Das 248 Intern des AIONA e.V. (vormals ÄON-Team) präsentiert sich wieder in toller Aufmachung. Buntes, kartoniertes Cover, gute Fotos, tolle Grafiken und Zeichnungen in großer Zahl.
Natürlich fehlt auch in diesem Fanzine nicht der Nachruf auf den Altmeister der deutschen Science Fiction, Walter Ernsting. Gerhard Börnsen hat ihn persönlich gekannt, und teilte mit ihm die Leidenschaft für Abenteuerfilme.
Die folgenden sieben Seiten Nachlese auf eine Tagung des Scientific and Medical Networks las sich für mich etwas trocken, auch wenn hier nicht alltägliche Themen und Bezüge angeboten worden sind. Wie heißt es da so schön: "Die Offenheit gegenüber nicht rein wissenschaftlichen Modellen führt keineswegs zu unbegründeter Spekulation oder Dogmatismus, sondern belebt die oft eingeschränkte Wahrnehmung von Welt."
Bei den DVD-Vorstellungen liest man von der ORION-Alpha Box, einem Muss für Sammler und der gut gelungenen Neuauflage einiger ungeschnittener Edgar Wallace-Filme.
Der Atlan-Obsidian-Zyklus aus der Perry-Rhodan Schmiede findet bei Kurt Kobler ungeteilte Aufmerksamkeit. Er kritisiert überzeugend die geschilderte präatomare Technik, weist aber sehr ehrlich darauf hin, dass die Autoren bewusst mit der Realität bzw. Irrealität gespielt haben und nichts war, wie es zuvor ausgesehen hatte.
Christel Scheja behandelt gewohnt routiniert und gut recherchiert die Artus-Sage und die Einflüsse dieses Mythos auf die heutige Print- und Medienlandschaft.
Beiträge über Piraten in Film und Realität, Risszeichnungen, und den Musiker Peter Thomas runden dieses überaus volle und interessante Heft ab.