Was ist Osteopathie?
Ein Beispiel: eine Verstauchung des Sprunggelenks kann zu einer Fehlfunktion in Fuß und Knie führen. Das Knie ist über Muskel, Bänder und Sehnen mit dem Becken verbunden und somit verändert auch das Becken seine Stellung. Von hier überträgt sich die Fehlhaltung auf die Wirbelsäule und weiter auf die Halsmuskel. Die müssen nun die veränderte Körperhaltung ausgleichen, mit der Folge, dass sie sich verspannen, was wiederum die durch sie hindurchlaufenden Gefäße verengen und zu Kopfschmerzen führen kann. Dieses Beispiel soll zeigen dass die Ursache von Schmerzen oft nicht immer dort ist wo es wehtut. Alles im Fluß Mobilität bedeutet für den Osteopathen aber nicht nur Beweglichkeit von Knochen und Gelenken, Beweglichkeit umfasst auch Muskel, Bänder, Körperflüssigkeiten und Organe. Alle Körperflüssigkeiten folgen einem Kreislauf, also auch Hirn-Rückenmarksflüssigkeit, Lymphe und Gelenksflüssigkeiten. Mit berücksichtigt wird auch der Gasaustausch, die ungehinderte Weiterleitung von Nervenimpulsen und Energie. Die Osteopathie versteht sich als eine Heilmethode, die den ganzen Menschen, betrachtet als funktionelle Einheit, behandeln möchte. Im Rahmen der Therapie geht es dem Osteopathen nicht alleine darum eine Krankheit zu behandeln. Er will vielmehr dem Organismus durch Wiederherstellen der Beweglichkeit zu seiner physiologischen korrekten Funktion verhelfen, was die Selbstheilungsfähigkeit des Körpers unterstützt. Beschwerden bei denen die Osteopathie helfen kann:
|