M otto der Fastenzeit in der Liturgie der Pfarre St. Thekla (2001)

Was soll das Thema bedeuten? – Die U1 steht für uns als Sinnbild des Weges. Mit der U-Bahn unterwegs sein, das ist für uns Städter das tägliche Leben. Dies U-Bahn, dieser unser Weg, hat viele Stationen. Zufälligerweise hat die U1 14 Stationen, vergleichbar mit den 14 Kreuzwegstationen des Kreuzweges Jesu.
Auf diesem unserem täglichen Weg kann Auferstehung stattfinden. Denn: durch die Taufe sind wir in einer Schicksalsgemeinschaft mit Jesus. Wir hoffen nicht auf eine Auferstehung, die irgendwann in der Zukunft geschieht, sondern AUFERSTEHUNG FINDET JETZT, HIER, HEUTE bereits statt.

Welchen Beitrag kann die Gemeinde zu dem Fastenthema leisten? – Jeder ist eingeladen, ein Sinnbild für sein persönliches Auferstehungserlebnis mit in die Kirche zu bringen. Das kann ein Bild/Zeichnung/Foto sein, das an die Auferstehung erinnert, aber auch Texte/Briefe/Notizen können Gottesbegegnung und Gottesnähe bezeugen. Die mitgebrachten Gegenstände werden in der Kirche an Schautafeln angebracht werden.

Wie kann ich Gott begegnen? – Als Anhaltspunkte für die persönlich erlebte Auferstehung stehen die folgenden 14 Kreuzwegstationen, die wir mit ergänzenden Texten versehen haben:

Auf der Suche nach Gott? – Die bei den Kreuzwegstationen ergänzten Texte können Hilfsmittel für ein Brainstorming sein, um sich bewusst zu machen, wo/wie überall Begegnung mit Gott und damit AUFERSTEHUNG möglich ist. Wann habe ICH: "Mut gehabt, gegen Vorurteile aufzutreten", "Geborgenheit geschenkt", Konflikte begraben".....?

Mit Jesus unterwegs sein gibt Mut – Wer im Glauben unterwegs ist, darf auf die Nähe Gottes vertrauen. Und dieses Vertrauen wiederum gibt Kraft, die Worte Jesu in die Tat umzusetzen. – So kann Auferstehung jeden Tag zum integrierten Bestandteil unseres Lebens werden.