FANZINES - CLUBS


INTERN 254

von Andreas Leder



Es hat ein bisschen gedauert, aber das Warten hat sich gelohnt. Das 254. Intern des AIONA e.V. findet mit gut gemischtem Inhalt den Weg auf meinen Arbeitstisch.
Gleich das Titelbild lässt Änderungen erahnen. "Am Ende ist der Neustart" steht da in großen Lettern. Und wie ich aus dem Vorwort erfahren konnte, verlässt Michael Lange als Redakteur das Fanzine und offensichtlich auch den Club. Nun, mit dem nächsten "Intern" werden wir sehen, wie sich sein Nachfolger anstellt.
Der Erste Artikel dreht sich um "Reenactment", also die Veranschaulichung vergangener Ereignisse.
Wir erfahren die Geschichte der "King's German Legion", eines englischen Regiments aller Waffengattungen das 1803 gegründet und 1816 wieder aufgelöst worden ist. Als Besonderheit ist anzumerken, dass die Soldaten deutsch sprachen.
Ein weiterer Artikel beschäftigt sich mit der finnischen Rock- und Popgruppe "Lordi". Nun, zu diesen Leuten hatte ich nie eine besondere Beziehung, darum habe ich diesen Artikel nur knapp quer gelesen.
Über die Pläne der NASA für eine sichere Raumfahrt der Zukunft informiert uns die Wissenschaftsredaktion unter Bernhard Kletzenbauer ebenso wie über die Perry Rhodan-Serie.
Unter den Rezensionen findet man Dan Simmons "Lovedeath", die Neuauflage eine Sammlung von Horrorstories, die bereits 1999 auf deutsch erschienen sind, inzwischen jedoch vergriffen waren.
Der nächsten Rezension schrieb Christel Scheja zu "Stronbart Har" einer Fantasy-Geschichte von Wilko Müller jr. und Philipp D. Laner und zu "Insel des Todes", einer Horror-Geschichten-Sammlung von Markus K. Korb. Sie rezensiert auch japanische und koreanische Mangas sowie "Das falsche Herz des Meeres", ein Jugendbuch von Hilke Rosenboom, das vor allem geschichtlich interessierte Leser ansprechen dürfte.
Auch der Buchmesse Con in Frankfurt am Main war wieder einen Besuch wert.
Weitere Artikel beschäftigen sich mit der DVD-Ausgabe von "Battlestar Galactica" und der ungarischen DVD Veröffentlichung von "Raumpatrouille Orion".
Auch Irene Salzmann tritt in diesem "Intern" in Erscheinung. Es sind nicht nur ihre Zeichnungen, hauptsächlich schöne weibliche Wesen, sondern auch ihre Rezension über "House of M", mit der Marvel-Comics einiges in seinem gezeichneten Universum über den Haufen warf.
Ich kann euch dieses Fanzine nur empfehlen (vorausgesetzt, es behält unter seinem/r neuen Redakteur/Redakteurin die bisherige Qualität).


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