In der Klasse ist uns der individuelle Umgang mit jedem Kind ein Anliegen, als logische Folge haben wir uns mit den daraus resultierenden Konflikten auseinanderzusetzen. Wir sehen es als unsere Aufgabe an die SchülerInnen in durchaus kritischem, aber respektvollem Umgang miteinander zu schulen. Bei diesem sogenannten Konfliktmanagement sollen Konflikte nicht vermieden oder gar verdeckt, sondern ausgesprochen, angesprochen und konstruktiv aufgelöst werden. Das pädagogische Ziel bzw. das Konfliktmanagementziel ist der Weg
vom Ich über das Du zum Wir: Ich gehe schon in die Schule - Wir sind
eine Klassengemeinschaft: Unsere pädagogischen Mittel sind Gespräche, Rollenspiele, gestalterische Arbeiten, Besuche diverser Workshops im WUK unter Verwendung von Arbeitsmaterialien der Servicestelle für Menschenrechte.. Die zusätzliche Möglichkeit des Einsatzes des Teams Beratungslehrerin
Handlos ermöglicht den Kindern, Kommunikationsfehler
untereinander auf ganz anderer Ebene, nämlich im Dialog mit dem Hund
zu erleben und klar zu erkennen. In einem klar strukturierten Rahmen kommt es unter genauer Anleitung der Beratungslehrerin zur direkten Begegnung, zum Dialog zwischen Kind und Hund. Konfliktsituationen werden in Form von Rollenspielen nachgestellt, wobei den Kindern mit Hilfe des Therapiehundes die immense Bedeutung der nonverbalen Kommunikation vor Augen geführt wird. Im Klassenraum bietet ein 'Tipi' (Zelt) komplette Rückzugsmöglichkeit: 'Da bin ich in Kontakt mit mir und meinen Gefühlen', die Kuschelecke reicht vom Du zum Wir: 'Da bin ich in Kontakt mit anderen'.
Servicestelle für Menschenrechte - eine Initiative des Ludwig Boltzmann
Instituts für Menschenrechte
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