Heinz-Dieter
Pohl
Kleines Kärntner Namenbuch
(Orts-, Gewässer- und Bergnamen)
ISBN 978-3-7084-0490-5 (€ 10,50)
Inhaltsverzeichnis
Vorwort 8
Namenkundliche Karte von Kärnten . 10
Sprachen-
und Mundartkarte von Kärnten 12
Der
Name Kärnten in verschiedenen
Sprachen (Auswahl) 14
Benützungshinweise 16
1. Einleitung . 18
1.1. Allgemeines
18
1.11. Ursprünge 18
1.12. Historisch
zweisprachiges Kärnten 18
1.13. Namen
als gemeinsames Erbe 20
1.2. Namenschichten in Kärnten
21
1.21. Vorrömisch
bzw. Vorromanisch 21
1.22. Romanisch 23
1.23. Slawisch
bzw. Slowenisch 25
1.24. Germanisch 27
1.25. Deutsch
(Bairisch) 29
1.26. Kirche 30
1.27. Gewässer
und Berge 31
1.28. Burgen
und Schlösser 31
2. Der Name Kärnten
32
3. Siedlungsnamen (einschließlich Raum- und
Gegendnamen) 35
3.1. Häufige Namentypen
35
3.11. Einwohnernamen
auf slowenisch -iče 35
3.12. Einwohnernamen
auf slowenisch -je / deutsch -ach 36
3.13. -dorf / -vas-Namen 37
3.14. Deutsche
Namen auf -ern 38
3.15. Namen
auf slowenisch -nik > deutsch -nig(g) 39
3.2. Die Namen im Einzelnen
41
4. Gewässernamen . 125
4.1. Allgemeines 125
4.2. Die
Namen der Gewässer im Einzelnen 127
5. Bergnamen 140
5.1. Allgemeines 140
5.2. Die
Namen der Berge im Einzelnen 142
Chronologie der deutschen und
slowenischen Sprache im Vergleich 182
Benützte
und weiterführende namenkundliche Literatur (in Auswahl) 186
Abkürzungen
und Symbole 190
Aussprache
der verwendeten Lautzeichen (Buchstaben)
192
Einige
sprachwissenschaftliche Fachausdrücke
194
Anhang:
Die 164 amtlichen zweisprachigen Ortsbezeichnungen 197
Vorwort
Dieses
Kleine Kärntner Namenbuch bietet
einen Einblick in die Vielfalt des Kärntner geopraphischen Namengutes – ähnlich
wie mein Kleines Kärntner Wörterbuch
einen Überblick über den Wortschatz der Kärntner Mundarten vermittelt.
Wie
die vom Altmeister der Kärntner Namenforschung, Eberhard Kranzmayer,
gezeichnete Karte (auf der nächsten Seite) zeigt, finden sich in ganz Kärnten
Ortsnamen slowenischer Herkunft (22 bis 57 %); das gleiche Kartenbild ergibt
sich bei den Ortsnamen deutscher Herkunft, deren Anteil dann zwischen 49 % und
78 % liegen kann; vorslowenische und vordeutsche Namen schlagen sich in der
Statistik kaum nieder (weniger als 1 %).
Somit
ist jedes Namenbuch für unser Bundesland weder ein „deutsches“ noch ein „slowenisches“,
sondern eben ein „Kärntner“ Namenbuch, das die sprachliche Vielfalt des Landes
in Geschichte und Gegenwart widerspiegelt. Sie werden hier im Buch die Namen aller Kärntner Gemeinden und zahlreicher
weiterer Ortschaften und Gegenden (insgesamt rund 350) sowie die bekanntesten
Berg- und Gewässernamen (über 180 bzw. 40) finden. Dabei wird jeder Name
hinsichtlich des Ursprungs seiner Benennung – soweit dies eben möglich ist –
und seiner sprachlichen Herkunft erläutert. In der Einleitung wird ein
Überblick über die historische Entwicklung der Kärntner Namenlandschaft geboten
und es werden die wichtigsten bzw. häufigsten Namentypen vorgestellt.
Auf
der Suche nach unseren historischen Wurzeln stößt man immer wieder auf Namen.
Das Namengut ist Teil unseres kulturellen Erbes und wird in letzter Zeit v.a.
von der UNESCO als erhaltenswertes und zu erhaltendes „immaterielles Kulturgut“
betrachtet. Auch diesem Aspekt möge dieses Büchlein dienen.
Klagenfurt
am Wörthersee, im Mai 2013
Der
Verfasser
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