"Im Anfang war das Wort," zweifelte schon Goethes Dr. Faustus an. Am Anfang der Schwerpunktthemen stand bei uns auch nicht das Wort sondern die Idee, dass ein thematischer Schwerpunkt nicht nur für uns die Arbeit an unserem Fanzine ansprechender, sondern auch für unsere Leser das Heft interessanter machen könnte.

Nach dem Feedback, das wir bekommen haben sehen wir, dass wir mit unserer Annahme richtig lagen. (Mit "wir" sind Eva und ich gemeint.)

Eine meiner ersten Ideen war einen Schwerpunkt "Mars" zu gestalten. Nach einigen Recherchen und Gesprächen mit Freunden bin ich jedoch zu dem Schluß gekommen, dieses Thema würde den Rahmen von FM sprengen, daraus könnte man eine Diplom- wenn nicht sogar eine Doktorarbeit machen.

Schwerpunkte, die in kürzerer Form behandelt werden konnten, mußten also gefunden werden.

In FM 32 (Juli 2001) fandet ihr das erste Schwerpunktthema "Fremde Welten".

Ein halbes Jahr später, in FM 34, (im Jänner 2002) war über (hauptsächlich tierische) "Fabelwesen" zu lesen.

Im Juli 2002, in FM 36, lenkten wir euer Interesse auf die menschenähnlichen Fabelwesen - sozusagen als kleine Ergänzung.

Der Schwerpunkt "Comic" in FM 38 war mit 17 Seiten und 11 Beiträgen der bisher umfangreichste.

Als Schwerpunktthema für FM 40 haben wir die Frage gestellt: "Unser Mond - hat er ausgedient?" gestellt.

Sicher, über unseren Mond könnte man auch eine Doktorarbeit verfassen und ich bin sicher, das ist bereits geschehen: Wir haben aber die Frage gestellt, ob der bleiche Mond "ausgedient" hat.

Die Antworten, die ich bisher bekommen habe lassen mich im Bereich der Phantastik auf ein ganz sicheres "Ja!" schließen. Es schaut so aus, dass literarisch oder filmisch niemand mehr richtig an unseren Trabanten interessiert ist. Die Wissenschafter sind die große Ausnahme - über die nächsten Missionen zum Mond könnt ihr auch einen Beitrag lesen.

Ich habe gesucht und einiges über die Serie "Mondbasis Alpha 1" gefunden. Diese frühe SF-Serie wurde in einer Zeit gesendet, in der ich als Jugendlicher noch nicht uneingeschränkt Zugang zum Medium Fernsehen hatte, ich konnte mich daher beim Verfassen des Beitrages nicht auf eigene Erinnerungen stützen. Was ihr von mir vorgesetzt bekommt, entstammt verschiedenen Internetseiten; die Serie hat also noch immer ihre Fans und Freunde. Trotzdem ist mir aufgefallen, dass die letzten Einträge auf den Internetseiten auch schon wieder ein Jahr alt sind.

Werner Losert hat eine Rezension zur 12-teiligen Serie "From the Earth to the Moon" beigesteuert, Eva hat sich mit dem Mond in der Mythologie beschäftigt und ein hübsches Märchen um ein kleines Mondsteinchen verfaßt, das auf eine große Reise geht.

Mit dem Beitrag "Von der Erde zum Mond" und "Reise um den Mond" möchte ich an einen Pionier der phantastischen Literatur erinnern, an Jules Verne. In meiner Jugend haben mir seine Bücher viele schöne Lesestunden beschert.

Ja - und das war er dann auch schon wieder, unser Schwerpunkt zu einem Mond, der heute im phantastischen Bereich offensichtlich niemanden so richtig begeistern kann.



Ist das jetzt Traurig? Nein, ich denke nicht! Wir haben ja noch so viele größere und kleinere Gesteinsbrocken und Gaskugeln in unserem Sonnensystem, (siehe auch die neue SF-Serie BAD EARTH) dass uns in der nächsten Zeit ganz sicher nicht langweilig werden wird.