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Joe
Heydeckers fotografisches Werk entstand zwischen 1933 und 1997, seinem
Todesjahr. Heydeckers Anliegen war vor allem zu informieren und zu dokumentieren,
ohne aber den ästhetischen Standpunkt zu vernachlässigen.
Während des 2.Weltkriegs diente Heydecker als einfacher Soldat in der deutschen Wehrmacht. Sein Kriegsschicksal führte ihn nach Belgien, Frankreich, Polen und Russland. Er war gelernter Fotograf und trug während der ganzen Zeit eine Kamera (Kine-Exakta) bei sich, mit der er seine Erlebnisse registrierte. Kampfszenen hat er nie aufgenommen. Sowohl seine Aufnahmen im Warschauer Ghetto 1941, als auch die im zerstörten menschenleeren Warschau 1944, sind als historisch zu bezeichnen. Das ganze Konvolut aus den Jahren 1939-1945 bestehend aus 1880 Negativen, den dazugehörigen Kontakten und den 389 Abzügen befindet sich im Bildarchiv der Österreichischen Nationalbibliothek und ist archiviert und erschlossen unter der Erwerbsnummer: EZ 2840. Nach dem Krieg während seiner langjährigen Reisetätigkeiten in weiten Teilen der Welt illustrierte Heydecker als Journalist viele seiner Reportagen mit eigenen Fotos. Darunter Aufnahmen aus fast ganz Lateinamerika, Indien, Sri Lanka und natürlich Europa. Ausserdem sind zu erwähnen:
Dieses Material ist ebenfalls im Bildarchiv der Österreichischen Nationalbibliothek aufbewahrt, unter der Erwerbsnummer EZ 2938, schon teilweise erschlossen und jederzeit einsehbar. |
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Pisa,
Italy 1960 EZ 2938, 294/5/40 |
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Homeless
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Karneval São Paulo 1970 |
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HEY 112/7/28 EZ 2938 |
HEY 426//2/04 |
CL 3.117/6/26 EZ 2840 |