Mein Opa

Als ich noch nicht zur Schule ging
da liebte ich Geschichten,
wie ohne Buch ich dazu kam
daswillich jetzt berichten.

Wenn langsam mir die Zeit verging
so wusst ich´s zu vertreiben
ich ging zu meinem Opa hin
der mir noch lang soll bleiben.

Fort ging es dann im schnellen Flug
weit über Land und Meere
und doch war alles nur ein Traum
wie schön wenn´s wirklich wäre.

Wir langten bei den Griechen an,
sah´n zu beim Götterspiele
und wie so manchmal war´s mir dann
als ob ein Stern vom Himmel fiele.

Doch dieser Traum ist nicht vorbei
ich kann nun selber lesen
und immer denk ich noch daran
wie´s damals war gewesen.

 

Die Notwendigkeit eines Bibel-lesenden Negers, für Löwen, die gerne in den Himmel kommen

Ein Löwe pirscht durch´s hohe Gras,
in welchem still ein Neger saß,
der g´rad in einer Bibel las.

Da dacht´der Löwe sich:" Sieh an,
wie lang´liest wohl noch dieser Mann,
da fang´ich gleich von hinten an."

Er fraß zuerst das linke Bein,
doch damit das nicht ganz allein,
fraß er das Rechte auch, wie fein!

Der Neger, stur wie solche sind,
und als ein echtes Gotteskind,
verspürte keinen schmerz von hint´.

Er las die Bibel, damit gescheiter
er werde, selig und auch heiter,
dieweil der Löw´frißt weit´und weiter.

Als Leo beim Gesäß schon war,
da kam daher ein Missionar,
den freute dieser Anblick gar.

Zwar trug er eine Flint´bei sich,
die auch geladen sicherlich,
doch schoss er nicht und setzte sich.

Er sagte laut:"Mein lieber Sohn,
du bist fast ein Märtyrer schon;
erwirb dir ganz, die Himmelskron."

So wartet er in Ruh´alleine,
bis dass der Löw´getan das Seine,
und abgenagt die letzten Beine.

Dann bittet er um seinen Segen
den neuen Heil´gen und um Regen
und dass die Strauße Eier legen.

dann zieht er weiter nach Uganda,
zum Negerhäuptling Quasi Tanda,
gegen die Sonn´den Schirm aufspannt er.

Der Neger hebt sich Schritt für Schritt,
gen Himmel und auf seine Bitt´
durft´auch der gute Löwe mit.

Und nun die Lehr´, die du d´raus ziehst:
find´st du ´nen Neger in der Wüst´,
dann friss ihn, wenn er Bibel liest.

Pfeifenweisheit

Wenn dir ein Ochs dein Mundstück frisst,
das - laut Verkäufer -bissfest ist,
dann du das größ´re Rindvieh bist.