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XEGO 1
DAS TRASH-COMIC-EGOZINE FÜR DIE EGO-SHOOTER-GENERATION

von Andreas Leder



... oder wie ich sagen würde: Marins volle Dröhnung!
Was also bietet XEGO in seiner ersten Ausgabe?
Drei Stichworte: Dani-E, Travellic der Weltraum-Tschusch und Der unglücklichste Mensch unter der Sonne.
Stichwort Eins: Die Hauptprotagonistin, auch Titelbild-Heldin Dani-E, ist die intergalaktische Teilzeit-Go-Go-Tänzerin, die für kosmische Gerechtigkeit und gegen Langeweile kämpft. Sie verfügt über so viele Fähigkeiten, dass diese den Inhalt des ersten Heftes locker sprengen würden, also bekommen wir Dani-E's Superkräfte nur scheibchenweise serviert. In "Generation Tanga, Teil 1: Die Kreatur des Kreises" kämpft Dani-E gegen eine Doppelgängerin, frönt ihrem Hobby, dem Sammeln von One-night-stands, und heftet sich, nicht ohne zwingenden Grund, auf die Spur des Zirkus Dillinger.
Stichwort Zwei: Geboren im inneren eines Schwarzen Lochs verfügt Travellic, der Weltraum-Tschusch, über kosmische Kräfte, mit denen er das Weltall bereist. Er ist immer auf der Suche nach neuem Wissen und Erkenntnissen. Dumm, wie er ist, torkelt Travellic von einer kosmischen Krise in die nächste - nur selten ist er unschuldig daran. So weit, so gut, so (vom Vorwort) abgeschrieben. Travellic ist also unterwegs, trifft auf eine Sonne, die in der Mitte schwarz, außen aber hell ist, bereist zuerst einmal die Dimension der Biertiere von Gugelier und holt sich eine Infektion.
Schaut net guat aus, Travellic! Da sieht man, was herauskommt, wenn man sich ungebeten in fremde Angelegenheiten mischt.
Stichwort Drei: Der alte Hofdiener Bartholomäus erzählt die Geschichte des geheimnisvollen Fluches, der auf Prinzessin Melanie lastet. Wer hat sie verflucht? Was hat ihr Vater damit zu tun? Und kann der Hofmagier helfen? (ja, auch abgeschrieben - Stil Marin) also .. äh ... das ist ein Märchen. Der Papa hat Schei*e gebaut, Töchterchen muss es auslöffeln. Der Teufel kriegt auch sein Fett weg und die Gäste in der Kneipe gehen heute einmal nicht in fremde Bettchen beischlafen.
In zwei Monaten geht es weiter, und dann heißt es: "Monster haben auch Herzen", oder "Was hat es mit der kranken Sonne auf sich?" und "Etwas Rosa in der Nacht!"
Stichwort vier: absolut schräg und absolut lesenswert!
Marin, du musst unbedingt weiter machen - das muss raus aus dir - das darf nicht drinnen bleiben - du brauchst es, wir brauchen es!!
Hut ab vor so viel Kreativität!


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