1.) DIE ZEIT DER GROßEN ENTDECKUNGEN:
a) Schöne Insel:
1492 entdeckte Christoph Kulumbus die neue Welt. 1498 eröffneten portugiesische Seefahrer unter Vasco da Gama die Meeresstrecke zwischen Europa und Indien. Es war die Zeit der großen Europäischen Seefahrer und historischen Entdeckungen.
Portugal war die erste Europäische Macht die nach Asien segelte. 1510 Goa in Indien und kontrollierten die Meeresenge von Malacca und dehnten von dort Ihre Einflüsse nach Südost und Nordostasien aus. Sie handelten mit China und Japan. 1537 nahmen sie Macao ein.
1517 war eine portugisische Fotte unterwegs nach Japan und die Matrosen sahen die Insel Taiwan und riefen Ilha Formosa (auf deutsch "Schöne Insel"). Jedesmal wenn die Portugisischen Seefahrer eine schöne Insel sahen, bekam diese Insel den Namen Ilha Formosa. Sehr viele Inseln in Afrika, Südamerika und Asien tragen diesen Namen, aber am bekanntesten ist dieser Name für Taiwan.
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b) Seeräuber und Ureinwohner:
Zur Zeit als die europäischen Schiffe nach China und Japan segelten, plünderten chinesische und japanische Piraten unter den Namen, WO-KOU bekannt, die chinesische südöstliche Küste und Taiwan war aus geographischen Überlegungen das Hauptquartier. Wenn die chinesischen kaiserlichen Truppen sie verfolgten zogen sie sich zurück nach Penghu (Pescadoren) Inseln, und dan nach Taiwan. Im 1600 Jahrhundert zur Zeit der Ming Dynastie war Taiwan für das chinesische Kaiserreich ein barbarisches, schreckliche und grausame Region. Das damalige chinesische Regime hatte kein Interesse an Taiwan.
In der Mitte des
1600. gab es nur eine kleine Anzahl von Han Immigranten (Han
Menschen sind Chinesen, in China gibt es außer den Han noch
55 Minderheiten die ursprünglich keine Chinesen sind und
teilweisse auch nicht die selbe Kultur und Sprache haben) und
Malayo-Polnesischer Ureinwohner (diese Ureinwohner waren viele
tausende Jahre in Taiwan. In späteren Jahren waren sie aber die
Minderheit).
Alle Ureinwohner sind: Malayo Poynesier sie gehören jedoch nicht
zur gleichen Rasse. Neben den neun Stämme von Atayal, Saisiyat,
Tsou, Bunun, Rukai, Paiwan, Ami, Puyuma, Yami. Und die Flachland
Ureinwohner: Ketagalan, Luilang, Kavalan, Taokas, Pazeh Papora,
Babuza, Hoanya und Siraya.
Diese Ureinwohner haben verschiedene Sprachen, Gebiete und bildeten jeweils eine eigene Gesellschaft. In verschiedenen Zeiträumen wanderten sie jeweils in andere Gebiete. Die Flachland Ureinwohner waren Ehen zwischen Han-Chinesen und Ureinwohner. Die Ureinwohner Taiwans waren verschiedene Rassen und konnten sich nicht vereinigen und ein eigenes Königreich bilden und wurden somit vom Ausland erobert und folglich waren sie später die Minderheit auf Taiwan.
c) Die Ureinwohner Taiwans:
Alle Ureinwohner waren mit Ausnahme der Fachland Ureinwohner zogen allmählich immer mehr in die Berge und wurden schließlich die Bergvölker. Der Yami Stamm, lebt isoliet auf der Insel Lanyu und sind heute noch die einzigen richtigen Ureinwohner Taiwan`s, denn das leben der Lebenstil ist heute noch so wie früher. Die Bergvölker Taiwan´s wurden von den Japanern Takasago genannt und später von der Kuomintang (Regierung der Republik China mit Regierungssitz Nanjing,China) während des zweiten Weltkrieg Gao San Zu (Bergstämme) genannt.
"Takasago" oder Gao San Zu"
Diesen Namen haben die Japaner und Chinesen gegeben, dies war aber nicht der Name den sich die Ureinwohner selbst gaben. Im wesentlichen waren es Verachtung der Japaner und Chinesen auf die Ureinwohner die für Sie unzivilisierte Wilde waren. Außerdem waren für die Ausländischen Invasoren ein Grund um in Taiwan die Macht zu übernehmen. Die Politik trennte die Ureinwohner und die Han-Immigranten (die aus China kamen) durch das Regelschema.
Malayo-Polinesier sind heute verbreiter auf den südöstlich asiatischen Inseln (Philippinen, Indonesien, Malaysien, Borneo usw.) diese sind stolz auf ihre Kultur und Tradition. Anders aber bei den Ureinwohnern auf Taiwan, sie wurden stetig von Invasoren unterdrückt und durch die moderne Zivilisation isoliert, auch die Förderung und Weiterentwicklung der traditionellen Kulturen wurde dadurch verhindert.
Taioan stammt nicht von der Han Sprache sondern von den Siraya Ureinwohner, die in der Umgebung von Tainan wohnten und die Ausländer glaubten dies sei der Name der Insel. Die Han Immigranten und Japaner gaben den Ureinwohnern einen anderen Namen. Erst das chinesische Kaiserreich (Ming-Regierung) gab dieser Insel den Namen Taiwan, zwischen 1573 bis 1620. Auch die Holländer verwendeten den Namen Taioan in ihren Aufzeichnungen.
Somit waren die Ureinwohner Außenseiter auf der Insel, und teilten damals das Schicksal mit den Indern und Indianer auf dem Nordamerikanischen Kontinent.
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d) Unerwartetes Geschenk für die Holländer:
Die Holländer, die nach den Portugiesen und Spanier nach Asien kammen, nahmen Jakarta (von den Holländern "Batavia" genannt), Indonesien 1596 ein. 1602 die Holländer eröffneten in Asien die erste Handelsgesellschaft mit den Namen "Holländische Ost-Indien Gesellschaft". Mit Hauptsitz in Amsterdam, es war ein Monopol Unternehmen für derzeitige und zukünftige Kolonien. Als erster Stützpunkt dieser Gesellschaft war Batavia (Jakarta). Von dort aus wollten die Holländer handel mit China und Japan machen. 1603 die Holländer segelten auf der Taiwan Strasse zu den Pescadoren und landeten auf der Hauptinsel Penghu. Dies war das erste mal das eine westliche europäische Macht den Fuß auf Taiwan setzt.
Während der Yüan Dynastie (dies war vor der Ming Dynastie. Zur Zeit Kublai Khans 1300.Jahrhundert) bauten die mongolische Regierung ein Garnisonstation mit chinesischen Truppen, aber 1388, die Ming Regierung schaffte diese Garnison auf den Pescadoren ab. Als die Holländer auf den Pescadoren landeten hat die Ming Regierung sofort Truppen nach Penghu gesandt und vertrieben die Holländer von dieser Insel. Nachdem die Holländer von Penghu vertrieben worden waren versuchten sie Macao einzunehmen, die Portugiesen konnten aber dies abwehren. Im Juli 1622 versuchten die Holländer erneut Penghu einzunehmen und sie schafften es auch.
Als sie Penghu einnahmen mobilisierten sie die Einwohner und Fischer der Insel eine Festung und Handelsstützpunkt in Makung zu bauen, der Batavia, Makung, China und Japan verband. Damit kontrollierten die Holländer die Taiwan-Strasse und störten somit die Portugisischen Schiffe (die von und nach Japan segelten). Die Mingregierung gab September 1623 als Gegenmaßnahme ein Verordnung heraus, das Verbot alle Schiffe an der südöstlichen Küste von China.
Im Jänner 1624 griff die Ming-Regierung mit ihren Truppen Penghu an, dieser Krieg dauerte acht Monate, nach dieser Zeit unterzeichnete die chinesische Ming Regierung und die Holländer ein Vertrag (dieser Vertrag beinhaltet das sich die Holländer aus den Pescadoren zurückzogen und dafür Taiwan mit allen Rechten bekamen). Die Holländer waren sehr überrascht das sie Taiwan geschenkt bekommen haben. Taiwan ist viel größer und ist auch strategisch viel wichtiger als Penghu (für den Ost-Asien handel mit China und Japan zu monopolisieren. Somit unterschrieben die Holländer sofort den Friedensvertrag und fuhren mit ihren Schiffen und Truppen nach Taiwan.
China war sofort dafür Taiwan an die Holländer abzutreten, weil sie Taiwan nie als Teil von China betrachtet hatten.
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