Nach kurzer Zeit ein Glaser'l "Sturm", der schmeckt doch fein,
dabei spricht man schon, wie wird der "Heurige Wein" wohl sein.
Die letzten warmen Sonnenstrahlen fallen auf die Erde runter,
man muss sie nützen, denn das Wetter spielt um diese Zeit,
oft Kapriolen schon mit unter.
Die Herbststürme, auf den Bergen der erste Schnee,
über die Waldeslichtung läuft verschreckt ein Reh.
Ein Jäger wollte das Reh erlegen,
doch das Reh war schneller, der Jäger schoss daneben!So nimmt die Herbstzeit seinen Lauf,
die Blätter fallen von den Bäumen und schon steht
1.November "Allerheiligen" darauf.ICH KANN MICH NOCH ERINNERN ALS EIN BUB ICH WAR,
AM PROGRAMM STAND FRIEDHOFSBESUCH, WIE JEDES JAHR.
GRÄBER SCHMÜCKEN, MAN TRAF VERWANDTE,
DAS WAR TRADITION, ICH GRÜSSTE FREUNDLICH ONKEL UND AUCH TANTE.
VON JEDEM BEKAM ICH EIN PAAR SCHILLINGE UND MAN SAGTE MIR,
"DASS ICH SCHON WIEDER GEWACHSEN BIN",
UND AN DIESEM TAG KONNTE ICH UNBEKÜMMERT,
DURCH DAS DICHTE LAUB MASCHIEREN.DIE VERWANDSCHAFT HATTE VIEL ZU REDEN, MIT EINEM SEITENBLICK ZU MIR.
SCHAU WAS DER "LAUSER" MACHT,
ABER MAN HATTE MICH NUR MIT EINEN BLICK BEDACHT!
DARUM GEFIEL DER ALLERHEILIGENTAG MIR SO GUT,
WEIL AN DIESEM TAG, KEINER MIT MIR SCHIMPFEN TUT!
Entschuldigt, die Gedanken hatten mich jetzt entführt,
aber irgendwie, hat es innerlich mich berührt!Die Bäume, Sträucher sind jetzt ohne Blätter,
Nebelreißen, Straßenglätte, immer kälter wird das Wetter.
Der erste Schnee kommt über Nacht,
in der Früh, man sieht die weiße Pracht.
Es wird Zeit, daß der Herbst nun geht,
denn ab 21.Dezember der Winter schon vor der Türe steht.© 2003 Franz Ramharter
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~#~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~