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SHAKESPEARES SÄMTLICHE WERKE  Stadttheater Klagenfurt, Napoleonstadl Text
   
   
   
   
   
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  "SHAKESPEARS SÄMTLICHE WERKE (LEICHT GEKÜRZT)"
  Adam Long, Daniel Singer, Jess Winfield
  Premiere: 25. April 2009

  Regie: Nicole Claudia Weber
  
  
  mit Reinhold G. Moritz, Livio Cecini und Roman Schmelzer
       
Barbara Einhauer, Kleine Zeitung Klagenfurt : Der Witz liegt in der Tragik. Dass die Ausstattung von Säbel bis Schädel, den Hamlet in der letzten Sequenz mit Hinweis auf das für ihn zu säubernde "Dänische Bettenlager" beschwört, perfekt ist, darf als zusätzlicher Pluspunkt der Aufführung gelten. Diesen erfrischenden Theaterabend, bei dem man auch Seitenhiebe auf die aktuelle Politik genießen kann und nebenbei noch die wichtigsten Inhalte des weitläufigen Opus des großen Engländers memoriert, sollte man sich jedenfalls unbedingt gönnen. Man wird uneingeschränkt zustimmen, wenn die Schauspieler behaupten: "Die Komödien sind halb so lustig wie die Tragödien!"          
Irina Lino, Kronen Zeitung Kärnten :
Denn wie sich das Trio in bester Slapstick-Manier durch alle 37 Werke des größten englischen Dramatikers blödelt, lässt sich schlicht und ergreifend in ein Adjektiv pressen und selbst "Monty Python" erblassen: wahnsinnig! Und das bezieht sich auf das hals-, pardon, zungenbrecherische Sprechtempo ebenso wie die hemmungslose Witzelei, die unter dem Motto daherkommt: Doch wehe, wenn sie losgelassen! Denn dann ist "Sensibelchen" Schmelzer im Rollentausch-Rausch und bevorzugt in kotzender Frauensilhouette (Kostüme und Bühne: Leikauf / Fehringer) ebensowenig zu bremsen wie "Prinzenrolle" Moritz oder Edelrapper Cecini. Fazit: Hingehen und anschauen!