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Albertgasse wurde 1862 nach dem Erbauer der Albertinischen Wasserleitung - Generalfeldmarschall Albert Kasimir von Sachsen-Teschen (1738-1822) - benannt, hieß davor Breite Gasse, um 1840 An der Alserbreite Albertplatz wurde 1904 nach dem Erbauer der Albertinischen Wasserleitung - Generalfeldmarschall Albert Kasimir von Sachsen-Teschen (1738-1822) - benannt Alser Straße benannt 1862 nach dem kanalisierten Fluß Als - ältere Namen: 1211 Alsaerstrâzze, 1628 Alstergasse, 1766 In der vordern Alstergassen, Große Gasse und Alsergrund Hauptstraße Auerspergstraße 1862 benannt nach Fürst Johann Adam von Auersperg und seinem dort befindlichen Palais, hieß davor Am Glacis und Am Paradeplatz Bennogasse, Bennoplatz 1862 nach dem Schottenabt Benno Pointner - dem Gründer der Vorstadt Breitenfeld - benannt, hieß davor Königsgasse Blindengasse 1862 nach einem 1804 gegründeten und 1829-1896 dort befindlichen Blindeninstitut benannt, hieß davor An der Lerchenfelderlinie, Liniengasse und nach einem Brunnen im Hof des Blindeninstituts Brunngasse Breitenfelder Gasse 1862 zur Erinnerung nach dem alten Vorstadtnamen Breitenfeld benannt, hieß davor Karlsgasse Buchfeldgasse 1862 zur Erinnerung an das Buchfeld, schon 1281 als burcfelt bekannt, die Gegend des späteren Burgglacis; im 17. Jahrhundert tauchte die Bezeichnung Burgfeld auf, dem Kernstück der heutigen Josefstadt Daungasse seit 1862, nach Leopold Josef Maria Reichsgraf von Daun (1705-1766), Feldmarschall, Reorganisator der österreichischen Armee nach den schlesischen Kriegen; siegte im Siebenjährigen Krieg 1757 bei Kolin über König Friedrich II.; 1760 Mitglied des Staatsrates, 1762-1766 Präsident des Hofkriegsrates Feldgasse zur Erinnerung an die agrarische Nutzung der Gegend bis ins 18. Jahrhundert, war bis 1862 Grenze zwischen Alsergrund und Breitenfeld; in der Feldgasse befindet sich das Realgymnasium und Wirtschaftskundliches Realgymnasium Feldgasse Florianigasse benannt nach dem Hausschild „Zum heiligen Florian” (Nr. 15), hieß bis 1778 Schottentorgasse, ein Teil der Gasse hieß lange Zeit Kaserngasse und Magazingasse Frankhplatz entstand 1925 als Alser Platz, 1935 nach dem kaiserlichen Rat Josef Frankh benannt Friedrich-Schmidt-Platz 1927 nach Friedrich Freiherr von Schmidt benannt; erbaute u.a. das Wiener Rathaus Fuhrmannsgasse 1862 nach Einkehrgasthäusern der Fuhrleute benannt, hieß ursprünglich Feldgasse, Äußere Gartengasse, Gärtnergasse und Äußere Klostergasse Hamerlingplatz 1904 nach Robert Hamerling (eigentlich Rupert Johann Hammerling) benannt Haspingergasse 1898 nach dem Tiroler Freiheitskämpfer Joachim Haspinger benannt Hernalser Gürtel seit 1894 zur Erinnerung an den alten Vorortnamen Hernals (Wiener Bezirksteil) Hugo-Bettauer-Platz 2009 nach dem Schriftsteller und Journalisten Hugo Bettauer (1872-1925) benannt (der Platz ist der Kreuzungsbereich von Josefsgasse und Lange Gasse und hat keine Hausnummern) Jodok-Fink-Platz 1929 nach Jodok Fink benannt, hieß davor Piaristengasse Josef-Matthias-Hauer-Platz 1988 nach dem Komponisten Josef Matthias Hauer benannt Josefsgasse nach Kaiser Joseph I. (1678-1711) benannt, hieß ursprünglich Mittlere Gasse, wurde 2001 bis zur Lange Gasse verkürzt Josefstädter Straße 1862 zur Erinnerung an den alten Vorstadtnamen Josefstadt benannt, hieß von 1690 bis 1778 Burggasse, Burgtorstraße und Obere Burgtorgasse, von 1778 bis 1862 Kaisergasse Klesheimgasse 1904 nach dem Dichter Anton Freiherr von Klesheim (1812-1884) benannt Kochgasse 1862 nach dem herrschaftlichen Koch Andreas Dellafuß benannt, er erbaute 1787 das erste Haus in der Gasse, hieß davor Blümelgasse dann Blumengasse Krotenthallergasse 1904 nach dem Pfarrer, Lehrer und Gemeinderat Anton Krotenthaller benannt Kupkagasse 1904 nach dem christlichsozialen Politiker Dr. Augustin Kupka benannt, hieß 1938 bis 1945 Streblgasse Lammgasse 1780 nach einem Gasthausschild „Zum goldenen Lammel” benannt, hieß davor Lämmelgasse Landesgerichtsstraße 1877 nach dem 1834-1838 erbauten Landesgericht benannt, hieß 1826 Am Glacis, 1862-1872 Am Paradeplatz, dann Rathausstraße Lange Gasse seinerzeit eine auffallend lange Gasse, angelegt 1700, ursprünglich die Hauptstraße der Vorstadt Josefstadt, hieß vor 1700 Hinter dem alten Ziegelofen oder Hinter den Ziegelöfen, dann ein Teil Hofgasse und Neue Gasse, seit 1910 Lange Gasse Laudongasse 1862 nach Ernst Gideon Loudon benannt, hieß früher Hintere Alstergasse, 1778 Herrengasse, ein Teil seit 1805 Andreasgasse Lederergasse 1862 nach dem 1705 erbauten Haus des Ledergroßhändlers Philipp Kemeter und dem Schild „Zur großen Lederhaut” benannt, hieß ursprünglich Hintere Kolstergasse, um 1700 Obere Klostergasse, dann Gärtnergasse Lenaugasse 1862 nach dem österreichischen Schriftsteller Nikolaus Lenau (1802-1850) benannt, hieß vorher Johannesgasse Lerchenfelder Gürtel 1894 nach der ehemaligen Vorstadt Altlerchenfeld benannt Lerchenfelder Straße 1862 zur Erinnerung an den alten Vorstadtnamen Altlerchenfeld benannt, hieß um 1314 Kremser Straße, bis 1862 Alte Lerchenfelder Hauptstraße und Rofranogasse Lerchengasse 1862 zur Erinnerung an den alten Vorstadtnamen Altlerchenfeld benannt, 1727 als Gmaingasse entstanden, hieß von 1778 bis 1862 Neue Gasse Lisette-Model-Platz 2016 benannt nach der Fotografin Lisette Model (geb. Elise Amelie Felicie Stern, 1901-1983), arbeitete nach ihrer Emigration 1938 in New York wo sie u.a. bekannte Persönlichkeiten wie Frank Sinatra, Louis Armstrong und Ella Fitzgerald porträtierte Loidoldgasse 1912 nach dem Arzt, Bezirksvorsteher und Gemeinderat Dr. Johann Loidold benannt, hieß von 1839-1862 Quergasse, dann Georgsgasse Löwenburggasse 1862 nach dem Stifter des Löwenburg-Konviktes Johann Jakob Graf von Löwenburg (1670-1732) benannt, hieß von 1778-1862 Krebsgasse Ludwig-Sackmauer-Platz 1995 nach dem Bezirks- und Gemeinderat Prof. Ludwig Sackmauer (1913-1992) benannt Maria-Treu-Gasse 1862 nach der ebendort befindlichen Piaristenkirche Maria Treu benannt, hieß davor Pfarrgasse Mölker Gasse 1862 nach dem 1858 erbauten, im Besitz des Stift Melk befindlichen „Mölker Hof” (= Melker Hof) benannt, hieß 1794 Kugelgasse, danach Dietrichgasse Neudeggergasse abgeleitet von der topographischen Bezeichnung „Im Neideck”, erste Häuser in der Gasse entstanden 1770, 1778 nach dem Neudeggerhof benannt, hieß davor Alter Bergsteig Pfeilgasse 1862 nach einem Hausschild „Zum Pfeil” benannt, hieß davor Neue Gasse im Sack Piaristengasse 1862 nach dem Piaristenorden benannt der 1700-1716 die Piaristenkirche Maria Treu erbaute, die Gasse ist 1716 entstanden, hieß bis 1810 Klostergasse, ein Teil bis 1862 Neuschottengasse Roter Hof 1862 nach einem 1491 erwähnten Gutshof (Rottenhof) benannt, die Bezeichnung stammt vermutlich von der roten Tünchung der Häuser Sanettystraße 1902 nach einem 1884 von Karoline Sanetty (1820-1897) und Peter Sanetty (1814-1885) gegründeten Josefstädter Waisenhaus benannt Schlesingerplatz 2005 Neu-Benennung des Schlesingerplatzes nach der Politikerin und Kämpferin für die Frauengleichberechtigung Therese Schlesinger, von 1901 bis 2005 benannt nach dem christlich-sozialem Reichsratsabgeordneten und Gemeinderat Josef Schlesinger, von 1938-1948 Conrad-von-Hötzendorf-Platz Schlösselgasse 1862 nach dem Gasthausschild „Zum goldenen Schlössel” benannt, hieß davor Kleines Gassel in der Josefstadt, später Josefstädter Straße Schmidgasse 1841 nach dem Ortsrichter und Gemeinderat Josef Schmid (1790-1854) benannt, hieß 1839 Gemeindegasse Schönborngasse 1904 nach Friedrich Karl Graf Schönborn (1674-1746; Fürsterzbischof von Wien) benannt Skodagasse 1881 nach dem Arzt Josef Škoda (1805-1881), seit 1987 auch nach Albin Skoda (1909-1961) benannt, hieß um 1400 der teuffe Graben und Im Hexentanz, 1700 Im Hohlweg, 1778 nach der Josefstädter Kaserne Kaserngasse, ein Teil Breite Gasse, bis 1881 Reitergasse und Hohlweggasse Stolzenthalergasse nach dem Wachszieher Matthias Stolzenthaler (1814-1877) benannt, schenkte der Gemeinde den Grund zur Eröffnung der Gasse Strozzigasse 1862 nach der Gründerin der Vorstadt Strozzigrund Maria Katharina Strozzi (1633-1714) benannt, hieß davor Strozzigrund Hauptstraße Tigergasse hieß bei der Entstehung 1783 Alleegasse, 1862 nach einem Hausschild „Zum Tiger” (Nr. 38) in Tigergasse umbenannt, 1913 kurz Loidoltgasse Trautsongasse 1862 nach dem Wiener Erzbischof und Kardinal Johann Joseph von Trautson (1707-1757) benannt dessen Palais sich ebendort befindet, hieß davor Schiffgasse, dann Schwibbogengasse Trude-Waehner-Platz 2019 nach der Wiener Malerin Trude Waehner (1900-1979) benannt, 1938 in die USA emigriert, arbeitete auch wissenschaftlich an der Analyse der Formen in der Kunst Tulpengasse 1862 nach einem Hausschild „Zur Tulpe” benannt, hieß vorher Schlösselgasse Uhlplatz 1894 nach dem liberalen Gemeinderat und Wiener Bürgermeister Eduard Ritter von Uhl benannt (1813-1892), hieß davor Kirchenplatz Wickenburggasse benannt nach Anton Reichsgraf Wickenburg (1750-1813), Gesandter am Hof; eröffnete 1809 die Gasse durch einen Neubau Zeltgasse nach dem Zeltlagerplatz des Kara Mustafa bei der Zweiten Wiener Türkenbelagerung benannt (tatsächlich befanden sich die Zelte auf der Schmelz, die Gasse wurde 2001 bis zur Lange Gasse verlängert, bis 1862 Zwerchgasse |