Renate & Klaus PLASSER Homepage Foto-Montage

2010-12-30 bis 2011-01-08: Aotearoa/Neuseeland, Te Ika a Maui/Nordinsel

Höhepunkte: Rotorua, Gisborne, Auckland

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Aotearoa (das Land der langen weißen Wolke)/ Neuseeland erstreckt sich vom 47. südlichen Breitengrad bis zum 35. südlichen Breitengrad. Es besteht aus zwei großen und mehreren kleinen Inseln.

Diese neun Tage sind wir in der Gegend des 38. südlichen Breitengrades (entspricht Athen in Europa). Das Wetter ist auch durchaus mit griechischem Sommerwetter vergleichbar.

Unser erstes Ziel war Rotorua im Zentrum der Nordinsel. Das ist eine geothermal extrem aktive Gegend. Vom Frühstückszimmer unseres Hotels hatten wir bereits direkten Blick zu zwei Geysiren und zahlreichen Becken mit kochendem Schlamm.

Ganz nahe unseres Hotels liegt das Maori-Dorf Whakarewarewa. Dort verwendet man das heiße Wasser und sonstige Wärme der heißen Becken zum Baden und Kochen. Eine so gekochte Mahlzeit heißt Hangi, das man im Dorfwirtshaus auch gleich essen kann.



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Die Vorführung der Maoris trägt dazu bei, dass man einige neue Worte der Maori-Sprache lernt. Und natürlich hoffen wir, dass die Performance so einigermaßen der echten Tradition entspricht. Ich schätzte die direkte Tuchfühlung auf jeden Fall sehr.

Das Herausstrecken der Zunge und das Aufreissen der Augen ist eine traditionelle Imponier-Pose der Maori-Krieger, einerseits zum Abschrecken von Feinden, andererseits zur Begrüßung von hochgestellten Persönlichkeiten.

Die Vorführungen erzählen in Sprache, Tanz und Gesang vom täglichen Leben, der Liebe und Heirat, dem Wetter und von Streitigkeiten und Kriegen.



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Unser nächstes Ziel war Gisborne im Nordosten der Nordinsel. Die Straße dorthin führt durch einen Nationalpark in dichtem Urwald und ist über knappe 100 km nicht asphaltiert.

Zu Gisborne gehört die Bucht, wo Captain Cook auf seiner ersten Weltumseglung 1769 Neuseeland das erste Mal gesehen und betreten hat. Ab diesem Zeitpunkt begann die Kolonialisierung Aotearoas, des heutigen Neuseelands.

Captain Cook nannte die Stelle, wo er landete, Poverty Bay, weil es ihm dort nicht gelang, Lebensmittel und Wasser zu bekommen. Der Grund war ein Missverständnis, bei dem sechs tote Maori zurückblieben.

Heute ist die Bucht ein wunderschöner Badestrand von Gisborne. Das Meer ist angenehm warm, die Luft ist eher trocken.

Hier wächst auch viel Wein, der in zahlreichen Wineries ausgeschänkt wird. Die Wineries sperren allerdings meist zwischen 16 und 17 Uhr.

Zum Wein gibt es zwei bis vier Speisen, darunter meist Anti-Pasti. Das sind kalte Platten mit Wurst und Käse, Lachs, Kapern, Oliven, eingelegtem Gemüse, Weißbrot etc.

Obwohl Neuseeland und auch Australien große Weinanbau-Gebiete besitzen, ist hier wie dort sowohl Qualitätswein als auch Literware mehr als doppelt so teuer wie in Österreich.

Die frühe Schließzeit und der hohe Preis lassen also keine echte Heurigen-Stimmung aufkommen.

Apropos Literware: der Doppler kommt in Neuseeland meist im 3-Liter Sack-im-Pack (Australien: 4 Liter Sack-im-Pack).


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