Bücher sind ein wichtiger Teil meines Lebens. Man könnte sagen, sie sind ein geistiges Grundnahrungsmittel. Dabei war ich eher ein Spätzünder, was das Lesen betrifft. Meine Schwester wollte schon lesen, bevor sie noch zur Schule ging. Bei mir fing das erst so mit 10 Jahren an. Und dann mochte ich auch keine dicken Bücher.

Meine bevorzugte Literatur war schon immer phantastischer Natur. Sagen und Märchen. Später dann Science Fiction und Fantasy. Natürlich hab ich zwischen durch auch immer wieder Sachbücher gelesen. Da waren die Indianer an erster Stelle. Jetzt wisst ihr, warum in meinen Geschichten so oft Indianer vorkommen. Natürlich versuche ich die Indianer und ihre Kultur möglichst authentisch zu bringen.

Zurück zu meiner Bibliothek. Ich sammelte und brachte es schließlich auf ca. 3000 Bände. Ein kleiner Teil davon war meine Sachbibliothek, vielleicht 300-400. Die Highlights darin waren Tolkien (englisch und deutsch), Zelazny, Asimov, Howard, Burroughs, Norton, Wagner, nicht zu vergessen die Perry Rhodan-Bücher, fast lückenlos bis Nr. 220 und die Terry Fantasy-Reihe bis Nr. 50 und die ZBV-Serie von Scheer.

Leider ging vor 16 Jahren meine Ehe den Bach hinunter und ich befand mich in gröberen Geldschwierigkeiten. Schweren Herzens trennte ich mich von etwa 2500 Büchern. Darunter waren zwar auch Sachbücher, aber die meisten waren doch SF und Fantasy.

Als meine Tochter sich durch meine Bibliothek durchgelesen hatte, wollte sie einige Bücher noch mal lesen, die sie schon vor meiner Scheidung gelesen hatte. Und da musste ich oft gestehen, dass ich sie nicht mehr hatte. Könnt ihr euch vorstellen, was eine Schützegeborene (Feuer!!!) an Energie entwickeln kann? Also, Leute, ich hab's überlebt.

Inzwischen hab ich die Romanläden abgeklappert (tu ich immer noch regelmäßig) und nach den damals verkauften Büchern gesucht. Inzwischen ist meine phantastische Bibliothek auf etwa 750 angewachsen. Davon sind 200 Perry Rhodan, 49 ZBV (die Nr. 41 ist einfach nicht zu kriegen! Grrrr!) und 40 Terra Fantasy. Ich hab Glen Cook und Simon Green entdeckt und noch einige mehr. Wer einen Daumen frei hat, bitte für mich halten, dass ich noch viele Bücher in den Romanläden finde, da es für mich nicht leicht ist, neue Bücher zu kaufen.