Ich bin vom 9. bis 17. Juni auf den Cook
Islands.
Außer eine Menge Fotos zu machen werde
ich auch meine Reiseeindrücke zusammenschreiben und hier zur Verfügung
stellen.
Für alle die dieses Urlaubsziel interessiert,
habe ich hier schonmal einige Links und Bilder abgelegt, bis ich von meienr
Reise zurück bin.
Ich werde auf der Insel Rarotonga wohnen und
für einen Tagesausflug nach Aitutaki fliegen.
Voxtours
Report
The Cook Islands
The
Rarotongan Beach Resort
Official
site of Cook Islands Tourism Corporation
Cook Island
News Online
Weather
Underground - Rarotonga, Cook Islands Forecast
Kia Orana!
Für alle, die durch die Bilder Lust
bekommen haben mehr zu erfahren habe ich
meine Eindrücke der Reise und eine
Auswahl meiner selbstgemachten Fotos
zusammengestellt.
Anreise:
Der einzig wirklich negative Aspekt der Reise:
Inklusive der Warterei an diversen Flughäfen
(4 an der Zahl) ergab sich bei mir die Dauer von
32 Stunden Hinreise und 36 Stunden Rückreise.
Die Zwischenstationen waren Wien - Frankfurt
- Los Angeles - Papete (Tahiti) - Rarotonga und umgekehrt bei der Rückreise.
Naja und für den Preis der Flugtickets
alleine kann man einen schönen Urlaub verbringen.
In den Fliegern (Boing 747 bzw. 767) der Air
New Zealand läßt sich's durchaus aushalten. Bequeme Sitze,
nette Flugbegleiter, große Leinwände
mit guten Filmen (aktuelle Kinofilme, z.B. Steward Litte, Gun Shy, Huricane);
und das in der Economy Class.
Davon daß man sich mit ca. 900 km/h
in 10.000 m Höhe fortbewegt, merkt man nichts.
Man begibt sich immerhin auf die andere Seite
des Erdballs (runde 20.000km).
Unterbringung:
Das "Rarotongan Beach Resort" ist sicherlich
die schönste Unterkunft auf Rarotonga.
Das Essen ist absolut köstlich und sehr
variantenreich.
Sollte man es wirklich nicht schaffen sich
selbst zu beschäftigen gibt es den ganzen Tag über Aktivitäten
im Ressort (Trommel-Kurs, Schnorchel-/bzw.
Tauch-Einführung, Riff-Walk, Kokosnuß-Show,
Tennis, Rugbie, Beach Volleyball, usw.). z.B. sollte jeder
mal versuchen eine Kokosnuß selbst zu
öffnen - ist gar nicht so einfach. Dafür schmeckt's dann umso
besser - besonders mit einem Schuß Rum.
Es gibt sogar Leute die Kokosnüsse mit ihren Zähnen öffnen.
Angeblich hält den Rekord hierfür
eine Frau.
Auch Tänze und Gesänge von lokalen
Gruppen, sowie eine Vorstellung der "Fire Dancer" gehörten mit dazu.
Ein zum schreien komisches Krabben-Rennen
(inkl. Wetten) sollte ich vielleicht auch noch erwähnen.
Quängelnde Kinder gab's übrigens
keine. Die waren im dortigen "Kids Club" viel zu beschäftigt.
Internet/Mail:
In den besseren Hotels und im Telekom Office
in der "Hauptstadt" Avarua kann man problemlos im
Web surfen. Der Preis im Telekom Office war
umgerechnet ATS 35 für 10 Minuten. Es handelt sich
übrigens um einen schnellen Satelliten-Uplink
(was auch sonst auf einer Insel).
Die Landschaft:
Der Ausblick auf den Horizont ist atemberaubend.
Besonders wenn man sich klar macht, daß zwischen einem
selbst und dem größten Ozean der
Erde nur ein Stückchen Strand und ca. 100 m Korallenriff bzw. Atoll
liegen.
Man kann ganz genau sehen wo die Wellen des
Pazifik gegen das Riff schlagen. Mal eben kurz ein Paar
Riff-Schuhe ausgeliehen und man kann an den
Rand des Riffs spazieren.
Der absolute Höhepunkt meines Aufenthalts
war ein Tagesausflug auf die Insel Aitutaki.
Sollte einem Rarotonga noch nicht Südsee'isch
genug sein - auf Aitutaki verstummt garantiert der letzte Nörgler.
Die Insel liegt ca. 50 Flugminuten (Ein Flug
mit Air Rarotonga ist ein kleines Erlebnis für sich) von
Rarotonga entfernt. Es gibt dort auch ein
Hotel ("Aitutaki Lagoon Resort").
Meiner Meinung nach kann man es auf Aitutaki
auch durchaus 2-3 Tage aushalten. Aber spätestens dann bräuchte
selbst ich als Hardcore-Faulenzer etwas Abwechslung
von Sonne, Strand und Meer.
Für alle Romantiker: Der Perfekte
Ort um seiner Angebeteten einen Antrag zu machen.
Ich habe selbst drei Paare (Neuseeland, USA,
UK) getroffen von denen sich eines während eines Aitutaki-Aufenthalts
verlobt hat. Bei den zwei anderen Paaren hatte
ich die Ehre der Hochzeit beiwohnen zu dürfen.
Es gibt sicher keine schönere Art zu
heiraten, als auf einer Südseeinsel mitten im Südpazifik.
Schluchz, Schnief, Heul, ... ;-}
Zum Aitutaki-Trip gehörte eine Lagoon-Cruise
mit ausgiebig Gelegenheit zum Schnorcheln und Rumhängen am
Strand. Auch ein Abstecher auf One Foot Island
war dabei. Eine wunderschöne klitzekleine Insel
(wie der Name schon sagt). Wenn man sich Zeit
läßt spaziert man in 15 Minuten einmal rundherum.
Wer sich die wundervolle Pracht unter Wasser,
die es beim Schnorcheln zu bewundern gibt, entgehen läßt
ist selber schuld. Leider habe ich es verabsäumt
mir eine Unterwasserkamera zu besorgen.
z.B. konnte ich neben einem Schwarm von recht
großen Fischen (ca. 40 cm lang, silbern glänzend) dahinschnorcheln.
Einer der Fische wagte sich ganz nahe und
hat mich genauso interessiert beobachtet wie ich ihn.
Für einen ansonsten recht wasserscheuen
Stadtmenschen wie mich ein Erlebnis.
Das Wetter war ausgesprochen angenehm (Juni
ist dort "Wintersaison"). Schön warm mit einer immer leichten
Brise und niemals brennend heiß. Selbst
zwei regnerische Tage konnten niemandem die Stimmung verderben.
Die Leute:
Die Menschen dort sind ausgesprochen freundlich
und immer "gut drauf". Es gab keine aufgesetzte Höflichkeit.
Man begegnet als Tourist einer hohen Professionalität.
Trotzdem wirkte der ganze Tourismus auf micht nicht zu
kommerzialisiert. Eine Mischung die mir persönlich
sehr gut gefällt.
Wenn eine Gruppe getanzt, gesungen und/oder
musiziert hat war das nicht nur eine Show für Touristen.
Ich habe auf den Cook's als Touristen hauptsächlich
Neuseeländer (dort liebevoll Kiwis genannt)
und Australier (Aussies) sowie US-Amerikaner
getroffen. Äußerst angenehme Zeitgenossen mit denen man
jede Menge Spaß haben kann. Auf gut
wienerisch "a riesn' Hetz".
Anders als mit so manchen deutschen oder österreichischen
Touristen (besonders wenn sie im Rudel auftreten).
Als Österreicher gehört man auf den Cook Islands gewiß zu den exotischeren Besuchern.
Ohne ein halbwegs gutes Englisch hätte
man es auf den Cook's ziemlich schwer. Es sei denn natürlich man
spricht Cook Island Maori.
Fazit:
Das Einzige was mich davon abhält die
Cook Island öfters zu besuchen (oder das polynesische Dreieck generell)
sind die hohen Reisekosten.
Ach ja, die Fotos. -> Hier
bitte.
Wer sich jetzt entschlossen hat auch dorthin
zu fliegen, oder schon dort war - schreibe mir doch bitte.
-> mbanfi@gmx.net
Aere ra,
Markus
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Letzte Änderung 16.07.2000