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Hongkong

Hongkong

Vom 3.-24.Oktober 1998 haben wir unsere erste grosse Asienreise unternommen.
Wir haben un selber ein Programm zusammengestellt und mit Singapore Airlines gebucht.
Es gibt für Singapur-Besucher die Möglichkeit eines sogenannten "Stop-over-Programms". Man benützt dafür Singapur als eine Anlaufstelle auf seiner Reise und bekommt günstigere Hotel- und Flugpreise, sowie besondere kleine Sonderleistungen in Singapur selber.

Im Oktober 1998 flog die Singapore-Airlines noch direkt die Strecke Wien-Singapur an, so dass wir keinen Zubringerflug benötigten. Unser Flug von Wien-Schwechat nach Hongkong ( mit einer Stunde Aufenthalt in Singapur) hat genau 16 1/2 Stunden gedauert.

Der alte Hongkonger Flughafen mit der Landebahn direkt ins Meer wurde bereits nicht mehr angeflogen. Wir landeten auf dem neu erbauten Flughafen auf Lantau.
Wir hatten noch nie so viele Jumbo-Jets gesehen - hier stand einer neben dem anderen!
Mit einem Busshuttle fuhren wir dann in die City und bezogen unser Zimmer im Majestic-Hotel direkt auf der Nathan-Road in Kowloon. Von hier hatten wir eine ideale Ausganglage zur U-Bahn, zum Night-Market und auch zu vielen Geschäften. Am Abend gingen die vielen Reklameschilder auf der Nathan-Road an und wir blickten in ein buntes leuchtendes Meer von chinesischen und englischen Schriftzeichen.
Wir hatten genau eine Woche Zeit Hongkong auf eigene Faust zu erkunden und sind auch viel zu Fuss gegangen. So kamen wir oft an den typischen Garküchen vorbei, die ihre Speisen in kleinen Gefässen und auf Tellern dem Gast präsentierten. Bei einem Blick auf dieses Speisenangebot stellten wir fest, dass alles, was auf diesen Tellern war, sich bewegte und krabbelte. Oft wurden viele kleine krabbenähnliche Tiere zum Essen angeboten.Oft sahen sie auch aus wie Tausendfüssler. Jedenfalls sind wir mit unseren hungrigen Bäuchen an diesen Ständen vorbei und ab in den nächsten McDonald!!!

Beeindruckend sind die krassen Gegensätze in Hongkong. Auf der einen Seite die riesigen Wolkenkratzer und Bankgebäde - und auf der anderen Seite die einfachen zum Teil mit Blech gebauten Häuser der armen Bevölkerung. Die Stadt scheint immer in Bewegung zu sein. Überall sieht man Geschäftsleute. Geht man nur ein zwei Schritte neben der Bank of China weiter, kommt man zu Geschäften, die ihre getrockneten Waren dem Kunden anbieten.Nur wenige Einwohner Hongkongs haben einen Kühlschrank und somit wird alles getrocknet: Fisch, Krabben, halbe Hühnchen....einfach alles....dementsprechend riecht es auch an jeder Ecke.
Besonders häufig sieht man auch Apotheken, die geheimnisvolle Kräutermischungen, Wurzeln und Tee anbieten. Fast überall gibt es Ginseng und in Alkohol eingelegte Schlangen. Schlangentee soll z.B. bei kaltem Wetter besonders wohltuend sein!

Zwischen Kowloon und Central fahren die Starferries. Kleine Fähren, mit denen man bequem und billig den anderen Stadtteil erreichen kann. Man kann natürlich auch die U-Bahn wählen, doch hat man dann nicht diesen traumhaften Blick auf die Skyline!!! Wir sind fast immer mit den Ferries gefahren - besonders schön ist der Blick bei Nacht, wenn die Wolkenkratzer mit bunten Lichtern, die sich zum Teil auch verändern, in den dunklen Himmel ragen.

Ein Muss für jeden Hongkong-Touri ist der Victoria-Peak, von wo aus man einen sensationellen Blick auf die Stadt hat!
Wir haben unter anderem auch noch einen Ausflug gemacht nach Aberdeen zu den schwimmenden Restaurants.
Auch sind wir an einem Vormittag mit einer organisierten Bustour durch die Stadt gefahren. Doch am aufregendsten waren immer wieder unsere eigenen Spaziergänge durch die Stadt, die wir ganz alleine unternommen haben.
So waren wir bei einem Feuerwehreinsatz live dabei. Dies war für Toni ganz besonders spannend. Man fragt sich, wie die Feuerwehrleute in diesen riesigen Häusern, die mit Gerümpel vollgestapelt sind, ihren Job erledigen können!
Auf den Nachtmärkten haben wir das Leben der Menschen beobachten können und in einem Park konnten wir viele Chinesen beobachten, wie sie ihre Tai-Chi-Übungen machten.
Hongkong ist eine atemberaubende, aufregende Stadt. Wir waren absolut beeindruckt und werden diese Stadt sicher noch einmal besuchen !!!

Singapur

Am 10.Oktober flogen wir in knapp 4 Stunden von Hongkong nach Singapur.
In Singapur ist das "Stop-Over-Angebot" absolut ausgefeilt. Schon am Flughafen weisen Schilder den Stop-Over-Touristen in eine bestimmte Richtung zu einem Empfangs-Desk. Hier erhält man alle wichtigen Unterlagen, einige Gratisangebote und einen perfekten Bustransfer zum Hotel.
Wir wohnten im "Elizabeth" am Mount-Elizabeth in der Nähe der Orchard-Road. Perfekte Lage - perfektes Hotel!

Was uns in Singapur sofort aufgefallen ist, ist die Sauberkeit. Es gibt keine einzige Zigarettenkippe auf der Strasse oder Kaugummikleckse am Gehsteig! Die Menschen sind dort Sauberkeit gewohnt und halten sich daran. Auch haben wir keinen einzigen Hund gesehen. Somit braucht man auch auf so manchen "Haufen" nicht zu achten!
Es leben in Singapur viele Menschen mit unterschiedlichen Glaubensrichtungen friedlich miteinander. Jeder hat seinen eigenen Stadtteil. Vielleicht liegt es daran.
In den berühmten Hawker-Stalls ( kleine Essenszentren) kann man prima billig, lecker und ohne Bedenken essen!!! Es gibt eine strenge Gesundheitspolizei, die auch die Restaurants pingelig kontolliert.
Unsere Ausflüge in Singapur gingen durch die Stadt, über die Orchard-Road, nach Little-India, nach China-Town, zum Boat-Quay und auch zum alt-ehrwürdigen Raffles-Hotel. Natürlich waren wir auch auf Sentosa-Island!

Beeindruckend war hier vor allem das riesige Aquarium in der Underwater World! Man fährt hier auf einem Laufband in einem Tunnel durch das Aquarium hindurch und kann den Haifischen unter die Bäuche gucken! Das geht sogar besonders gut, da diese sich gerne auf den Plexiglastunnel obendrauf legen.
Weitere Infos zur Underwaterworld findet Ihr hier: Underwater World
Toll war auch ein organisierter Ausflug zum Nachtzoo. Wir wurden von einem Bus abgeholt und sind zum Zoo von Singapur gefahren. Dies wäre ja noch nichts Aussergewöhnliches, doch geschah dies alles erst zum Abend, als es bereits dunkel war. Im Zoo angekommen stiegen wir auf einen kleinen lautlosen Zug auf, der eine Tour an den Gehegen der Tiere vorbei fuhr. Es war stockdunkel und man konnte nun die Geräsche der nachtaktiven Tiere hören. Auch blitzten ab und zu hell leuchtende Augen in der Nacht auf. Es war ein wenig unheimlich aber auch abenteuerlich. Wer wollte konnte einen bestimmten Weg auch noch zu Fuss gehen, was wir selbstverständlich gemacht haben! Dabei kamen wir auch durch eine Art Höhle, in welcher fliegende Hunde flatterten.

In Singapur war es sehr heiss und besonders schwül. Immer wieder genossen wir daher gerne eine kleine Abkühlung in einem Einkaufscenter. Diese werden sehr gut klimatisiert. Fast schon zu gut! Wir hatten eine Jacke dabei und haben sie immer vorsichtshalber angezogen, wenn wir vor hatten für längere Zeit in einem Einkaufscenter zu bleiben.
Auch haben wir hier wieder viele Wege zu Fuss unternommen. Dabei sieht man einfach am meisten. Interessant war der Markt in Chinatown, wo z.B. auch lebende Frösche und Hähnchen mit schwarzer Haut angeboten wurden.
Aufgefallen ist uns auch noch eine Besonderheit in den U-Bahnen. Steht man in einer U-Bahn-Station, hat man keinen direkten Zugang auf die Gleise. Man wird durch eine Glaswand mit Schiebetüren von den Gleisen abgeschirmt. Erst wenn die U-Bahn eingefahren und stehengebleiben ist, gehen die Glastüren auf und man kann einsteigen. Also: keine Chance für Selbstmörder - aber auch eine gute Möglichkeit Unfälle zu verhindern!
Singapur hat uns ganz besonders gut gefallen! Das Leben, die Sauberkeit, die Mischung aus westlichem und asiatischem Flair! Wir waren begeistert!

Phuket

Am 13. Oktober flogen wir in 1 Stunde und 40 Minuten nach Phuket. Dort kamen wir abends im Dunkeln und im Regen an.
Wir wurden aber sofort am Flughafen von einem sehr freundlichen Fahrer begrüsst und zu unserem Hotel an der Bang Tao Bay gefahren. Zum Abschluss unserer Reise hatten wir uns ein Luxushotel gegönnt: das Sheraton Grande Laguna Beach . Ein wahrer Traum. Sensationell ist der Pool, der sich in Wegen durch die grandiose Gartenlandschaft schlängelt! Das Wetter war nicht gerade ideal, es war uns aber auch bewusst, dass Oktober nicht gerade die beste Reisezeit für Phuket war. Es war immer warm, doch hat es auch schon mal ein paar Stunden geregnet. Wir genossen jedoch jeden Tag und lernten hier das leckere scharfe thailändische Essen kennen!
Auch unternahmen wir eine Inselrundfahrt und einen Ausflug zum James-Bond-Felsen.
Die thailändische Landschaft ist grandios! Es ist alles grün und blüht!
Abends haben wir 2 x einen Ausflug nach Patong gemacht und das dortige Treiben bewundert. Überall kann man dort Stände mit gefälschten Waren antreffen: Uhren, Ledertaschen, Parfums und und und.....
In den Lokalen und Restaurants kann man toll und billig essen! Auf den Strassen und in den Bars sieht man die sehr hübschen Ladymen.
Thailand war für uns der richtige Urlaubsausklang nach der aufregenden Rundreise durch die beiden Stadtmetropolen Hongkong und Singapur.

Am 23. Oktober hiess es dann Abschied nehmen von der aufregenden asiatischen Welt. Wir flogen über Singapur nach Wien zurück und kamen in Wien-Schwechat am 24. Oktober an.
Ein Traumurlaub mit zahlreichen Erlebnissen, die wir nicht vergessen werden, war leider zu Ende gegangen.

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