STORY TEIL 1
Im Jahre 2001 trafen sich der bereits als "Master of Disaster" weit über die Grenzen Klosterneuburgs hinaus bekannte Persy und der nicht minder bekannte Gert "Bluebone" Haussner nach 7-9 kleinen Bieren (Klosterneuburger Durchschnittskonsumation an einem Donnerstag) in dem hinlänglich bekannten Szenelokal Eulenspiegel und starrten sich für einen Moment lang wortlos an.
Die beiden hatten sich seit längerer Zeit nicht gesehen und erinnerten sich offenbar in diesem denkwürdigen Moment an gemeinsame musikalische Zeiten, als man 20 Jahre zuvor versuchte, in der näheren Umgebung nach hoffnungsvollen Nachwuchsmusikern Ausschau zu halten, um eine Band zu gründen. Ja man stieß sogar bis in die trost- und endlosen Weiten des Tullnerfelds vor, freilich ohne nennenswerten Erfolg.
Nun jedoch schien der Augenblick gekommen Vergangenes aufzuholen. Der schlagfertige Persy ergriff als Erster das Wort und sprach: Servas Gert, host an Gusto ?
Die Antwort des Angesprochenen kam postwendend und war auch nicht weiter verwunderlich: I woit immer schon amoi Hells Bells unplugged spül'n.
Eine Band ward geboren, zu Beginn noch geplant als Doppel Conferance der besagten Persy und Bluebone, wurde die Idee in der Szene als derart großartig empfunden, dass sich die Musiker nur so anstellten um mitmachen zu dürfen.
Als Erster gab Wolfi Wehner sein Interesse bekannt. Damit war klar ein Schlagzeuger braucht einen Bassisten, welchen wir fanden in der Person des Raphael Preuschl. Nicht zuletzt durch dieses Engagement ist Raphael mittlerweile einer der begehrtesten Jazz Kontrabassisten weltweit :-)
Nach dem umjubelten Start Gig in Hintersdorf unter dem von nicht allen geliebten Namen "Persy and Friends" bei der Wirtin im Grünen, wurde die Rhythmustruppe förmlich wegengagiert. Besagter Raphael spielt seitdem nur mehr internationale Tourneen. Um Wolfi ward es geschehen als Amor's Pfeil ihn traf (mitten im Konzert, welches er daraufhin sofort verließ, um der Angebeteten fortan nahe zu sein).
Gert und Persy waren somit wieder als Duett unterwegs, mussten allerdings nicht lange warten und Ersatz ward gefunden. Mit Gerry Selzer und Hatl Preisel ging es im März 2002 im Stollkeller mit neuem Schwung und neuem Namen "Persy and SE Halfplugged Band" in die erste Runde. Als Spezialgast am Sax, Apfel, Cowbell und Harp fungierte Heinz "Heizein" Weinwurm und wurde auch baldigst Stammmitglied. Bis Ende 2003 war er nicht mehr aus der Band wegzudenken, als ihm plötzlich und unvorhersehbar das Gebiss einen grausamen Streich spielte.
Damit war der Weg frei für unseren letzten Gregorianer, Gregor "se sensational" Siedl am Tenor und Sopran Saxophon. Auch das Egg and Apple Shakin' wird ihm gerade beigebracht. Cowbell wird ebenfalls schon fleißig geübt.
Zwischenzeitlich kamen uns Hatl und Heizein für den G'wölb Gig letzten Oktober abhanden, das gab uns die Gelegenheit den großartigen Leo Bei, am Bass (ich knie' heute noch vor seinem Bild:), für diesen Auftritt zu gewinnen.