Bezug: www.rosco-records.com

Die 1958 geborenen Judy Lewis begann schon mit 7 Jahren Klavier zu spielen. Bereits mit 10 Jahren hatte sie ihre ersten öffentlichen Auftritte. Sie studierte klassische Musik, gewann mehrere Preise und wanderte 1978 nach Israel aus. Mitte der neunziger Jahre wandte sie sich der Jazzmusik zu und nahm einige Alben auf. Auf ihrer neuesten CD "Waiting On A New Day" ist Judy Lewis Solo zu hören (nur auf einem Stück wird sie vom Schlagzeuger Nathaniel Lasry begleitet). Auf Grund ihrer musikalischen Vergangenheit ist es nicht verwunderlich, dass die Musik, die sie spielt eine Mischung aus Klassik und Jazz ist. Chopin und Brahms dürften auf die Pianistin einen großen Einfluß gehabt haben. Klar, dass einem ob dieser Klänge Keith Jarrett in den Sinn kommt, doch Judy Lewis ist keine Jarrett Kopie. Längst hat sie ihren eigenen Stil gefunden. Trotz ihres variantenreichen Anschlags, der mal extrem weich dann wieder überraschend hart sein kann, überwiegt in ihrem Spiel das Lyrische. Eingefleischte Jazzer mögen die Nase rümpfen, wenn sie diese CD hören, Freunde guter Klaviermusik werden daran aber sehr viel Spaß haben. (Pepsch)