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Ein paar meiner liebsten, wertvollsten, lustigsten, nettesten, tief gehendsten und schönsten Gedichte, Verse, Sprüche u./od.derl.ähnl., die mich irgendwann einmal bewegt haben od.ev.viell.wahrscheinl. immer noch berühren ...!

Einige meiner Lieblingsgedichte von Eugen Roth
aus dem Gedichtband "Ein Mensch ..."!

 

Ein Mensch ...

... erblickt das Licht der Welt,
Doch oft hat sich herausgestellt,
Nach manchem trüb verbrachten Jahr,
Dass das der einz´ge Lichtblick war.
(back to the top)

 

Ein Mensch ...
... erhofft sich fromm und still,
Dass er einst das kriegt, was er will.
Bis er dann doch dem Wahn erliegt,
Und schließlich das will, was er kriegt.
(back to the top)

 

Ein Mensch,
Der sich ein Schnitzel briet,
Bemerkte, daß ihm das misriet.
Jedoch, da er es selbst gebraten,
Tut er, als wär es ihm geraten,
Und, um sich nicht zu strafen Lügen,
Isst er´s mit herzlichem Vergnügen.
(back to the top)

 

Ein Mensch,
Der spürt, wenn auch verschwommen,
Er müßte sich, genau genommen,
Im Grunde seines Herzens schämen,
Zieht vor, es nicht genau zu nehmen.
(back to the top)

 

Ein Mensch ...
... in seinem ersten Zorn
Wirft leicht die Flinte in das Korn
Und wenn ihm dann der Zorn verfliegt,
Die Flinte wo im Korne liegt.
Der Mensch bedarf dann mancher Finte,
Zu kriegen eine neue Flinte.
(back to the top)

 

Ein Mensch ...
... bemerkt mit bitterm Zorn,
Daß keine Rose ohne Dorn.
Doch muß ihn noch viel mehr erbosen,
Daß sehr viel Dornen ohne Rosen.
(back to the top)

 

Ein Mensch ...
... malt, von Begeisterung wild,
Drei Jahre lang an einem Bild.
Dann legt er stolz den Pinsel hin
Und sagt: "Da steckt viel Arbeit drin."
Doch damit wars´s auch leider aus:
Die Arbeit kam nicht mehr heraus.
(back to the top)

 

Ein Mensch...
... lebt friedlich auf der Welt,
Weil fest und sicher angestellt.
Jedoch so Jahr um Jahr, wenn´s lenzt,
Fühlt er sich sklavenhaft begrenzt
Und rasselt wild mit seinen Ketten,
Als könnt er so die Seele retten
Und sich der Freiheit und dem Leben
Mit edlem Opfermut ergeben.
Jedoch bei näherer Betrachtung
Spielt er nur tragische Verachtung
Und schluckt, kraft höherer Gewalt,
Die Sklaverei und das Gehalt.
Auf seinem kleinen Welttheater
Mimt schließlich er den Heldenvater
Und denkt nur manchmal noch zurück
An das einst oft geprobte Stück,
Das niemals kam zu Uraufführung.
Und er empfindet tiefe Rührung,
Wenn er die alte Rolle spricht
Vom Mann, der seine Ketten bricht.
(back to the top)

 

Zum aus der Haut fahren
Oft führ´ man gern aus seiner Haut,
Doch wie man forschend um sich schaut,
Erblickt man ringsum lauter Häute,
In die zu fahren auch nicht freute.
(back to the top)