Meine Heimat Wien!
Meine Heimat das ist Wien,
ich gesteh zu meiner Heimatstadt da zieht es mich wohl immer hin.
Auch wenn ich in den Jahren bin älter g'worden,
bekommt man deshalb Anstandshalber eine Auszeichnung oder gar einen Orden?

Oder muss man auffallen in besonderer Weise?
Oder was besonderes Leisten?
Ich schreib halt nur Gedichte, viele auch über mein geliebtes Wien,
wahrscheinlich ist das viel zu wenig, kommt mir in den Sinn!

Als geborener Wiener raunzt man halt gern,
bin ich mehr als einige Kilometer weit weg von Wien, ist für mich schon fern!

So schreib ich weiter halt Gedichte, weil es mir wichtig ist,
wenn es dem Menschen gefällt,
wie wenn der Hund das Herr'l sieht und er vor Freude bellt!

Wien die Stadt der Lieder, Komponisten und Künstler lassen sich hier nieder,
Menschen vieler Nationalitäten, ein Sammelsurium bis hin zum Seifensieder.

Die Wirklichkeit des Daseins besteht nicht immer nur aus Gefühl,
sondern die meisten sehen es in Aktivitäten und im Herzen bleiben's kühl.

Die echten Wienerrinnen und Wiener und ihr altes und neues Wien,
führen sie dabei mit fröhlicher Natur, zum Heurigen mal hin!
Man genießt den Wein, gibt ein paar "Pomotscherl" über dies und das,
Gesprächsstoff gibt's ja genug, Meinungsaustausch nennt man es, das macht Spaß!

Und jetzt Schriftdeutsch, gemischt mit Wiener Mundart!

Heurigen G'schicht'n,

de ma so hört, weiß ich zu bericht'n!
Ein altes Sprichwort:
Im Wein då liegt die Wåhrheit,
so hört man's då und dort?
Vieles håt ma in da Weinlaune schon gesagt,
de Wåhrheit liegt wie immer in da mitt'n drinn,
haum scho Gstudierte g'sågt, kommt mir gråd so in den Sinn!
Doch manchmål soll des palavern oder Philosophier'n a gaunz wichtig sein,
drumm Leut'ln geht's net beim Heurigen vorbei, sondern kehrt mal ein!

A Hetz und a Gaudi, då bin i' dabei,
denn schneller åls ma glaubt, is åls vorbei!
Drum dra die net um, schau nicht zurück,
schau nur nach vor, då kaun kumma wohl des Glück!
Und waunst nur a Zipferl vom Glück auch erwischt,
is noch immer besser, als waunst auf an Reisnågl tritzt!
Vielleicht nu auf an rostig'n des wer a' Gfrett,
o' jegerl, des tuat weh und wer nicht nett!

Mit an netten Wiener Madl untern Årm,
då wird einem ums Herz gleich mollig wårm.
Da kommen dann liebliche Tage,
ob sie mich liebt, war wohl meine Frage?
"Zitzerlweiß" war sie beim ersten Kuss,
drauf sagt sie, willst du mehr, du mich Heiraten musst?
Verliebt verlobt verheiratet,
das ging mir zuerst viel zu langsam, bitte sehr,
seitdem sind Jahre vergangen, lang - - lang ist's her!
Doch jetzt sitzen wir beide bei an Hauer, in der Hand a' Glaserl Wein
Und lächln über unser'n ersten "Zitzerlweißen Kuß", beim Mondenschein!
So "Zitzerlweiß" bis gemütlich raunzen, gibt's halt nur bei uns in Wien,
rückschauend san 40 Jahre wie a' Seifenblas'n schnell dahin!

De Wiener Gemütlichkeit håt Tradition,
"nur sche laungsaum uns rennt ja nichts davon"
Will ein Urlauber von mir a' Auskunft hab'n!
Sagen sie wo find ich hier in Wien die schwarzen Raben?
Sie san verteilt nicht nur in Wien,
gegenüber der Staatsoper, då sind's geballt im Hause drin!

Ach noch ne Frage: Wo find ich schnell die roten Vögel, oder Falken?
Lieber Herr, des is gaunz einfåch, sie müssen neben dem Burgtheater parken.
Da gibt's die Löwelstraße, da fliegen's ein und aus,
große kleine bunt gemischte, so schaut's aus.

Oder meinten sie des Vogelhaus in Schönbrunn?
Wo viele Tiere im Käfig laufen rum!
Ja, ja, das könnt es sein:
Nau warum nicht gleich, das ist der Hit,
i' fåhr nämlich gråd durt hin, ich nehm sie mit!

Mein lieber Wiener Freund, gibt's noch wo so bunte Vögel, welche fliegen frei herum?
Des is daun a' Geheimtipp:
Beim Parlament, då gibt's ålle Schattierungen, schaun's sie sich nur um!
Då flattern's rein, då flattern's raus,
angeblich tun's unter anderem drinnen Nesterl bauen, so schaut's aus?

© 2006 Ramharter Franz

Liebes Engelchen!
Am 27.Juni 2011 hab ich mit Dank
Deinen Wiener Spezial DIAMANT-AWARD 2011
von Dir bekommen, für meine obigen Gedichte,
dass sie Dir so gut gefalllen, die G'schichtln
Ja stimmt schon, mein Wien,
in diesem Sinn
liebe Grüße, an Dich vom Franz aus Wien!

"Meine Heimat Wien"

Servus Franz,
Deine Heimat ist Dein Städtchen Wien,
da zieht es Dich immer wieder hin.
Dort geboren und auch aufgewachsen,
erlebtest dabei auch viele Sachen!
Dich irgentwo ander`s zu "verpflanzen",
das wäre schlecht,
da gibs`t Du mir wohl recht?
Ein echt "Wiener Blut" muss in Wien bleiben,
da lässt Du Dich auch nicht vertreiben!
Du fest mit Deiner Wiener Gemütlichkeit verankert bist
und dabei nicht`s anderes vermisst!
Du kannst Strawanzen durch die Wiener Gassen
und dabei so manche tolle Bilder machen.

Ab und zu mal in den Heurigen geh`n,
da kann ich Dich sehr gut versteh`n!
"Pomotscherln", hin und her,
das fällt Dir als echter Wiener gar nicht schwer,
denn Gastfreundlichkeit und Gemütlichkeit
zeichnen einen "echten Wiener" aus,
ab und zu mal hören, ein Konzert von Strauss.
Du möchtes Deine Heimat nicht missen,
sie ist für Dich, wie ein sanftes Ruhekissen.
Das Riesenrad, die Opern, der Prater, die Fiaker, die Kirchen,
die Theater und die Museen und der Stadtpark,
um hier nur einige davon aufzuzählen,
die würden Dir aus tiefsten Herzen fehlen!
Die Stadt Wien ist Deine Heimat,
da hängt Dein ganzes Herz,
wenn auch ab und zu mal kommt, ein kleiner Schmerz,
der mit der Zeit wohl wieder rasch vergeht,
da sich das Leben immer weiter dreht.

Mein Gedicht habe ich für Deine 1. Homepage ausgewählt,
die auch zu meinen Favoriten zählt.
"Meine Heimat Wien" habe ich da gefunden
und habe sie rasch mit meinem Gedichtchen verbunden.
Den Wiener Spezial-Diamant-Award lasse ich nun hier,
mit lieben Grüsschen nun von mir.
© 2011 engelchen

PS: Es ist schön, einen so lieben Poesiefreund in der Ferne gefunden zu haben!

Liebes Engelchen!
Es beruht auch auf Gegenseitigkeit,
dass ich auch Dich als liebe Poesiefreundin gefunden habe.
Wenn auch weit entfrent, sind wir uns doch hier ganz nah!
Liebe Grüße Franz!


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