Renate & Klaus PLASSER Homepage Foto-Montage

2012-12-14 bis 2013-01-15: Republik Südafrika und Königreich Swasiland

20121214_021 ZA, Lufthansa Airbus A380, Renate 20121214_025 ZA, Lufthansa Airbus A380, Klaus

1. Flug

Hier gibt es ein 5-Minuten-Video des ersten Teils unserer Reise.

Wir haben jeweis 105.000 Meilen im Viel-Flieger-Programm Miles and More gesammelt und damit einen Freiflug in der Business-Class nach Südafrika verdient.

Wir flogen von Wien über Frankfurt nach Johannesburg und zu meiner besonderen Freude war das vorgesehene Fluggerät ein zweistöckiger Airbus A380 der Lufthansa. Die Business-Class ist im oberen Stockwerk.


20121213_101 ZA, Gesamtroute

2. Von Johannesburg zum Kruger Nationalpark

In Johannesburg mieteten wir einen mittel-großen Leihwagen für 31 Tage. Von Johannesburg aus ging es ostwärts und die ersten drei Nächte verbrachten wir am Stausee des Loskopdam zur Aklimatisierung. Wir zelteten in dem Forever Resort Loskopdam.

Die Forever Resorts hießen übrigens früher Aventura Eco. Sie bieten ein gutes Preis-Leistungsverhältnis und befinden sich stets in landschaftlich schönen Gegenden. Sie kümmern sich auch um die Wanderwege in ihrer Umgebung.

Im nahe gelegenen Loskopdam Nature Reserve sahen wir bereits fast alle für Afrika typischen Tiere, einschließlich mehreren Nashörnern.

Eine weitere Nacht schliefen wir in einem Hotel in Nelspruit / Mbombela, der Hauptstadt der Provinz Mpumalanga.

3. Kruger Nationalpark

Hier gibt es ein 20-Minuten-Video des zweiten Teils unserer Reise.

Wir fuhren vom Süden her durch das Malelane-Gate in den Kruger Nationalpark.

Im Kruger Nationalpark blieben wir acht Nächte und schliefen zunächst in MALELANE (2 Nächte Zelt, Bild unten). Malelane ist ein sehr einfaches Restcamp ohne Restaurant und Geschäft.

Die nächsten Nächte verbrachten wir in OLIFANTS (Bungalow), SATARA (Zelt), MOPANI (Bungalow) und PUNDA MARIA (Bungalow). Alle haben ein Restaurant und ein Geschäft, in dem man auch Lebensmittel einkaufen kann.

In diese Zeit fällt übrigens auch die Nacht, an der die Menschen seit mehr als zwei Jahrtausenden das Fest der unbesiegten Sonne feiern, oder eines der zahlreichen Nachfolge-Feste.

Andererseits ist der Grund für dieses Fest ja die Sonnenwende und der südliche Wendekreis läuft tatsächlich in der Mitte des Kruger Nationalparks. Das heißt, die Sonne stand in der Tat zu Mittag senkrecht über uns.

Das erkennt man sehr schön am eigenen Schatten, der tatsächlich, je nach Bauchumfang, zu einer kleinen oder sehr kleinen Kreis-ähnlichen Fläche schrumpft. Auch ein Mistkübel steht nur in seinem eigenen Schatten.



20121219_103 ZA, Kruger NP, Malelane Camp

Nach der Sonnenwende nahmen wir in SHINGWEDZI Quartier (2 Nächte Zelt).

Man ist jedes Mal überwältigt vom Tierreichtum des Kruger National Parks und so war es auch diesmal. Man sieht nicht nur zahlriche unterschiedliche Arten sondern jeweils auch sehr viele Tiere von einer Art.

Für alle, die die Strecke nachvollziehen wollen, sei erwähnt, dass die Folge der Quartiere sehr stark durch Verfügbarkeiten bestimmt wurde und wir daher gewisse Umwege in Kauf nahmen.

Wir haben die Quartiere im Oktober gebucht (was reichlich spät ist). Der ganze Aufenthalt im Kruger NP war unter diesen Voraussetzungen nur möglich, weil wir fünf von acht Nächten im Zelt schliefen (Bild links).

Wir verließen den Kruger NP über das Orpen Gate.


4. Vom Kruger Nationalpark Richtung Swasiland

20121229_595 ZA, Blyde River Nature Reserve, Gods Window

Hier gibt es ein 10-Minuten-Video des dritten Teils unserer Reise.

Unsere nächstes Ziel war die Blyde River Nature Reserve.

Sie befindet sich an der beeindruckenden 700 Meter hohen Geländestufe zwischen Highveld im Westen und Lowveld im Osten.

Einzelne Höhepunkte entlang der Strecke sind der Blyde River Canyon, die drei Rondavels, weiters Bourkes Luck Potholes und schließlich God's Window (Bild rechts).

Sowohl im Lowveld als auch im Highveld schliefen wir wieder in Forever Resorts, einmal im Zelt und einmal in einem netten Chalet.

Diese beiden Quartiere sind nur sechs Kilometer Luftlinie von einander entfernt. Wegen des unwegsamen Geländes sind es auf der Straße allerdings circa 85 km.

Von dort fuhren wir südwärts über Nelspruit / Mbombela nach Badblaas und übernachteten wieder einmal im Zelt in dem dortigen Forever Resort.

5. Swasiland

Am nächsten Tag ging es über den Grenzort Ngwenya in das Königreich Swasiland und zunächst in die nahe gelegene Hauptstadt Mbabane. Von dort ein Stückchen weiter in das Royal Swasi Resort, Hotel und Casino.

Im Ort Big Bend / Nkilongo nahe dem Dreiländereck Südafrika - Swasiland - Mocambique bogen wir nach Süden und verließen Swasiland am Grenzposten Lavumisa.
20130102_661 ZA, Durban, Blick zum Meer

6. Vom Swasiland nach Durban

Die nächste Nacht schliefen wir in Mkuze, etwa 40 km südlich von Swasiland.

Auf unserem Weg nach Süden machten wir eine kurze Pause in Richards Bay. Dort gibt es mehrere geschütze Buchten, in denen man auch schwimmen kann.

Nächstes größeres Ziel war Durban / eThekwini, wo wir auch den Jahreswechsel verbrachten. Vier Nächte wohnten wir im Garden Court Marine Parade, direkt am zentralen Strand von Durban (Bild links).

Durban hat sehr hohe Wellen und ist daher besser zum Surfen als zum Schwimmen geeignet.

Die Einwohner von Durban sind ein buntes Gemisch unterschiedlicher Ethnien. Mehr als 50% sind Nachkommen von Indern, circa 9% von Weißen.


20130105_713 ZA, Ukhahlamba Drakensberg Park, Cathedral Peak

7. Drakensberge

Hier gibt es ein 16-Minuten-Video des vierten Teils unserer Reise.

Von Durban ging es nordwestwärts in den uKhahlamba Drakensberg Park an der Ostgrenze von Lesotho. Der gesamte Park wurde von der UNESCO zur World Heritage Site erklärt.

Hier war wandern angesagt.

Unser erstes Ziel in den Drakensbergen war das Didima Camp nahe dem Cathedral Peak, wo wir drei Nächte in einer sehr netten Hütte wohnten, mit wunderschönem Ausblick auf den Cathedral Peak und die Zwillingsberge Didima (Bild Rechts).

Die nächsten vier Nächte schliefen wir wieder in einer Schilf-gedeckten Hütte, und zwar in der Sektion Giant's Castle des uKhahlamba Drakensberg Parks.


20130109_799 ZA, Ukhahlamba Drakensberg Park, Giants Castle

Wir machten sehr schöne und anstregende Wanderungen durch teils ziemlich hohes Gras (Bild links). Das hohe Gras ist ja typisch für alle Teile des uKhahlamba Drakensberg Parks. Schon die San (Buschmänner) dieser Gegend (heute sind sie dort ausgestorben) verwendeten Brandrodung, um mehr grasiges Weideland zu bekommen.

Unsere Wanderungen gingen meist am Fuße der Grenzberge zum Kaiserreich Lesotho. Unsere längste Wanderung führte uns zur Bannerman Hut in circa 2250 Metern Höhe. Das ist eine sehr einfache Berghütte am Fuße des Bannerman Pass nach Lesotho.

In dieser Gegend sahen wir auch einige der schon fast ausgestorbenen Elenantilopen. Sie werden bis zu 500 Kilogramm schwer und haben eine Schulterhöhe von etwa 1,80 Meter

Der aufmerksame Leser wird bei den letzten beiden Quartieren wieder einige unnötige Kilometer im Sinne der Gesamtroute feststellen. Das lag daran, dass es in dieser Gegend mindestens vier Giant's Castles gibt. Wir hatten ein anderes reserviert, als wir ursprünglich dachten.


20130107_730 ZA, nahe Ukhahlamba Drakensberg Park, Cathedral Peak

8. Von den Drakensbergen über den Vaal Dam nach Johannesburg

Vom Giant's Castle ging es nach Norden, also östlich entlang dem uKhahlamba Drakensberg Park. Dort fährt man durch typisch afrikanisch ländliches Gebiet (Bild rchts).

Die nächste Nacht verbrachten wir in Villiers, am Südost-Ende eines riesigen Stausees, der durch den Vaal-Dam aufgestaut wird. Das Wasser wird teilweise von weit her gepumpt und versorgt Johannsburg mit Wasser.

Am nächsten Tag fuhren wir mit einigen Stopps inmitten der beiden Teile das Vaal-Dam-Stausees nach Nordwesten zum eigentlichen Damm und dann weiter in den Süden von Johannesburg.


20130113_863 ZA, Johannesburg, Gold Reef City, Giesserei<b></b>

9. Johannesburg

Die letzten beiden Nächte in Südafrika schliefen wir im Gold Reef City Theme Park Hotel, am Rande des gleichnamigen Themenparks. Alles ähnelt den Disney-Parks.

Dieser Themenpark befindet sich allerdings auf einer mehrere Jahrzehnte verwendeten und jetzt still-gelegten Goldmine, die immerhin 3.300 Meter tief ist.

Zahlreiche Attraktionen beschäftigen sich mit dieser Goldmine. Es gibt einige Museen und historische Gebäude, in denen man das Leben vor etwa 100 Jahren nachempfinden kann.

Auch die Mine selbst kann man besichtigen und gelangt dabei über den historischen Aufzug in 250 Meter Tiefe. Früher fur der Aufzug allerdigs wesentlich schneller, da als Arbeitsbeginn erst das Eintreffen am Arbeitsplatz unter Tag galt.

Weiters sieht man, wie Metalle geschmolzen und zu Barren gegossen werden. Auch einem 12 1/2 kg schweren Goldbarren kann man anfassen (Bild links).

Es gibt aber auch zahlreiche andere Attraktionen, wie Ringelspiele, Hochschaubahnen etc.

Auf dem Gelände befindet sich weiters ein Casino mit zahlreichen Restaurants.