STORIES


CENI

Folge 1

von Fred H. Schütz



1.


"Erzähl mir von ihr," sagt Lili. Sie sitzt mit untergeschlagenen Beinen, Ellbogen auf die Knie und das Kinn in die aufgefalteten Hände gestützt, und schaut mich mit erwartungsvollem Augenaufschlag an.
"Von wem?" Nicht, daß es mich stört, daß sie auf einem Polster von Luft sitzt; das tut sie nur um mit mir auf gleicher Höhe zu sein. Schau mir in die Augen, Kleines ...
Sie ist aber auch allerliebst wie sie so dasitzt, wie ein Kind in der Märchenstunde. Nichts, gar nichts an ihr erinnert mehr an den Afrit der sie einmal war, einst vor langer, langer Zeit. "Ceni," sagt sie und das klingt so unschuldig als hätte sie mich gebeten ihr das Märchen vom Aschenputtel zu erzählen.
Und provoziert einen erstaunten Blick. "Ceni? Woher kennst du diesen Namen? Was weißt du über sie?"
"Nichts," sagt sie. "Deshalb möchte ich ja, daß du es mir erzählst." Und dann überrascht sie mich. "Liebst du sie?"
"Liebe ist hier wohl nicht das rechte Wort." Der Gedanke wiegt schwer. "Gut, ich erzähle es dir. Mach dich auf einen langen Abend gefaßt!"
"Ich habe alle Zeit der Welt," sagt sie und ich glaube es ihr. Sie ist keinen Tag über dreitausend Jahre alt. Neulich habe ich sie gefragt, was sie wohl tun wird wenn ich nicht mehr bin. Sie hat die Augen niedergeschlagen und gemurmelt, "Dann soll man die Lampe mit in dein Grab legen!"
Können Afriti sterben? Einen tiefen Seufzer später sage ich, "Gut. Höre zu!"
Ihr eigentlicher Name war María Dolores Temple y Guzman de Rostrorojo ("Dann war Ceni ihr Kosename?" wirft Lili ein. "Hör zu, dann wirst du's erfahren!" erwidere ich gereizt.) Sie war die Tochter des Marqués de Rostrorojo und ihres Vaters Name war Paul - na ja, eigentlich hieß er Pablo nach guter spanischer Sitte, aber er war anglophil - aus gutem Grund - und deshalb ließ er sich Paul rufen.
Sein Vorvater und Gründer der Dynastie war ein britischer Abenteurer namens Paul Temple, den es an spanische Gestade verschlagen hatte. Seinem Teint bekam die südliche Sonne nicht und weil der ewige Sonnenbrand ihm eine krebsrote Gesichtsfarbe verlieh nannten ihn seine Gefolgsleute - und wahrscheinlich auch seine Feinde - "Rostro rojo," das heißt Rotgesicht. Nach Jahren treuer Dienste und vielen siegreichen Schlachten verlieh ihm der König von Spanien (das war kein geringerer als Kaiser Karl V.) den Titel Marquis mit den zugehörigen Ländereien und allen Bonitäten die der Titel mit sich brachte. Im spanischen Adel war das der zweithöchste Rang nach dem König. Was für ein Teufel ihn geritten haben mag weiß keiner, jedenfalls nahm er seinen gehaßliebten Spitznamen als Familiennamen an und die Sippe hieß fortan Rostrorojo.
Die Rostrorojos waren Kriegshelden, Abenteurer, Duellisten und Frauenhelden, aber in Finanzdingen hatten sie kein glückliches Händchen. Sie lebten auf großem Fuß und immer wieder standen Gläubiger vor ihrer Tür, um Schulden einzutreiben. So verlor die Familie im Lauf der Jahrhunderte ein Stück Land nach dem anderen, bis nichts mehr übrig blieb als der Stammsitz nördlich der Hauptstadt (bis heute hat sich Madrid allerdings soweit ausgedehnt daß die Stadt das Schloß umrauscht wie das Meer eine Klippe.)
Auch das Blut des hochgewachsenen stämmigen Briten hat sich von Generation zu Generation durch stete Verheiratung mit immer neuen spanischen Edelfräuleins gewandelt; so bot der letzte Sproß der Familie eher das Bild eines Spaniers wie es Cervantes beschrieb: klein und drahtig, mit dunklen Locken und feurigen schwarzen Augen. Auch seinem Teint konnte die heiße Sonne Spaniens nichts mehr anhaben.
Don Pablo, oder Don Pol wie er sich nannte (man muß es gehört haben um zu verstehen wie die spanische Zunge mit dem englischen Namen umgeht) verdiente seinen Lebensunterhalt als Attachée für britische Angelegenheiten im spanischen Außenministerium. Das entsprach seiner anglophilen Neigung ebenso wie seinem Naturell - er war ein introvertierter Mann der wenig redete und mit fünfundvierzig immer noch Junggeselle.
Letzteres mag seinen Kollegen im Amt die längst unter dem Ehejoch stöhnten ein Dorn im Auge gewesen sein. Jedenfalls begannen sie ihm ernsthafte Vorhaltungen zu machen; es sei doch seine Pflicht und Schuldigkeit als Träger eines großen Namens diesen weiterzugeben und überhaupt böte ein Weib im Bett mehr Vergnügen als eine Briefmarkensammlung. Er fühlte sich bedrängt und widersetzte sich, aber dann kam ihm der Gedanke mit der elektrischen Eisenbahn; natürlich würde er seinem Sohn eine schenken (das taten, wie er gehört hatte, alle Väter) und dann konnte er wenn es mal einen kalten Tag in der Ehe gab immer noch mit ihr spielen. Als er dann noch dem Minister über den Weg lief und der ihm unverhohlen zu verstehen gab er würde ihn nach Thule versetzen wenn er sich nicht augenblicklich verheiraten würde, war sein Entschluß gefaßt.
"Thule?" fragt Lili und richtet sich auf. Das gibt einen Teil ihrer Anatomie meinen Blicken preis den ihre Arme bisher verdeckt hatten. "Schne schadajich," murmele ich so wie's im Hohen Lied steht, "wie zwei springende Rehe ..." Aber sie ruft meine Gedanken in die Gegenwart zurück. "Was ist denn so schlimm daran?"
Natürlich hat sie keine Ahnung. "Thule," doziere ich, "war ursprünglich der Name eines mythischen Ortes den man sich im äußersten Norden vorstellte. Dort sollte das Klima so rauh sein, daß sich die Sonne Tag und Nacht versteckte und selbst Hase und Fuchs lieber zuhause blieben als einander gute Nacht zu sagen. In neuerer Zeit haben die USA im nördlichsten Zipfel von Grönland einen Stützpunkt eingerichtet der Thule genannt wird und wo das Klima dem Mythos in nichts nachsteht."
"USA? Grönland?" fragt Lili, verwirrt von Namen die sie kaum aussprechen, geschweige denn kennen kann. Dreitausend Jahre Weltgeschichte sind vorübergezogen während sie in der Lampe gefangen war. Wohl ist sie aber gewahr, daß dies eine Welt ist, die nichts für Geist oder gar Geister übrig hat ...
Ich will nicht noch einmal abschweifen und fahre fort:
Für "Don Pol" war es unerheblich ob Spanien in Thule eine Vertretung unterhielt; er hatte den Wink verstanden. Fortan nahm er am gesellschaftlichen Leben teil, lud ein und ließ sich einladen, und war plötzlich Focus in den Augen sämtlicher Mütter heiratsfähiger Töchter der oberen Zehntausend: der Marquis ging auf Brautschau!
"Kind," wird so manche Mutter mit milder Strenge gesagt haben, "sei du nur erstmal Marquise, dann kommt die Liebe von allein!" So kam es, daß sich Don Pol von jungen Damen förmlich umzingelt sah, wohin er auch ging; sie umflatterten ihn und flirteten mit ihm, je nach Temperament heftig oder sittsam.
Ein Mann, der nach vielen langen Jahren der Enthaltsamkeit sich entschließt diese aufzugeben, hat sich hohe Ziele gesteckt; er zögert und wählt sorgfältig und keine ist ihm schön und klug genug. Auf diese Weise ist gar mancher auf die Nase gefallen und Don Pol war keine Ausnahme.
Im Grunde fühlte er sich unwohl inmitten der zwitschernden und schnatternden Weiblichkeit so anmutig sie im einzelnen auch war. Umsomehr fühlte er sich angezogen von einer die sich abseits hielt und auch nicht unverhohlen mit ihm flirtete. Indessen, sie ließ sich von ihm auf die Tanzfläche führen, lächelte mühsam wenn er sich wieder mal entschuldigen musste, weil er ihr auf den Fuß getreten hatte (wo hätte er auch richtig tanzen lernen sollen!) und zeigte sich ebenso wortkarg wie er. Sie ließ sich ins Theater einladen und anschließend zum Diner in einen der besten Restaurants von Madrid (von eifersüchtigen Möchtegern-Schwiegermüttern eifrig ausspioniert.) Dies wiederholte sich einige Male und als sie eine erstaunliche Kenntnis der angelsächsischen Literatur an den Tag legte (wie hätte er ahnen können, daß sie die öffentlichen Bibliotheken Madrids im Verlauf von nur wenigen kurzen Wochen leergelesen hatte) machte er ihr einen Heiratsantrag.
Die Würfel waren gefallen; die Doncella Maria Dolores Guzman y Fernandez de Montalvo wurde Marquesa de Rostrorojo und enttäuschte Mütter wandten sich anderer Beute zu.
"Eine Hochzeit!" jauchzt Lili und patscht ihre Händchen. Dabei hüpft sie auf und nieder als würde sie von elastischen Kissen hochgeschnellt. Wären hier Naturgesetze in Kraft, wie sie es eigentlich sollten, würde ihr süßer Hintern einen Meter tiefer auf den Fußboden patschen. Den Hintern kann ich ohne Anstrengung erkennen denn sie trägt Shinteyan (Haremshosen aus durchsichtigem Tüll wie man sie aus einschlägigen Filmen kennt, mit dem Unterschied, daß anstelle des Bikinihöschens eine farbige Schärpe um ihre Hüften geschlungen ist.)
Dann sagt sie, "Sie wurde reich geschmückt auf einer weißen Eselin reitend vom Hochzeitsbitter an der Spitze eines langen Musikantenzuges zum Harem ihres neuen Herrn geleitet ..."
"Aber nein!" Ich muß lachen. "In Europa herrschen andere Verhältnisse, Lili."
Don?a Dolores (wehe dem der es wagte sie bei dem gängigen Kürzel Lola zu rufen!) war Halbwaise. Als ihre Mutter starb hatte der Vater den verbliebenen Haushalt kurzerhand aus dem vor sich hin schlummernden Städtchen Montalvo am Unterlauf des Tajo nach Madrid verlegt und sie war in der Hauptstadt aufgewachsen. Die alte Tía (Tante) Isabel vertrat Mutterstelle bei dem heranwachsenden Mädchen und richtete jetzt auch die Hochzeit aus.
Das war übrigens ihre letzte "Amtshandlung" denn nicht lange danach wurde sie zu ihren Ahnen versammelt.
Soweit es Don Pol betraf war es eine Liebesheirat. Daher berührte es ihn nicht, daß seine junge Frau aus niederem Adel stammte (diese Ansicht vertrat er auch erfolgreich gegenüber seinen Zeitgenossen die eine standesgemäße Braut für ihn lieber gesehen hätten.) Immerhin fügte es sich zu seinem Vorteil, daß sie ein nicht unbeträchtliches Vermögen mit in die Ehe brachte. Eine standesgemäße Unterkunft (das heißt ein Schloß mit Dienerschaft) zu unterhalten kostet Geld, viel Geld, und er war bereits am Ende seiner Ressourcen angelangt. Darüber konnte auch keine noch so üppige Apanage als Attachée hinwegtäuschen.
Don?a Dolores hingegen - das muß gesagt werden - liebte niemand außer sich selbst. Sie durchfuhr ein fürchterlicher Schreck als sie des Hauses ansichtig wurde, in dem sie fortan leben sollte. Nichts glich dem prächtigen Schloß, das sie erwartet hatte weniger als dieses alte Gemäuer. Es stand zwar immer noch machtvoll und trutzig inmitten einer ungepflegten riesigen Parkanlage in der Bäume und Sträucher wucherten wie sie wollten, aber der Westflügel (die ursprüngliche Burg) war bereits zur Ruine verkommen und unbewohnbar.
Nachdem sie ihr neues Domizil besichtigt und ausgiebig die Nase über die alten düsteren Räume gerümpft hatte, wo wertvolle wenn auch verstaubte Antiquitäten herumstanden, die sie geringschätzig "Gerümpel" nannte, ließ Don?a Dolores im, wie sie meinte, freundlichsten - das heißt von der alten Burg am weitesten entfernten - Teil des Schlosses ihr Apartment herrichten. Sie war nämlich nicht gewillt das Schlafgemach mit ihrem Gatten zu teilen.
Don Pol nahm es hin wie alles das sein junges Weib ihm antat. Mag sein, daß auch er es vorzog nicht ständig den heißblütigen Galan spielen zu müssen, und so lebten beide nebeneinander her, jeder mit seinen eigenen Liebhabereien beschäftigt.
Dennoch empfing die junge Frau nach einiger Zeit den Samen ihres Herren, das heißt sie wurde schwanger. Sie hatte ihre alte Amme mit ins Haus gebracht die sie abgöttisch verehrte, ihr jeden Wunsch von den Lippen ablas und im übrigen die anderen Mitglieder des Haushalts schikanierte. Diese Frau hieß Lola (die Kurzform von Dolores) und es mag sein, daß hier der Grund zu suchen ist, daß Don?a Dolores es sich verbat Lola gerufen zu werden; man hätte sie ja sonst mit einem Dienstboten verwechseln können.
Nun hatte seine Exzellenz einen Butler. Der Mann war seinerzeit von Don Pols Vater aus England eingeführt worden und war in den Jahrzehnten seines Dienstes im Haus in Ehren ergraut. Sein Name war Gregory aber er wurde schon immer James gerufen, weil ein Butler nun einmal James zu heißen hat. Don?a Dolores fand dies grotesk und bestand darauf ihn bei seinem wahren Namen zu rufen. Aber sie verwandte dessen spanische Version, das heißt Gregorio, und das fand Butler James seinerseits beleidigend.
Butler und Amme haßten einander innig. Das führte zu einem Kleinkrieg, der die Atmosphäre im Hause Rotrorojo vollends vergiftete, aber als sich James eines Tages ein Herz fasste, um selbiges vor seinem Dienstherrn auszuschütten, mußte er erfahren daß Lola bereits eine Intrige gegen ihn bei ihrer Herrin angezettelt hatte. Allein, die Treue des Herrn zu seinem alten Vertrauten blieb aufrecht, wenngleich sich James eingestehen musste, daß seine Tage als Butler gezählt waren.
Wohin sollte er auf seine alten Tage noch gehen? Er biß die Zähne zusammen und blieb.
In diesem Haus war schon früher selten gelacht worden. Jetzt gab es nur noch giftige Worte, beim Frühstück wie beim Abendessen. Wer es sich leisten konnte zu kündigen ging und das Personal schmolz bis auf wenige Getreue zusammen. Don Pol floh in sein Ministerium und wenn er nach Hause kam zog er sich sogleich in sein Arbeitszimmer zurück. Aber selbst dort war er vor den Beschimpfungen seiner besseren Hälfte nicht sicher. Zu Zärtlichkeiten zwischen den beiden ist es jedenfalls nie mehr gekommen.
Don?a Dolores wurde immer unbeherrschter. Ihre Schwangerschaft und damit ihr wachsender Umfang machte sie unbeholfen. Dennoch versuchte sie zu tanzen und da konnte es nicht ausbleiben, daß sie sich durch Stürze mehrfach erhebliche Verletzungen zufügte. Sie ließ ihren alten Familiendoktor rufen, und nachdem Don Alvaro Jimenez (in Spanien steht Akademikern der Titel Don zu) sie untersucht hatte ordnete er strikte Bettruhe "bis zu ihrer Niederkunft" an. Von nun an besuchte er sie täglich und brachte auch eine gewisse Elvira Montego als Hebamme ins Haus, die ihm bei der Geburt zur Seite stehen sollte.
Don?a Dolores beklagte ihr Schicksal. Vorbei waren die Tage einer unbeschwerten Jugend und die fröhlichen Ballabende. Sie sah sich bereits als häßliche grauhaarige Matrone die inmitten einer Schar lärmender Kinder ihre Tage in diesem alten maroden Kasten verdämmerte, und mit ihrem Umfang wuchs ihr Selbstmitleid. Schuld daran hatte natürlich nur "dieser alte Knacker" der ihr all dies angetan hatte!
Der "alte Knacker" bereute zutiefst sein unbeschwertes Junggesellenleben aufgegeben zu haben. Er hatte nichts bekommen was das Leben lebenswerter machte und nicht einmal die Aussicht einen Stammhalter auf seinen Knien reiten zu sehen vermochte seine Stimmung zu heben. Jetzt verstand er warum seine Kollegen allesamt so sauertöpfisch waren!
Das alte Schloß war nie richtig still gewesen. Mitunter knackte es im Gebälk oder Dielen quietschten, und besonders nachts konnte man das Raunen hören. Wer sich der Logik verschrieben hatte erklärte die Geräusche mit dem Wind der hier ständig um irgendwelche Ecken strich, aber von Kindheit auf war es Don Pol sonnenklar, daß seine Ahnen wehklagten.
Als die Wehen einsetzten, erscholl eine Stimme, die alle bisherigen Geräusche übertönte und die vielfältige Echos zur Kakophonie anschwellen ließ. Don?a Dolores schrie vor Schmerzen. Es darf bezweifelt werden, daß die Schmerzen gar so schlimm waren aber soweit es sie anging sollte die ganze Welt wissen, daß sie litt.
Sie schrie volle sechzehn Stunden lang. Endlich, am frühen Morgen des neunzehnten März neunzehnhundertsiebenundvierzig, löste ein neues Stimmchen das heisergeschriene Organ der Marquise ab: ein Baby tat seinen ersten Schrei.
"Es ist ein Mädchen," sagte die Hebamme.
Ermattet, des emsigen Treibens um sie nicht achtend, lag Don?a Dolores in ihren Kissen. Als die Hebamme Anstalten machte ihr das Kleine in den Arm zu legen warf sie den Kopf zur Seite. "Fort!" zischte sie, "ich will sie nicht sehen!" Sie schloß die Augen und nur Elvira hörte wie sie flüsterte, "Cría maldita - verwünschtes Balg!"
Lili sieht mich mit wehen Augen an, macht ein weinerliches Gesicht. "Ich dachte," murmelt sie, "nur Dämonen könnten so bösartig sein ..."

Fortsetzung demnächst


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