Text: | Entstehungsgeschichte Unter dem starken Eindruck der Ereignisse um Hainburg hat sich Anfang 1985 eine Gruppe von Wissenschaftlern zusammengefunden, um eine Plattform für Umweltfragen zu gründen. Die Behördenverfahren um die Staustufe Hainburg haben gezeigt, in welchem Ausmaß schwerwiegende und begründbare Bedenken einer großen Anzahl qualifizierter Fachleute, missverständlich interpretiert oder ignoriert werden können. Zu dieser Zeit erschien eine objektivierbare und interdisziplinäre Expertenbegutachtung bei Großvorhaben keinesfalls gesichert. Einen guten Einblick in die damals wie z.T. auch heute aktuelle Problematik zeigt die 1984 veröffentlichte Stellungnahme der Aktionsgemeinschaft gegen das Kraftwerk Hainburg. siehe Stellungnahme 1984 und als (pdf-File) Die dem Forum beigetretenen Wissenschaftler erachten es für dringend notwendig, dass für die Beurteilung und Lösung von Umweltproblemen neue Formen gefunden werden. Ihre Motivation ein Forum zu gründen, entspringt weiters dem Gefühl einer starken gesellschaftlichen Verantwortung, aufgrund ihres Fachwissens auf die Sensibilität und Unwiederbringlichkeit von Ökosystemen hinweisen und den vielschichtigen Bedrohungen entgegenzutreten zu müssen. Gründungspräsident und langjähriger Präsident unseres Vereins war Prof. Dr. Rupert Riedl. Siehe auch Vortrag vom 26. Nov. 2004: "20 Jahre Forum". Fast 300 WissenschaftlerInnen der verschiedenen Fachdisziplinen aus ganz Österreich umfasst das Forum derzeit. Die Sektion Innsbruck wird als eigener Zweigverein geführt. |