt zur Natur gebildet. Außerdem ist eine Naturglaube, der Shintoismus, die japanische Staatsreligion. Pflanzen, Tier, ja selbst Flüsse und Berge (Fuji!!!) sind, vom shintoistischen Standpunkt aus betrachtet, Gottheiten. Orte der Verehrung sind die von Gärten umrahmten Schreine (Tempel). Daher finden sich auch in den Papiermustern immer wieder naturverbundene Sujets.
Dieses Muster zeigt Stilelemente aller vier Jahreszeiten: des Frühlings (Häschen, violettes Blütenblatt), Sommers (Libelle, grünes Blatt) sowie Herbstes (Ginkoblatt, Ahornlaub und braune Nüsse, rote Eichel) als auch Winters (dürre blau vereiste Äste).
Fotos von Gärten
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