Börtl`s-Reparatursite

Börtl musste in seinem Job bald feststellen dass diese verdammten Büromaschinen die Eigenschaft hatten früher oder später einmal kaputt zu gehen. Nun musste der Börtl mit seinem Automobil zu den Geräten hin, um diese augenblicklich wieder in Schwung zu bringen. Mit der Zeit stellte Börtl fest, das es mehrere Arten von Defekten gab. Die einfachen mechanischen Fehler, welche der Börtl aufgrund seiner bald mehrjährigen Erfahrung direkt vor Ort lösen konnte. Des öfteren kam es natürlich vor, das Börtl den entsprechenden Ersatzteil nicht mit hatte. In solchen Fällen versuchte Börtl mit diversen unkonventionellen Methoden zum Ziel zu gelangen. Kugelschreiberfedern eigneten sich hervorragend für defekte oder fehlende Federn im Gerät, Büroklammern konnten wunderbar fehlende oder vom Börtl verlorene Sicherungsringe ersetzen. Leider gab es in der Telekommunikationsbranche auch jene Fehler, die  nichts, aber auch wirklich überhaupt nichts mit der Hardware zu tun hatten. Des Börtl`s Aufgabe war es nun dem Kunden dies glaubwürdig zu vermitteln. Des öfteren wuchs Börtl bei seinen Erklärungen eine lange Nase...., aber auch ein Großteil dieser ungläubigen Kunden konnte zumindest vorerst ruhiggestellt werden. Dann gab es noch die Fehlermeldungen, bei denen Börtl schon vorher wusste, das es für dieses Problem mit Sicherheit keine befriedigende Lösung geben konnte. Börtl versuchte in diesen Fällen diese Störungsmeldung einem anderen Techniker reinzuwürgen, oder den Anruf des Kunden zu ignorieren. Konnte das Problem dadurch nicht gelöst werden, stellte sich Börtl wie ein Mann , und fuhr mit seinem PS-starken Automobil persönlich zum Tatort. Vor Ort versuchte Börtl nicht untätig zu erscheinen, und mit seiner lauten Druckluftflasche untermauerte er dies. Nun musste es Börtl noch schaffen eine Unterschrift auf seinen möglichst kompliziert ausgefüllten Arbeitsschein zu bekommen. Das gelang auch in den allermeisten Fällen, und Börtl konnte den Tatort erhobenen Hauptes verlassen. Die in den nächsten Tagen ins Haus flatternde Rechnung bewahrte Börtl auch in solchen Fällen öfters vor weiteren sinnlosen Einsätzen..... Zu Börtl`s Pech wurde eines Tages die Möglichkeit geschaffen einen Computer mit seiner Hardware zu verknüpfen. Es lag nahe, der Börtl musste sich schlau machen, wie denn das in die Wirklichkeit umzusetzen war. Die folgenden Monate und Jahre versuchte Börtl der Geschäftsleitung klar zu machen, dass er den Rechner eines ihm Wildfremden niemals angreifen werde. Börtl wurde nicht erhört....., die Hardwareprobleme die er vorher hatte waren prachtvoll gegen die nun auf ihn zukommenden Softwareinstallationen. Börtl vermied es nach solchen Installationen eine Visitenkarte zu vergessen, aber die Kunden fanden ihn immer wieder...... Es gab die edlen Kunden gleichermaßen, welche Börtl oft seine Verzweiflung bei Eintreffen ansahen, und ihn umgehend mit Speis und Trank versorgten. An dieser Stelle sei besonders eine Fenstererzeugungsfirma erwähnt, die es dem Börtl strikt untersagte auch nur einen Finger krumm zu machen, bevor er nicht  Nahrung zu sich genommen hatte. Als Raucher entstörte Börtl auch sehr gerne bei einem erfolgreichen Tabakwarenunternehmen, welches ihn mit Rauchwaren aller Art versorgte. Bei den bösen Kunden kam es meistens so, wie es kommen musste: nach einer erfolgreichen Börtlreparatur trat innerhalb kürzester Zeit der nächste Mangel auf. Nach der nächsten Börtlintervention dauerte es nicht lange, bis ein dritter, völlig anderer Fehler, auftrat........... Bis zum heutigen Tage entstört Börtl bereits oben mehrfach erwähnte Hardware und installiert und installiert und installiert...........

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