Elvis Aaron Presley wurde am 08.01.1935 als Sohn von Gladys Love Presley und Vernon Presley in Tupelo Mississippi geboren.
1948 übersiedelten die Presley's nach Memphis.
1953 nahm Elvis den Geburtstag seiner Mutter zum Anlass um eine Platte mit dem Titel "My Happiness" Aufzunehmen.
1954 ging Elvis mit zwei Freunden (Bill Black - Bass und Scotty Moore - Gitarre) in die "Sun Studios" um ein paar Lieder auf Platte Pressen zu lassen.
Dem Eigentümer von den Sun Studios "Sam Phillips" fiel Elvis sofort auf, denn er suchte einen Weißen Mann mit einer Schwarzen Stimme.
Die Lieder von Elvis wurden bald in den Radiostationen im Süden gespielt. Darunter befanden sich Klassiker wie z.B. That's all right, Mama, Blue Moon of Kentucky u.a.
Elvis trat natürlich auch bei verschiedenen Veranstaltungen auf wie z.B. beim Louisiana Hay Ride 1954.
Bei einem dieser Konzerte traf er auf einen gewissen "Col. Tom Parker", er sollte später Elvis' Manager werden.
Viele Leute sagen Heute noch er war Elvis' Glück und Ende!! Ich bin auch dieser Meinung.
Bald sah der Col. das Sun Records zu klein war um Elvis wirklich populär zu machen und er beschloss Elvis für 40000$ von dort Freizukaufen, danach Unterzeichnete er einen Lebenslangen Vertrag mit RCA.
Am 08.01.1956 nahm Elvis die erste Single für RCA auf "Heartbreak Hotel", verkauft sich 2 Mill. mal, das bedeutet Elvis' erste Goldene Schallplatte.
Danach kam er am 5.6.01 zur Milton Berle Show wo er mit dem Song "Hound Dog" für Aufregung sorgte.
3 Wochen später trat er in der Steve Allen Show auf, später sagte Elvis das dieser Auftritt der wohl lächerlichste war den er in seiner gesamten Karierre hatte (er musste einem Hund - einen Basset) Hound Dog vorsingen.
Am nächsten Tag nahm Elvis in den RCA Studios "Hound Dog" auf, er machte dafür 30 Aufnahmen und entschied sich für die 28 Version, die nächste Single war dann "Don't be Cruel" das er in nur 8 Versuchen Aufnahm.
Hound Dog und Don't be Cruel wurden Elvis' 3 und 4 Goldene in diesem Jahr.
Am 23.08.1656 beginnen die Dreharbeiten zu Elvis' erstem Kinofilm "The Reno Brothers".
Elvis war überrascht als er erfuhr das Paramount vier Songs in den Film einbauen möchte, diese wollten allerdings nicht das z.B. ein Bill Haley singen sollte, also mußte Elvis selbst Singen.
"The Reno Brothers" wurde auf "Love me Tender" umgetauft, das war dann seine 5 Goldene in einem Jahr!!! (welcher Künstler kann das noch von sich behaupten??).
Am 09.09.1956 absolwierte Elvis seinen ersten von insgesamt 3 Auftritten in der "Ed Sullivan Show".
In dieser Show sang er "Love me Tender" mit sehr viel Herzlichkeit und Wärme und damit Verstummten dann die diversen Kontroversen, 54 Mill. sahen die Show (das ist jeder 3 Bürger der USA).
24.10.1956 Schlagzeile in einer Zeitung "Elvis in einem Jahr zum Millionär"!!
Am 6.01.1957 tritt er zum letzten mal in der "Ed Sullivan Show" auf, jetzt ist sein Haar Schwarz gefärbt (weil das im Film besser ankommt und weil er damit Tony Curtis ein wenig ähnlich sieht).
Sullivan startet den letzten verzweifelten Versuch Elvis zu Zensurieren in dem er ihn nur vom Gürtel aufwärts ins Bild setzt. (wie man weis vergeblich)
Elvis sollte danach nur noch 3 mal im Fernsehen Auftreten.
1957-58 drehte Elvis 3 weitere Filme, Loving You, Jailhouse Rock und King Creole, danach am 24.3.58 kam er zum Militär.
Die Grundausbildung absolvierte er in Texas, während dieser Zeit bekam er eines Tages ein Telegramm das seine Mutter im Sterben liegt; daraufhin Chartete Elvis sofort eine Privatmaschine und flog nach Hause.
Er kam gerade noch zurecht um seine Mutter ein letztes mal Lebend zu sehen, nur wenige Stunden danach starb sie am 14.08.58.
Danach kam er nach Wiesbaden in Deutschland (wo er ebenfalls von Tausenden Fans stürmisch begrüßt wurde).
In den letzten 6 Wochen lernte er dort die 14 jährige Priscilla Beaulieu kennen, die später seine Ehefrau werden sollte.
Nach seiner Rückkehr in die USA spielte er sofort neue Platten ein, die in eine neue Richtung wiesen.
Der Rock'n Roll schien der Vergangenheit anzugehören, das machte vor allem die Adaption des neapolitanischen Liedes "O Sole Mio" deutlich, das von Elvis nahezu operntenorhaft gesungene "It's Now Or Never", das sich mit Weltweit 28 Millionen verkaufter Exemplare zum größten Hit seiner Karriere entwickelte.
Und er trat auch wieder erstmals öffentlich im Fernsehen auf, und zwar in dem Frank Sinatra Timex TV-Special "Welcome Home Elvis" und erhielt als Gage für einen 6 minütigen Auftritt die damals unglaubliche Summe von 125.000 Dollar.
Wie in seiner Musik schien Elvis nun auch in seinen Filmen leisere Töne anzuschlagen.
"G.I: Blues" - der erste Film nach seiner Rückkehr - sollte lose seine Erlebnisse als Soldat in Deutschland erzählen, so wie Hollywood sich das vorstellte.
Es entstand ein akzeptabler Film, doch war er weit entfernt von "Loving You" oder "Jailhouse Rock".
Doch vorerst warf die nächste Rolle das alles zunächst wieder über den Haufen. In dem harten Western "Flaming Star" spielte Elvis das Halbblut Pacer Burton, eine Rolle, die ursprünglich für Marlon Brando vorgesehen war. Regie führte Don Siegel, der später durch seine Arbeiten mit Clint Eastwood sehr populär wurde, aber auch schon in den fünfziger Jahren durch aktionsgeladene Kriminalfilme von sich reden gemacht hatte.
Und auch die nächste Rolle, die des jungen Glenn Tyler in dem anspruchsvollen Streifen "Wild In The Country". verlangte Elvis einiges an schauspielerischem Können ab. Dieses mit einer guten Story und psychoanalytischen Ansätzen versehene Melodrama beschreibt die typischen Verhältnisse in einer amerikanischen Kleinstadt und erinnert dabei an "Peyton Place" von 1957, einem Film mit einem ähnlichen Thema.
Im Januar 1961 unterzeichnete Elvis einen Fünfjahresvertrag mit Filmproduzent Hal Wallis, in dem er sich verpflichtete, pro Jahr einen Film für Wallis zu drehen; es wurden sogar sechs Filme daraus.
Einen Monat darauf trat er erstmals nach seiner Militärzeit wieder live auf: Am 25. Februar gab er zwei Konzerte im Ellis Auditorium in seiner Heimatstadt Memphis, denen eine Pressekonferenz im Claridge Hotel vorausgegangen war. Elvis brachte viele seiner alten Hits aus den fünfziger Jahren, aber auch seine neueste Aufnahme, "Surrender", eine Adaption des italienischen Liedes "Torna A Sorrento". Die Einnahmen von rund 55.000 Dollar wurden für wohltätige Zwecke gestiftet.
Bis zu diesem Datum hatte Elvis Presley Tonträger im Wert von 76 Millionen Dollar umgesetzt. RCA-Chef Marek überreichte ihm als Anerkennung eine mit Diamanten bestzte Uhr. Eine weitere Ehrung erfuhr er am 8. März 1961, als er in Nashville vor dem Parlament von Tennessee sprechen durfte und dann seine Ernennung zum Ehrenoberst entgegennahm.
Einen Monat später, am 25. März, absolvierte Elvis in Honolulu auf Hawaii seinen letzten Liveauftritt, bevor er 1969 zur Bühne zurückkehrte. Der Erlös von 62.000 Dollar wurde dem Arizona Memorial Fund zur Verfügung gestellt, der zu Ehren der am 7. Dezember 1941 beim Angriff auf Pearl Harbour getöteten Soldaten des Schlachtschiffes "Arizona" ein Denkmal errichtete.
Unmittelbar darauf begannen die Dreharbeiten zu Elvis' nächsten Film, "Blue Hawaii", in dem er nicht weniger als 14 Lieder sang. Dieser Film spielte fünf Millionen Dollar ein, die gleichnamige Langspielplatte wurde über zehn Millionen mal verkauft und stand 20 Wochen auf Platz 1 der Hitparade.
In den nächsten Jahren drehte Elvis pro Jahr zwei bis drei Filme, die an den Kinokassen zwar sehr viel Geld einspielten, Elvis künstlerisch - von einigen Ausnahmen abgesehen - jedoch nur wenig abverlangten. Und zu fast jedem Film gab es die entsprechende Langspielplatte, die ebenfalls reißenden Absatz fand.
Elvis war kaum noch in der Öffentlichkeit zu sehen, zog sich in seine Villen in Memphis und Beverly Hills zurück, umgeben von einer Freundesclique, die man bald "Memphis Mafia" nannte.
Elvis machte erst wieder Schlagzeilen, als er am 1. Mai 1967 im Aladdin Hotel in Las Vegas Priscilla Beaulieu heiratete, die er 1959 in Deutschland kennengelernt hatte. Genau neun Monate später wurde die Tochter Lisa Marie geboren.
Doch 1968 gab es spürbare Veränderungen, was die Karriere betraf. Im Dezember wurde eine einstündige Fernsehshow ausgestrahlt, die einen Elvis zeigte, der in einem schwarzen Lederanzug gekleidet war und seine Hits aus den fünfziger Jahren sang. Dabei legte er eine Dynamik an den Tag, die keiner mehr von ihm erwartet hatte.
Das Schlußlied der Show, "If I Can Dream", wird zu seinem größten musikalischen Erfolg der letzten drei Jahre und erreicht Platz 12 der Hitparaden. Auch die Soundtrack-LP der Show kommt unter die ersten zehn.
Anfang 1969 spielt er sodann in den American Studios in seiner Heimatstadt Memphis über 30 neue Lieder ein, darunter die späteren Superhits "In The Ghetto", "Don't Cry Daddy" und "Suspicious Minds". Auch die Langspielplatte "From Elvis In Memphis", die weitere elf Lieder aus diesen Sessions enthält, kann als Meilenstein in Presleys Karriere bezeichnet werden. Er singt wieder kraftvollen Blues und moderne Countrysongs.
Dies alles führte im selben Jahr zu seiner Rückkehr auf die Bühne. In Las Vegas trat er im neu erbauten International Hotel (später Hilton) erstmals seit acht Jahren wieder vor Publikum auf, das Haar länger als je zuvor und stimmlich besser als je zuvor. Elvis war mittlerweile zum König des Entertainment avanciert; er sang aktuelle Lieder von Neil Diamond, den Beatles, Simon & Garfunkel und interpretierte sie so, als seien sie für ihn geschrieben.
Zeitungsberichten zufolge erhielt er 100.000 Dollar Gage pro Woche; die Gesamteinnahmen dieses ersten, vierwöchigen Engagements lagen bei mehr als 1,5 Millionen Dollar.
Er ging auch wieder auf Tournee. In dieser Zeit entstanden zwei Dokumentarfilme, die den Elvis der siebziger Jahre zeigen: "Elvis - That's The Way It Is" und "Elvis On Tour". Im Herbst 1970 konnte man im "Hollywood Reporter" lesen: "Elvis ist heute vielleicht der einzige Künstler, der genug Leute in die Kinos bringt, um das Geld wieder einzuspielen, das eine Dokumentation über sich selbst gekostet hat."
Im Januar 1973 wurde ein einstündiges Konzert auf Hawaii live in fernöstliche Länder übertragen.
Hier gab es Einschaltquoten, die zum Teil bei über 90 % lagen. In den folgenden Wochen wurde diese Show unter dem Namen "Aloha From Hawaii Via Satellite" auch in über 30 europäischen Ländern und in den USA gezeigt.
Über eine Milliarde Menschen erlebten dieses Konzert insgesamt.
Nachdem sich seine Frau Priscilla 1972 von ihm getrennt hatte und nachdem im Oktober 1973 die Scheidung erfolgt war, ging es mit Elvis' Gesundheit bergab. Er hatte ohnehin einige Krankheiten von der Seite seiner Mutter geerbt, so eine Anfälligkeit der Leber, die Neigung zur Volleibigkeit, die durch übermäßig lange Speicherung von Flüssigkeit im Körper herrührte.
Dazu kamen natürlich sein ruheloser Lebenswandel, die anstrengenden Tourneen und die Neigung, gegen und für alles Tabletten zu nehmen - und das alles im Übermaß.
Außerdem war da natürlich die Situation, in der sich jeder Star vom Status eines Elvis Presley befindet: ein Leben im goldenen Käfig, das durch konsequente Abschirmung des Privatlebens erzwungen wird. Er konnte nicht auf die Straße, ins Kino oder in ein Geschäft gehen, ohne sofort von einer Menschenmenge umlagert zu sein. Mit 21 war Elvis bereits Millionär und ein Weltstar, also bestand ja nie die Möglichkeit, richtig erwachsen zu werden und auch keine Notwendigkeit, denn rein äußerlich war ja alles im Überfluß vorhanden. Aber vielleicht zerbrach er gerade daran, daß es keine Herausforderungen mehr gab. Er hatte ja bereits jeden Gipfel erklommen, den es zu besteigen gab.
Bei der Scheidung hatte Priscilla 1973 angegeben, daß Elvis im Monat 200. 000 Dollar verdiene. Ende 1974 wurde bekannt, daß er im Jahr 12 Millionen Dollar eingenommen hatte, wovon alleine 6 Millionen Dollar von den Live-Auftritten stammten.
In seinem Schicksalsjahr 1977 unterschrieb Elvis mit der Fernsehgesellschaft CBS einen Vertrag für einen weiteren Fernsehauftritt. Am 19., 20. und 21. Juni wurden seine Auftritte während einer Tournee gefilmt. Gesendet wurde diese Show unter dem Titel "Elvis In Concert" allerdings erst nach seinem Tod. Und erst hier erkannte man, wie krank er aussah. Zwar wirkte seine Stimme kraftvoll wie immer, doch beim Sprechen waren Probleme mit der Atmung zu erkennen. Am 26. Juni 1977 gab Elvis Presley in Indianapolis das letzte Konzert seines Lebens.
Schließlich raste am 16. August 1977 wie eine Schockwelle die Nachricht um die Welt, daß Elvis Presley tot sei. Dadurch schnellten die Plattenverkäufe abermals in die Höhe. Waren zu seinen Lebzeiten rund 600 Millionen Tonträger mit seiner Stimme verkauft worden, so kamen in den nächsten Monaten über 200 Millionen hinzu. Inzwischen sind es ca. 1,6 Milliarden (diese Zahl ist geschätzt, da seine Plattenfirma keine Zahlen veröffentlicht) - dies macht Elvis Presley zum unumstrittenen Ersten in der Branche.
Durch seine Musik, aber auch durch einige seiner Filme hat Elvis sich ein Denkmal in der Geschichte der modernen Unterhaltungsindustrie gesetzt, das noch lange Zeit alles überragen wird, was vor ihm war oder nach ihm kommen wird !!!