Microcontroller
C167 – Allgemein
Bei einem Microcontroller ist die CPU und Peripherie auf einem
Chip integriert.
CPU – Central
Prozessor Unit
Die CPU
steuert die Abläufe des Systems.
Peripherie
Zur Peripherie
gehören mehrere Module wie z.B.:
·
RAM
·
ROM
·
Parallele I/O
·
Serielle I/O
·
Timer
·
Counter
·
Watch Dog
·
ADC
·
DAC – PWM
·
Interrupt Modul
·
Event Modul
·
Spezielle Module
CAN – Controller Area Network
Rechen
Module
-
Steuer- und Regelungstechnik
-
Haushaltsgeräte
-
Automobilindustrie
-
Lichtanlagen
-
SPS
Der C167stammt aus der C166 Familie und ist derzeitiger Standard.
Der C167 ist ein 16 BIT CMOS Microcontroller.
·
C166 → 1. Generation
·
C165/167 → 2. Generation
Der C165 besitzt weniger Module
und weniger Pins als der C167.
Der C167 ist der derzeitige
Standard.
Die Entwicklungsumgebung des C167 besteht aus 2 Programmen
·
DAvE Version 2 von Infineon
Technologies
·
µVision 2 von
Keil Software (C – Compiler)
Diese beiden Programme ermöglichen eine möglichst einfache
Entwicklung.
Mit diesem Programm wird die benötigte Peripherie des
Microcontrollers ausgewählt und auch die einzelnen Funktionen der Module können
aktiviert bzw. deaktiviert werden.
Nachdem start des Programms erscheint folgendes Bild.
Wählen sie „Create a new project” um ein neues Projekt zu
beginnen.
In diesem Fenster wählen sie
nun den gewünschten Microcontroller aus, in unserem Fall den C167CR.
Nachdem sie Create ausgewählt haben wird ein Fenster für die
„Project Settings“ angezeigt, hier kann der Compiler(falls sie
nicht den Compiler von Keil Software verwenden) und weitere Programmdetails wie
z.B. der Ausgabedateiname der MAIN Datei angegeben werden.
Danach gelangt man in den Hauptbildschirm des Programms.
Hier wird das Blockschaltbild des jeweiligen Microcontrollers
angezeigt.
Um nun die benötigte Peripherie Auszuwählen clickt man einfach auf
das gewünschte Modul.
Nach der Auswahl des Moduls wie
z.B. des ASC Moduls zur seriellen Kommunikation erscheint das dazugehörige
Fenster in dem die Eigenschaften des Moduls festgelegt werden können.
In dem angezeigten Fenster des ASC Moduls können dann einzelne
Einstellungen am Modul vorgenommen werden.
Hier können die Funktionen sowie Interrupt und Baudrate aber auch
Ausgabedateiname der gewünschten Datei angegeben werden.
In den Controls kann bei der seriellen Schnittstelle die Art der
Kommunikation eingestellt werden wie z.B. 8-Bit Synchron oder 8-Bit Asynchrone
Datenübertragung.
Wenn die gewünschten Module konfiguriert sind clickt man im
Hauptfenster auf folgendes Symbol und es werden die notwendigen Source und Include Dateien
generiert.
µVision2
Nachdem mit DAvE die Dateien
erzeugt wurden kann nun das Programm µVision2 gestartet werden.
Hier wird ein neues Projekt
erzeugt indem man auf „Project“ → „New Project..“
clickt. Hier gibt man den Pfad
sowie den Dateinamen des Projekts an, danach wird im linken Fenster „Target 1“
und „Source Group 1“ angezeigt.
Indem sie mit der rechten
Maustaste auf „Target 1“ clicken
erscheint die Option
„Select Device for Target
’Target 1’ ” hier können sie nun den Microcontroller auswählen.
Wenn sie nach dem auswählen
erneut mit der rechten Maustaste auf „Target 1“ clicken erscheint die
zusätzliche Option „Options for Target ’Target 1’ “.
Nachdem auswählen dieser Option
können sie einige Compiler Einstellungen bzw. Einstellungen zur Simulation
definieren.
Target
Hier kann der Speicherbereich des
RAM´s und ROM´s angegeben werden.
Wenn man die Option „Debug“
auswählt erscheint ein Fenster in dem ausgewählt werden kann ob der
Microcontroller Simuliert werden soll oder ob der Controller bereits
Programmiert wird.
Debug
Falls bereits ein Microcontroller
programmiert werden soll kann unter „Settings“ die Schnittstelle und Baudrate
definiert werden über die programmiert werden soll.
Im Hauptfenster von µVision2
clickt man erneut mit der rechten Maustaste auf „Target 1“ und wählt dann die
Option aus „Targets, Groups, Files...“ in dem folgenden Menü können sie nun die
von DAvE erzeugten Include und Source Files hinzufügen.
Im Hauptfenster von µVision2
können nun Elemente zum vorhandenen Programm hinzugefügt werden und das
Programm kompiliert.
Mit dem auswählen von folgenden Zeichen kann das vorhandene Programm kompiliert werden.
Um in den Debug – Modus zu wechseln muss folgendes Zeichen ausgewählt werden. I
Im Debug Modus ist die Peripherie des Microcontrollers zur
Simulation vorhanden wie z.B. ADC, serielle Schnittstelle, sämtliche I/O-Ports,
Timer, PWM-Modul, Watchdog usw. .